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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. Mai 2007

Die Maiveranstaltungen in Weimar und Jena sind ohne Störungen verlaufen. Angekündigte Aufmärsche von Rechtsextremisten blieben aus. Auf der Weimarer Maikundgebung sprach sich der DGB-Kreisvorsitzende Gerd Schacke für Mindestlöhne in Deutschland nicht unter 7 Euro fünfzig aus. Die Arbeitnehmer im Osten hätten bisher noch nichts vom Aufschwung gehabt. Hier seien immer noch Outsourcing, Privatisierung und Lohndumping an der Tagesordnung. - In Jena demonstrierte unter anderen das Jenaer Bündnis gegen Sozialabbau. Darin ist auch der Verein "Menschen ohne bezahlte Beschäftigung" vertreten. (wk)

Thüringens Schulen und Universitäten sind zur Teilnahme am Deutschen Arbeitgeberpreis 2007 aufgerufen worden. Ausgezeichnet würden ökonomische und unternehmerische Ideen von Schülern, Studierenden und Auszubildenden, hieß es am Montag aus dem Kultusministerium. Prämiert würden vor allem Vorhaben, die Selbstständigkeit fördern. Zu den Siegern der vergangenen Jahre zählten die Lobdeburgschule in Jena und die Schiller-Universität. Bewerbungsschluss ist der 1. Juni. Die Sieger erhalten je 10 000 Euro. Für vorschulische Einrichtungen hat die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände einen Sonderpreis ausgelobt. (wk)

Für 2008-2009 können sich jetzt junge Deutsche bis 22 Jahre wieder für einen einjährigen Aufenthalt in den USA bewerben. Schülerinnen und Schüler leben dort in Gastfamilien und besuchen eine örtliche Oberschule. Junge Berufstätige absolvieren ein Praktikum in einem Betrieb und besuchen eine Berufsschule. Ebenso werden wieder Gasteltern für einen einjährigen Aufenthalt junger Amerikaner in Deutschland gesucht. Nähreres finden Interessierte auf der Internetseite des Deutschen Bundestages. - Die Austauschaufenthalte sind vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress 1983, 300 Jahre nach der ersten deutschen Einwanderung, ins Leben gerufen worden. (wk)

Mitarbeiter der Weimarer "Hydrema Baumaschinen" waren am frühen Morgen in einen Warnstreik getreten. Sie folgten dem Aufruf der IG Metall, die sich im Tarifstreit mit ihrer Forderung nach 6 Prozent mehr Lohn durchsetzen will. Weil im Freistaat die Friedenspflicht nicht gilt, sind für morgen weitere Warnstreiks in Thüringen geplant. In Erfurt waren bereits am Freitag bei Siemens 200 Mitarbeiter für eine Stunde in den Ausstand getreten. Verhandelt wird für 21.000 Beschäftigte in den Mitgliedsfirmen des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie. Insgesamt arbeiten etwa 80.000 Menschen in der Thüringer Metallbranche. (wk)

Weiter über 15 Prozent Arbeitslosigkeit in Weimar
Die Arbeitslosigkeit in Weimar stagniert. Auch im vergangenen Monat war die Quote nur geringfügig gesunken. Wie die Arbeitsagentur heute mitgeteilt hat, sind in der Kulturstadt immer noch 4.640 Menschen arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Quote von 15,4 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr sind allerdings über 700 Menschen weniger ohne Beschäftigung. Im Weimarer Land ging die Quote um 0,5 Prozent auf jetzt 13,5 Prozent zurück. Damit setze sich der positive Trend am Arbeitsmarkt auch im März 2007 fort, heißt es von der Arbeitsagentur. Die April-Arbeitslosigkeit in Mittelthüringen sei die niedrigste der vergangenen zwölf Jahre. (wk)

Netzwerkstelle kritisiert Entscheidung zur Nazidemo am 1. Mai
Weimars Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus hat auf die Entscheidung der Stadt, zum 1. Mai kurzfristig eine Nazikundgebung zuzulassen, mit großem Unverständnis reagiert. Mit der DGB-Kundgebung und anderen Maifeiern sowie dem Seifenkistenrennen wären bereits über 12 Veranstaltungen angemeldet gewesen. Daß da ausgerechnet Weimar als Ausweichort für Erfurt erlaubt wird, sei nicht nachzuvollziehen. Bis zum Nachmittag hätten sich die Rechtsextremen aussuchen können, ob sie kommen oder nicht. Viele Weimarer waren gezwungen, am Bahnhof auszuharren, um den Einfall der Nazis aufhalten zu können. Ein unhaltbarer Zustand, so Netzwerkstellenleiter Peer Wiechmann. Erst nach aus Erfurt gemeldeten Gewalttätigkeiten sei der Aufmarsch in Weimar doch noch verboten worden. (wk)

Naziaufmarsch in Erfurt aufgelöst
Der zum 1. Mai in Erfurt angemeldete Aufmarsch der rechtsextremen NPD ist von der Polizei aufgelöst worden. Nach Polizeiangaben gab es Angriffe auf Beamte. Die Neonazis warfen Steine und Flaschen, als sie von mehr als Eintausend jugendlichen Demonstranten an einer Straßenkreuzung aufgehalten wurden. Zudem seien Autos demoliert worden. Rund 60 Gegendemonstranten wurden festgenommen. Auch mehrere Neonazis wurden abgeführt. Die etwa 1.300 Rechtsextremen hatten sich unweit des Hauptbahnhofs versammelt und wurden an der Kreuzung "Kaffeetrichter" am Weitermarsch gehindert. -- Zuvor hatten rund 1.500 Menschen unter dem Motto "Gutes tun – Nazis stoppen" gegen den NPD-Aufmarsch demonstriert. Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein forderte ein Verbot der Partei. (dpa/wk)

Das traditionelle Seifenkisten-Rennen auf der Belvederer Allee hat gestern ein 11-Jähriger aus Oßmannstedt gewonnen. Er schaffte seinen "Dragon-Car" den Hang in fast 20 Sekunden hinunter. Schnellster Erwachsener war ein 22-Jähriger aus Chemnitz. Als originellste von Kindern gebaute Seifenkiste wurde die "Riesenschleimschnecke" prämiiert. Bei den Erwachsenen wertete die Jury eine "Polizei-Wasserwerfer-Kiste" als Originellste. Insgesamt starteten 46 selbstgebastelte Gefährte. Für das Spektakel interessierten sich wieder über Tausend Schaulustige. Das Weimarer Seifenkistenrennen fand zum 17. Mal statt. (wk)

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