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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. Mai 2007

Die sogenannte "Karawane" für die Rechte von Flüchtlingen und Migranten hat gestern in Jena haltgemacht. Sie ist auf dem Weg zum G8-Gipfel in Heiligendamm. Auf dem Holzmarkt demonstrierten die Teilnehmer unter anderem gegen die Abschiebepraxis von Flüchlingen aus Deutschland. Die "Karawane" ist eine bundesdeutsche Kampagne von Zugewanderten und Deutschen. Nach Jena wollen sie in Freibessingen bei Sondershausen die Schließung des dortigen Asylheimes fordern. Weitere Stationen vor Heiligendamm sind Düsseldorf, Dortmund, Hamburg und Berlin. -- Der Jenaer Aktion hatte sich auch das regionale "Netzwerk gegen G8" angeschlossen. Dabei kam es zu einer kurzen Straßenblockade am Holzmarkt. (wk)

Das Friedrich-Loeffler-Institut in Jena hat eine Million Euro vom Bund erhalten, um die gefährliche Chlamydien-Infektion zu erforschen. Dabei werden Krankheitserreger vom Tier auf den Menschen übertragen. Unter anderem können Atemwegs- und Bindehautentzündungen ausgelöst werden. Pro Jahr würden in Deutschland zwischen 30 und 100 Chlamydien-Fälle registriert, hieß es gestern von dem Institut in Jena. Das koordiniert nun im Auftrag des Bundesforschungsministeriums das über drei Jahre laufende Projekt mit Partnern aus der Human- und Veterinärmedizin. (wk)

Beschäftigte der Weimarer Müllentsorgung haben gestern vor der Stadtwirtschaft gegen Lohn-Abstufungen protestiert. Sie empfingen den Aufsichtsrat vor seiner Sitzung mit einem Hup- und Pfeifkonzert. In einer übergebenen Petition forderten sie, die von der Geschäftsführung geplante Tarifflucht in Billiglohnbereiche zu verhindern. Hintergrund des Protestes ist der Austritt des Arbeitgebers aus dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft. Müllfahrer sollen nun nach dem bereits für andere Mitarbeiter geltenden Omnibustarif bezahlt werden. So solle die städtische Müllentsorgung wieder wettbewerbsfähig werden, hieß es. Die Angestellten befürchten Lohneinbußen bis zu 30 Prozent. (wk)

Die Stadt Jena hat den Kundenservice ihrer Wohngeldstelle erweitert. Jetzt ist es im Internet möglich, vor einem Antrag das voraussichtliche Wohngeld als unverbindliche "Probeberechnung" zu ermitteln. Das wäre zum Beispiel vor einem Umzug in eine neue Wohnung oder bei erhöhter Betriebskostenabrechnung zu empfehlen, heißt es aus der Stadtverwaltung. Die weist außerdem darauf hin, daß die überarbeitete Wohngeldbroschüre vorliegt. Sie wurde von der Stadt zusammen mit der "Jenawohnen"-GmbH und der Wohnungsgenossenschaft "Carl Zeiss" erarbeitet. Ab sofort sei sie kostenlos in der Wohngeldstelle, dem Bürgeramt, bei "Jenarbeit" sowie in den Servicecentren von Jenawohnen und der Wohnungsgenossenschaft erhältlich. (wk)

Thüringer Grüne unterstützen Boykottaufruf der Studentenschaften
Die Thüringer Grünen wollen den Boykottaufruf der Studentenschaften gegen die im Oktober fällige Verwaltungsgebühr unterstützen. Mit der Gebühr verstoße die CDU-Landesregierung gegen bereits getroffene Vereinbarungen, so Specherin Astrid Rothe-Beinlich. Noch im Mai 2000 hätten sich die Kultusminister der Länder darauf geeinigt, das Studium bis zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss grundsätzlich gebührenfrei zu halten. Angeblich sollen die Verwaltungsgebühren dazu dienen, das Hochschulangebot zu verbessern, so Rothe-Beinlich. Fakt sei jedoch, dass mindestens die Hälfte davon in den Landeshaushalt fließen werde. (wk)

