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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Mai 2007

Etwa hundert Gegner des G8-Gipfels in Heiligendamm sind am Mittwochabend in Jena gegen die Großrazzia von Polizei und Bundesanwaltschaft auf die Straße gegangen. Wie die Polizei mitteilte, verlief die Demonstration friedlich, die Menschen gingen ohne Randale heim. In ganz Deutschland demonstrierten in zahlreichen Städten insgesamt mehr als 6000 Menschen. In Berlin verlief eine Großdemonstration friedlich, während es in Hamburg zu Ausschreitungen mit Verletzten kam. Die Proteste richteten sich gegen Razzien der Polizei in Einrichtungen von Gipfel-Gegnern in sechs Bundesländern. Thüringen war von dem Einsatz am Mittwochmorgen nicht betroffen. (dpa/wk)

Das angeschlagene Jenaer Unternehmen Intershop hat jetzt einen Auftrag mit einem Volumen von 1,7 Millionen Euro erhalten. Das sagte der Vorstand gestern auf der Hauptversammlung in Apolda. Für einen Telekommunikationskonzern aus Übersee soll eine Plattform für Internet-Auktionen auf Basis der Intershop-Technologie geliefert werden. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Intershop einen Verlust von 6,4 Millionen Euro eingefahren, fast doppelt soviel wie 2005. Auch im ersten Quartal machte das Unternehmen Minus. Deshalb müssten auf der Kostenseite in diesem Geschäftsjahr insgesamt 5,6 Millionen Euro eingespart werden, so der neue Vorstandsvorsitzende Friedhelm Bischofs. Dazu soll unter anderem der Vertrieb auf Jena konzentriert werden. (wk)

Beim Frontalzusammenstoß zweier Autos ist gestern ein 56 Jähriger alter Fahrer tödlich verunglückt. Der Unfall ereignete sich auf der Bundesstraße 87 zwischen Bad Berka und Tannroda. Unfallverursacher war nach Angaben der Polizei ein 26- Jähriger, der aus Richtung Bad Berka zu schnell auf der regennassen Straße unterwegs war. In einer Kurve kam sein Fahrzeug von der Fahrbahn ab und stieß mit dem Wagen des 56-Jährigen zusammen. Bei dem Unfall wurde der Mann in seinem Fahrzeug eingeklemmt und tödlich verletzt. Der 26-Jährige kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. (dpa/wk)

Die neue Intershop-Führung in Jena will einen geänderten Mietvertrag für den Turm. Wie es auf der gestrigen Hauptversammlung in Apolda hieß, wolle man sich im Streit darüber mit Josef Saller außergerichtlich einigen. Intershop hatte mit dem Investor beim Einzug in das Gebäude einen Generalmietvertrag für den gesamten Turm abgeschlossen. Aktuell hat der Software-Hersteller aber nur sieben Etagen belegt und einen Teil der restlichen 20 Ebenen vermietet. Während an Saller zehn Euro pro Quadratmeter zu zahlen seien, erlöse Intershop von den Untermietern nur um die 7 Euro, hieß es. Ende des Jahres wolle nun noch die Stadtverwaltung ausziehen, die sechs Etagen belegt. Der General-Vertrag mit Saller ist noch bis 2013 gültig. (wk)

Die mit jeweils 5000 Euro dotierten Ehrengaben der Deutschen Schillerstiftung werden heute in Weimar übergeben. Die Eugen-Viehof-Ehrengabe erhält die Frankfurter Schriftstellerin Ulrike Kolb, die Adolf-Mejstrik-Ehrengabe der in Berlin lebende Autor Michael Speier. Die Ehrung wird am Abend von der Schillerstiftung im Beisein des Oberbürgermeisters Stefan Wolf und Vertretern der Klassik-Stiftung in der Stadtbücherei vorgenommen. - Zuvor erhält dort der erstmals hergestellte Bronzeabguss der berühmten Schiller-Büste von 1810 seinen öffentlichen Standort. Die Büste wurde anlässlich des 200. Todestages des Dichters von einer Freiberger Firma in Bronze gegossen und der Stadt Weimar gestiftet. Das Schiller-Porträt war von Johann Heinrich Dannecker als Kolossalbüste geschaffen worden. Bisher befinden sich davon Gipsabgüsse in Weimar und in Marbach. (wk)

