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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. Mai 2007

Mit der künftigen Koordinierung der Aktivitäten gegen Rechsextremismus in Weimar und dem Weimarer Land soll RadioLotte Weimar beauftragt werden. Das ist auf der Stadtratsitzung von Sozialdezernent Dirk Hauburg bekanntgegeben worden. Dessen Dezernat und der Landkreis sind für Projekte gegen Rechts gesamtverantlich und verwalten die dafür vom Bund ausgereichten 100 Tausend Euro pro Jahr. Aus der bisherigen Netzwerkstelle, deren Förderung im Sommer ausläuft, wird eine sogenannte Koordinierungsstelle. Sie erhält 20 Tausend Euro als Personalkosten und bereitet die Entscheidungen zur Projektfinanzierung vor. Wofür dann konkret das Geld ausgegeben wird, soll ein sogenannter Begleitauschuß entscheiden. (wk)

Bürger in Weimar und im Weimarer Land haben gestern erfolgreich gegen Rechtsextremismus Stellung bezogen. Die in beiden Städten von der NPD organisierten Veranstaltungen kamen nicht zur beabsichtigten Wirkung. In Weimar wurden die Parolen der Neonazis von den zahlreich erschienenen Gegnern durch Sprechchöre und Musik übertönt. Auf dem Theaterplatz waren auch Stadträte aller Fraktionen anwesend. In Apolda hatte sich das neue Bügerbündnis Weimarer Land mit Informationsständen auf dem Brauhof positioniert, weil auf dem Marktplatz eine sogenanntes "Familienfest" der NPD stattfinden sollte. Allerdings waren die Vertreter der Rechten Szene offenbar nicht in der Lage, ihre angekündigte Hüpfburg und den Grill aufzubauen. (wk)

Rechtsextremisten gewinnen in Thüringen weiter an Boden
Die rechtsextremistische NPD hat in Thüringen weiter an Boden gewonnen. Mit 140 neuen Mitgliedern im vergangenen Jahr ist die Zahl ihrer beitragszahlenden Anhänger auf fast 400 gestiegen. Das geht aus dem gestern vorgestellten Verfassungsschutzbericht des Landes für 2006 hervor. Die Partei verfügt inzwischen über 13 Kreisverbände mit durchschnittlich 30 Mitgliedern. Gleichzeitig hat sich die Zahl der erfaßten Straftaten mit fremdenfeindlichem Hintergrund von 105 auf 150 erhöht. CDU-Innenminister Karl Heinz Gasser nannte diese Zahl "bedenklich". Für "bedrohlich" hält der innenpolitische Sprecher der SPD, Heiko Gentzel, die Situation. Angesichts der Erfolge, die die NPD vor allem bei Jugendlichen habe, sei es "fünf vor zwölf", so Gentzel. Grünen-Sprecherin Astrid Rothe-Beinlich forderte, den Kampf gegen Rechts nicht länger nur den engagierten Bürgern zu überlassen. Thüringen sei das einzige Bundesland, in dem es kein Programm gegen Rechtsextremismus gebe. (wk)

Der Optik- und Elektronikkonzern Carl Zeiss hat erneut zweistellige Wachstumsraten gemeldet. Die gute Konjunktur beschere auch für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres volle Auftragsbücher, sagte Vorstandschef Dieter Kurz gestern in Frankfurt. Der Umsatz der Zeiss-Gruppe sei im Vergleich zum Vojahreszeitraum um 12 Prozent, der Gewinn nach Steuern um ein Drittel auf 96 Millionen Euro gestiegen. Zu dem Ergebnis hätten die Thüringer Tochterfirmen beigetragen. Die beschäftigen in Jena rund 1600 Mitarbeiter. (wk)

