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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Mai 2007

Die Bürgerbündnisse gegen Rechtsextremismus in Weimar und im Weimarer Land haben für heute erneut zu Demonstrationen aufgerufen. Auf dem Apoldaer Markt- und dem Weimarer Theaterplatz soll gegen angekündigte Nazi-Veranstaltungen Stellung bezogen werden. Außerdem soll Solidarität mit den in Apolda massiv bedrohten Engagierten gegen Rechts geübt werden. In dem Aufruf werden Gewaltakte von Neonazis aufgelistet, zu denen eingeschlagene Scheiben eines Bestattungsunternehmens, einer Zahnarztpraxis und eines vietnamesischen Restaurants zählen. Heute ist von der NPD ein sogenanntes "Familenfest" auf dem Apoldaer Marktplatz angemeldet worden. Das Bürgerbündnis Weimarer Land will darauf mit Informationsständen auf dem Brauhhof antworten. Apoldas Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand begrüßte die Gegenaktion und rief den Kreistag dazu auf, seine heutige Sitzung ebenfalls auf dem Brauhof abzuhalten. (wk)

Die Vollsperrung der Kegelbrücke kündigt sich an. Ab heute ist sie wegen der Leitungsumverlegungen nur noch einseitig befahrbar. Die Wechselrichtungen werden durch eine Ampel geregelt. Ab dem 11. Juni sollen die Bauarbeiten zur Grundsanierung beginnen, die eine Vollsperrung nachsichzieht. Mindestens bis zum Ende des Jahres würde gebaut, hieß es aus dem Rathaus. Solange werde der ein und ausfahrende Innenstadt-Verkehr über die Marstall-, Freiligrath- und Jakobstraße geführt. Dort ist vorher aber noch der Kreuzungsbereich neu zu pflastern. Wann das passiert sein wird, sei noch nicht absehbar, hieß es weiter. Seit Tagen warte die Ausführungsfirma auf die Pflasterteine, die aus Kostengründen in Fernost bestellt wurden. (wk)

In der Debatte um das sogenannte Haushaltssicherungkonzept hat die Mehrheitskoalition im Weimarer Stadtrat SPD-Oberbürgermeister Stefan Wolf scharf angegriffen. Er fahre in Sachen Wohnstätte einen Zickzackkurs und sorge für Verwirrung, so CDU-Fraktionsvorsitzender Stephan Illert. Jetzt wieder neue Verfahren und Zahlen prüfen zu wollen, hieße die Haushaltsicherung zu verschleppen. Michael Hasenbeck vom weimarwerk-Bürgerbündnis zweifelte die plötzlich hohe Zahlungsfähigkeit der Wohnstätte an. Die von unabhängigen Wirtschaftsprüfern kontrollierten Bilanzen ließen diesen Schluß nicht zu. Wolf wies die Vorwürfe zurück. Er verwies darauf, daß es sich bei dem jetzigen Papier um ein Diskussionsangebot der Verwaltung handele. -- Wolf hatte vor der gestrigen Stadtratsitzung den Verwaltungsvorschlag, zur Haushaltskonsolidierung die Wohnstätte an die Stadtwirtschaft zu übertragen, konterkariert. Um an Geld zur Schuldentilgung zu kommen, sei es besser, städtische Immobilien an die Wohnstätte zu verkaufen, so der Oberbürgermeister. Die Gesellschaft stünde finanziell besser da als bisher angenommen. (wk)

Mit einer Extremwanderung über 100 Kilometer am Stück will der Jenaer Sepsis-Forscher Peter Bauer auf die Gefahren von Blutvergiftungen aufmerksam machen. In der Bevölkerung herrsche große Unkenntnis über diese Krankheit, so der Arzt bei seiner gestrigen Ankündigung. Jedes Jahr sterben daran 60 000 Menschen in Deutschland. Sie zu bekämpfen brauche es Ausdauer und einen langen Atem. Deshalb wolle er bei der Wanderung "Große Jenaer Horizontale" am 1. Juni teilnehmen. Dort werden in 24 Stunden 100 Kilometer gelaufen. Der 36-jährige Anästhesist tritt in dem Lauf für die Deutsche Sepsisgesellschaft an. So solle auf die Gefahren der Krankheit hingewiesen und Spenden für die Sepsis-Forschung gesammelt werden. Er habe die Marke von 1000 Euro angepeilt. (wk)

Weimars Steureinahmen am wenigsten gestiegen
Die Stadt Weimar hat im Thüringer Städtevergleich am wenigsten seine Steuereinnahmen erhöhen können. Nach Angaben des Statistischen Landesamts flossen 2006 weniger als 350 Euro je Einwohner in die Stadtkasse. Dagegen konnten die steuerstärksten Städte Erfurt und Eisenach 500 Euro pro Kopf requirieren. 24 meist sehr kleine Kommunen erreichten Werte über 1000 Euro. Insgesamt haben Thüringens Kommunen im vergangenen Jahr deutlich mehr Steuer-Geld eingenommen. Rund 890 Millionen Euro kamen aus Gewerbe- und Grundsteuern sowie den Gemeindeanteilen aus der Einkommen- und Umsatzsteuer zusammen. Das waren über 100 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. (wk)

Weimarer CDU-Fraktion stimmt geschlossen für Landesausstellung
Die CDU-Fraktion im Weimarer Stadtrat hat sich jetzt geschlossen gegen die CDU-Landespolitik zur Bauhaus-Ausstellung 2009 gestellt. Sie unterstützte gestern den Antrag der Grünen, für die Jubiläumsschau den Rang einer Landesausstellung zu verlangen. Mit dem CDU-Votum geht die Stadtrat-Forderung einstimmig an den Freistaat. Die Althaus-Regierung in Erfurt hatte dem Ansinnen vor einigen Wochen eine Absage erteilt. Dagegen regte sich inzwischen auch Widerstand in der Landes-CDU. (wk)

RadioLOTTE erhält Mietvetrag für Nike-Tempel am Goetheplatz
RadioLOTTE Weimar ist ab dem 1. Juni Mieter des Nike-Tempel am Goetheplatz. Mit dem Radio-Verein soll ein Mietvertrag über 15 Jahre abgeschlossen werden. Das hat gestern der Weimarer Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen. In dem Vertrag verpflichtet sich der Mieter als Gegenleistung die Umbaumaßnahmen durchzuführen. Gleichzeitig wurde beschlossen, für die Instandsetzung und Modernisierung einen Zuschuß aus Städtebaufördermitteln zu gewähren. Darüber soll ein zusätzlicher Mietmodernisierungsvertrag abgeschlossen werden. Mit der Sanierung und Nutzung durch das Weimarer Stadtradio würde ein städtebaulicher Mißstand am Einzeldenkmal Nike-Tempel beseitigt, hieß es zur Begründung. (wk)

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