Trotz gescheiterter Verhandlungen über eine Theaterholding Erfurt-Weimar werden die Gespräche auf Arbeitsebene weitergehen. Das sagte gestern Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf bei SalveTV. Er bedauerte, daß die Erfurter so konsequent auf die Fusion beharrt haben. Es müsse trotzdem weiter über die künftige Finanzierung gesprochen werden, so Wolf. Die vom Land für 2009 angekündigten Kürzungen würden in die Katastrophe führen. Der Vorschlag, künftig einen sogenannten Kooperationsetat beim Land einzurichten, sei von ihm gekommen. Dabei soll dann Geld vom Land fließen, wenn sich die beiden eigenständig bleibenden Häuser auf gemeisame Projekte verständigen. Wolf hofft, damit Finanzierungslücken decken zu können. (wk)

Krause fordert nach gescheiterten Theaterverhandlungen Qualitätsdiskussion
Um das Weimarer DNT künftig ausreichend finanzieren zu können, muß jetzt die Qualitätsdiskussion geführt werden. Das sagte DNT-Aufsichtsratsmitglied Peter Krause nach den gescheiterten Verhandlungen über eine Theaterholding heute bei RadioLOTTE Weimar. Das Weimarer Theater mit der Erfurter Oper zusammenpressen zu wollen, sei ein strategischer Fehler gewesen, so der Weimarer CDU-Kreisvorsitzende. In weiteren Gesprächen müsse klar gemacht werden, daß das DNT wie kein anderes Theater in Thüringen überregional ausstrahle. Ziel müsse ein vom Land besonders gefördertes Staatstheater sein. Die Verhandlungsstrategie von Oberbürgermeister Stefan Wolf sei da möglicherweise nicht sehr geschickt gewesen, so Stadtrat Krause, der für die CDU auch im Landtag sitzt. Wörtlich sagte er, jetzt müsse man den Ministerpräsidenten befragen und bitten. (wk)

Kunstfest will publikumswirksamer werden
Das diesjährige Kunstfest Weimar soll publikumswirksamer werden. Kunstfest-Chefin Nike Wagner sagte, daß sie dem allgemeinen Wunsch nach mehr Popularität freudig nachkomme. So werde es zur Eröffnung ein eintrittsfreies Jazzfest im Weimarhallenpark Park geben und als Finale ein Konzert mit dem bekannten Jazztrompeter Till Brönner. Dazwischen gebe sich die Weimarer Staatskapelle populär mit Swing und originellen Einlagen. Insgesamt sind 22 Konzerte, sechs Tanzveranstaltungen, zwei Ausstellungen und ein Literaturabend vorgesehen. In der Viehauktionshalle wird es eine Tanz-Medien-Akademie mit der Dresdener Palucca-Schule geben. Als künstlerischer Höhepunkt gilt der Auftritt des Israel-Philharmonic-Orchestras. Das spielt zum Auftakt unter der Leitung von Zubin Mehta das Gedächtnis-Buchenwald-Konzert. (wk)

Weimars Antrag auf Strompreiserhöhung abgelehnt
Die von den Weimarer Stadtwerken für Anfang des Jahres beantragte Preiserhöhung für Tarifstrom ist jetzt von der Genehmigungsbehörde abgelehnt worden. Das Wirtschaftsministerium teilte mit, daß der Energieversorger die dafür geltend gemachten höheren Kosten nicht nachweisen könne. Wie es heißt, wolle der Geschäftsführer der Stadtwerke Helmut Büttner dagegen klagen. Eine Preiserhöhung zum 1. Juli hatte er bereits angekündigt. Grund seien die drastisch gestiegenen Bezugskosten. Die genehmigungspflichtige Preiserhöhung war bereits im August vergangenen Jahres beim Thüringer Wirtschaftsministerium beantragt worden. Beroffen von der Entscheidung sind etwa 7-bis 8-tausend Weimarer Stromkunden, die einen Tarif in der allgemeinen Grundversorgung bezahlen. (wk)

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