Nachricht vom 31.Mai 2007
Die im Bundesvergleich hohen Wasserpreise für Städte in Thüringen sollen jetzt vom Landes-Wirtschaftsministerium geprüft werden. Untersucht werde, ob es sich dabei um Kartellabsprachen handele, hieß es. Allerdings könne man nur für Erfurt ermitteln. Die noch höheren Preise in Gera und Jena kämen aus Wasser-Gebühren zustande, für deren Kontrolle das Wirtschaftsministerium nicht zuständig sei. - Hintergrund der Ankündigung ist ein "Spiegel-Online"-Vergleich von Wasserpreisen in allen deutschen Städten ab 100 Tausend Einwohner. Danach sind die Preise in Ostdeutschland und Nordrhein-Westfalen bis zu drei Mal höher als im Norden und Süden Deutschlands. Jena liegt dabei auf dem drittteuersten Platz. Für einen Ein-Personen-Haushalt wird mit rund 250 Euro im Jahr über 170 Euro mehr verlangt als vom billigsten Anbieter in Deutschland. (wk)
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