Wirtschaftsaufschwung geht an Weimar vorbei
Die Stadt Weimar hat auch im ersten Quartal des neuen Jahres nicht von der Wirtschaftskonjunktur profitieren können. Bei einem jetzt vorgestellten Ranking der IHK-Erfurt belegt die Kulturstadt als Industriestandort den letzten Platz. Neben Weimar sind die Städte Erfurt, Gotha und Eisenach, sowie sieben Thüringer Landkreise betrachtet worden. Gut ein Viertel der Weimarer Unternehmen kündigten den Ausbau ihrer Kapazitäten an, was ein Mehr an Arbeitsplätzen nachsichziehen könnte. Gleichzeitig sagten aber mehr als ein Drittel der Industrie-Arbeitgeber in Weimar, daß sie in diesem Jahr Mitarbeiter entlassen müßten. - Das Weimarer Land gehört nach der IHK-Umfrage zu den Wirtschaftsstärksten. Vor ihm liegt nur, dank der Autoindustrie, der Wartburgkreis und Eisenach. (wk)

Jenas SPD-Oberbürgermeister Albrecht Schröter will geplantes Geld für Aktivitäten gegen Rechtsextremismus in der Stadt jetzt um die Hälfte kürzen. Das geht jedenfalls aus einem heutigen Artikel der Osttüringer Zeitung hervor. Danach würde die von Schröter für die nächste Stadtratssitzung eingereichte Beschlussvorlage auch den Titel des Programms ändern. Da sei jetzt nur noch von "Extremismus" die Rede. Ins Leben gerufen hatte den Fonds die Linksfraktion im Jenaer Stadtrat, weil die Bundesförderung gegen Rechtsextremismus ausläuft. Fraktionschef Jens Thomas kritisierte die Aufweichung. Die Probleme mit den Rechtsradikalen in Jena seien geblieben, sagte er der Zeitung. Schröters Spar-Argument könne er ebenfalls nicht nachvollziehen. Das Geld könne ohne Probleme aus zusätzlichen Steuermitteln rekrutiert werden, die für dieses Jahr zu erwarten seien. Dabei soll es sich um eine zweistellige Millionensumme handeln. (wk)

Das Weimarer Goethe- und Schiller-Archiv arbeitet derzeit an einer Ausgabe des außergewöhnlichen Briefwechsels zwischen Goethe und Charlotte von Stein. Gestern wurden die Goethe-Briefe in einem Vortrag des Archiv-Freundeskreises vorgestellt. Die Sammlung dokumentiere in ihrer Dichte und Lückenlosigkeit Goethes Leben und Wirken in einzigartiger Weise, hieß es. Es sei mit Abstand die größte Zahl an Briefen, die er an eine Person richtete. Obwohl der Dichter und Staatsmann nur wenige Minuten entfernt von Charlotte von Stein wohnte, schrieb er ihr in zwölf Jahren mehr als 1700 Billets. (wk)

Die Staatskapelle Weimar ist von heute an auf einer einwöchigen Spanien-Tournee. Die Musiker werden zusammen mit Sängern des namhaften Chores "Orfeón Donostiarra" Beethovens 9. Symphonie aufführen. Der spanische Chor sei einer der angesehensten Chöre in Europa, hieß es vom DNT. Er arbeite unter anderem mit Claudio Abbado und Simon Rattle zusammen. Wie das Theater weiter mitteilte, führen die Gastspiele in vier Städte Spaniens, darunter Barcelona und Zagaroza. (wk)

Zugverspätungen und Ersatzverkehr für Pfingsten angekündigt
Zahlreiche ICE- und IC-Züge halten über Pfingsten nicht in Weimar. Im Regionalverkehr fahren zwischen Weimar und Bad Kösen Busse. Wie die Deutsche Bahn weiter mitteilt, wird es auf der Bahnstrecke Erfurt-Leipzig zum Wochenende auch viele Zugverspätungen geben. Grund seien Gleisbau-Arbeiten zwischen Großheringen und Apolda. Außerdem werden eine Bahnbrücke in Weimar erneuert und die Arbeiten am Erfurter Hauptbahnhof fortgesetzt. (wk)

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