Ein sogenannter "Kinderrat" hat sich gestern in Weimar gegründet. Dabei handelt es sich um ein knapp zehnköpfiges Gremium von 12 bis 15-jährigen Schülern, das den "Weimarer Kindergipfel 2007" vorbereiten soll. Im Juli sind dazu 80 Jugendliche, einige Experten und Weimarer Politiker eingeladen. Gesprochen werden soll über Freizeitmöglichkeiten für Kinder sowie über die Lebensbedingungen Jugendlicher in der Innenstadt. Ein weiteres Thema soll der Stadtverkehr in Bezug auf Radwege und öffentliche Verkehrsmittel sein. Eine Frage der Kinder lautet auch, wie man mit wenig Geld leben könne. (wk)

In Weimar und Jena werden heute "Stolpersteine zum Gedenken an NS-Opfer" verlegt. Damit wird das bundesweite Kunstprojekt in Thüringen fortgesetzt. Bisher sind hier Erinnerungssteine in Gotha und Suhl verlegt worden. Der Kölner Künstler Gunter Demning will insgesamt 69 "Stolpersteine" im Freistaat einsetzen. Die Steine sind mit den Namen von NS-Opfern versehen und werden ins Pflaster vor ihrem ehemaligen Wohnhaus eingelassen. In den letzten 10 Jahren hat Demning in fast 200 deutschen Städten rund 9000 "Stolpersteine" verlegt. Der erste in Weimar verlegte Stein wird in der Marienstraße an Eduard Rosé Rosenbaum erinnern. (wk)

Das Benefizkonzert am Montag im Spiegelzelt hat 1.200 Euro eingebracht. Dabei wurde der Eintritts-Erlös mit einer Spende von den Spiegelzeltbetreibern aufgestockt. In dem 400 Gäste fassenden Zelt hatten sich rund 100 Zuschauer für Jean Lelá und die Weimarer Big-Band begeistert. Das Geld fließt in den Kinder- und Jugendfonds der Bürgerstiftung. -- Aus dem Benefiz-Fußballspiel vom Sonntag sind insgesamt 1.750 Euro zusammengekommen. Das Spiel auf dem Lindenberg hatte rund 1.000 Zuschauer angelockt. Von deren Eintrittsgeld sei wegen der hohen Kosten nur etwa ein Euro pro Person für den guten Zweck übrig geblieben, hieß es heute. Bereits vor dem Spiel hatte die Weimarer Freimaurerloge 700 Euro aus einer Konzertmatinee dazugegeben. Das Geld geht an das UNICEF-Projekt "Kinder in Afrika". (wk)

Wolf spricht sich erneut gegen Wohnstättenverkauf aus
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat sich jetzt erneut gegen eine Übertragung der Weimarer Wohnstätte an die Stadtwirtschaft ausgesprochen. Das war zuletzt von der Stadt vorgeschlagen worden, um Geld für die notwendige Schuldentilgung flüssig zu machen. Wolf will dafür lieber städtische Immobilien an die Wohnstätte verkaufen. Dazu könnten Kindergärten, Schulen und andere noch im Besitz der Stadt befindlichen Gebäude gehören. Wolf verwies darauf, daß neben der Verwaltung von Wohnungen auch die Bewirtschaftung anderer kommunaler Immobilien Satzungszweck der Wohnstätte ist. Hintergrund der Überlegungen sei das erst jetzt richtig erkennbare Wirtschaftspotential der Wohnstätte. Die stünde besser da, als unter der Geschäftsführung von Rita Augner angenommen. Nach ihrer Absetzung soll die Gesellschaft nun zum "wirklich kommunalen Unternehmen" werden, so Wolf. (wk)

Volkshochschulleiter übernimmt Weimarer Kulturdirektion
Weimars Stadtkulturdirektion wird ab 1. Juni kommisssarisch von Volkshochschul-Leiter Ulrich Dillmann geführt. Felix Leibrock hat seine Anstellung jetzt zum 30. Juni gekündigt. Der promovierte Theologe will am 1. Juli die Pfarrstelle in Apolda antreten. Die Stelle des Stadtkulturdirektors soll Ende Juni neu ausgeschrieben werden, sagte gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf im Rathaus. Die Notwendigkeit einer Neubesetzung ist im Stadtrat umstritten. Wolf hatte sich zuletzt wegen der Fülle der Aufgaben aber eindeutig dafür ausgesprochen. Für den Übergang soll Dillmann wegen der Belastung neben seiner Volkshochschul-Leitung Honorkräfte an die Seite bekommen. (wk)

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