Ortsbürgermeisterin entsetzt über Kita-Pläne für Legefeld
Nachricht vom 14.September 2007
Legefelds Ortsbürgermeisterin Petra Seidel hat sich entsetzt über die Empfehlung des Jugendhilfeausschusses zur Kindereinrichtung der Gemeinde geäußert. Nachdem laut Schulnetzplanentwurf die Grundschule abgeschafft werden soll, müßte nun auch noch der Kindergarten daran glauben. Das Maß ist voll, so Seidel wörtlich in einer gestern verbreiteten Erklärung. Ohne Kita und Grundschule würden sich keine jungen Familien in Legefeld mehr ansiedeln. Eine Verlagerung des Kindergartens nach Holzdorf sei eine Zumutung, so Seidel. Dorthin fahre kein Bus, vom Gewerbegebiet Legefeld aus gebe es weder Fußweg noch Beleuchtung. - Der Jugendhilfeausschuß hatte am Mittwoch ein Papier verabschiedet, das wegen des schlechten Zustandes der Kindereinrichtungen in Gelmeroda und Legefeld beide Kitas eine Umsiedlung nach Holzdorf empfiehlt. Dort wird derzeit ein Plattenbau aus der DDR-Zeit saniert. - Der Leiter des Trägers beider Kindergärten, Rudolf Dewes von der Hufeland-Gesellschaft, hat Seidels Auffassungen bestärkt. Er bietet die Sanierung der maroden Einrichtungen in Gelmeroda und legefeld in den nächsten Jahren an. (wk)
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