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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 04. September 2007

Mit Musik und Theaterspiel wird heute in Weimar "150 Jahre Goethe-Schiller-Denkmal" gefeiert. Am Vormittag hörten auf dem Theaterplatz fast 200 Menschen den Festvortrag des Stadtmuseumsdirektors Alf Rößners. Er würdigte den zu allen Zeiten respektvollen Umgang der Weimarer mit dem Doppelstandbild. Am Nachmittag werden DNT-Schauspieler Bernd Lange und Marcus Schäfer noch einmal als die beiden Dichter in dem für das Kulturstadtjahr ´99 geschriebenen Stück "Das Denkmal" auftreten. Darin wird in einem fiktiven Dialog die Wirkung des Standbildes bis in die Gegenwart erörtert. - Das Monument hat vor 150 Jahren der Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel geschaffen. Es ist am 4. September 1857 zum 100. Geburtstag von Herzog Carl August enthüllt worden. Zum Jubiläum wurde die Bronzeplastik eigens neu konserviert. Zur Festveranstaltung sind auch Nachfahren des Bildhauers angereist, darunter der Urenkel Ernst Rietschel aus Schweinfurt. (wk)

Die Weimarer Parteiorganisation der Linken hat für heute zu einer Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen in Deutschland eingeladen. Unter anderem solle der Vergleich zum konservativen "Bürgergeld" gezogen werden, heißt es. Ebenso würden Grundeinkommensgegner innerhalb des linken Spektrums zu Wort kommen. Podiumsteilnehmer im mon ami ist unter anderem der Theologe Edelbert Richter. Der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete für Weimar und Jena war im Juno des Jahres Mitglied der neuen Partei "Die Linke" geworden. (wk)

Die Buchsbäume auf dem Weimarer Friedhof sind sämtlich von einem Pilz bedroht. Wie das Grünflächenamt mitteilt, verlieren die sonst so robusten Pflanzen in untypischer Weise ihr Laub. Da sich die Sporen des Pilzes mindestens vier Jahre im Boden halten, wird aufgefordert, befallene Gewächse unverzüglich zu entfernen. Größere Pflanzen könnten bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Herabgefallenes Laub soll nicht kompostiert, sondern über den Hausmüll oder in dafür aufgestellten Behältnissen entsorgt werden. (wk)

An der Bauhaus-Universität Weimar hat gestern die internationale Fachtagung "Mensch und Computer" begonnen. Rund 400 Teilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft beschäftigen sich mit der Gebrauchstauglichkeit von Computern im Alltag, heißt es von der Uni. Eröffnet wurde mit einem Vortrag des Singaporeanischen Professors Adrian David Cheok. Er konzipierte ein Kleidungsstück für Hühner, um die Übertragung von Berührungen in Echtzeit zu ermöglichen. Den Abschlussvortrag hält morgen der "Vater-des-mp3-Formats" genannte Leiter des Fraunhofer-Instituts in Ilmenau, Karlheinz Brandenburg. Laut Bauhaus-Uni handelt es sich um die größte Fachtagung dieser Art im deutschsprachigen Raum. (wk)

Der Schauspieler Karlheinz Böhm erhält heute für sein langjähriges Wirken in Äthiopien den Balzan-Friedenspreis. Die Auszeichnung ist mit rund 1,2 Millonen Euro der weltweit höchst dotierte Friedenspreis und wird alle drei bis fünf Jahre vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderen das UNO-Flüchtlingshilfswerk und Mutter Teresa. Böhm habe sich um Humanität, Frieden und Brüderlichkeit unter den Völkern verdient gemacht, heißt es vom Preiskomitee der Internationalen Balzan-Stiftung in Mailand. 1981 hatte er seine Organisation "Menschen für Menschen" gegründet, nachdem er in der TV-Show "Wetten, dass..?" zu Spenden für Afrika aufgerufen hatte. - Der 79-jährige Österreicher war im September vergangenen Jahres in Weimar, um sich für die Spendensammlung nach einer von ihm initiierten Städtewette zu bedanken. Am Wochenende machte eine Werbe-Show für Äthiopien auf dem Theaterplatz Station, bei der die Weimarer erneut für die Karlheinz-Böhm-Stiftung spendeten. (wk)

Die "Klima-Sau" des Monats September haben die Thüringer Grünen an alle Dienststellenleiter und Firmeninhaber vergeben, die mit sogenannten Spritfressern unterwegs sind. Davon würden in Thüringen über 7-tausend Stück mit freundlicher Förderung des Staates unterwegs sein, so die Grünen. Die Autos mit mehr als drei Liter Hubraum bliesen mehr als das Doppelte pro Kilometer in die Atmosphäre, als von der EU zugelassen. Besonders kritisieren die Grünen, daß die Megaverschmutzer das Klima auf Kosten der Allgemeinheit belasten. Die PS-Monster würden wegen der Subventionspolitik der Bundesregierung steuerlich begünstigt. - Mit der "Klima-Sau des Monats" zeichnen die Grünen seit Juni aus, wer nicht zum Klimaschutz beträgt, oder ihn sogar noch bremst. (wk)

Ministertreffen im Elephant-Hotel beendet
Im Hotel "Elephant" ist am Mittag das Ministertreffen zu Fragen der Inneren Sicherheit zu Ende gegangen. Die Innenminister aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein sprachen darüber, wie die grenzüberschreitende Kriminalität bekämpft werden kann. Außerdem wurden die Sicherheitsvorkehrungen für der Fußball-Europameisterschaft erörtert, die 2008 in Österreich und der Schweiz stattfindet. Weiteres Thema war die Vereinbarung von mehreren Staaten in der EU, sich gegenseitig Einblick in die KFZ-, DNA- oder Fingerabdruck-Karteien zu gewähren. Wie die Deutsche Presseagentur meldet, wollen die vier deutschsprachigen Länder sich künftig bei allen polizeilichen Themen intensiver austauschen. (wk)

SPD-Fraktion stellt Antrag zur Weimarer Wohnstätte
In Sachen Wohnstätte will die Weimarer SPD die Stadtratmehrheit aus CDU und weimarwerk zwingen, Farbe zu bekennen. Zur kommmenden Stadtratssitzung soll ein Antrag abgestimmt werden, nachdem die Weimarer Wohnstätte zur Haushaltskonsolidierung weder im Ganzen noch in Teilen an Kapitalanleger oder andere private Investoren verkauft werden darf. Die CDU-weimarwerk-Koalition hat bisher deutlich gemacht, daß sie genau das für möglich hält, um Schulden der Stadt tilgen zu können. Sie will erst das Ergebnis eines entsprechenden Prüfauftrages abwarten. Sollte der SPD-Antrag wider Erwarten eine Mehrheit finden, könnte das Bürgerbegehren der "Pro-Wohnstätte"-Initiative hinfällig werden. Diese hat zum selben Anliegen wie die SPD einen Bürgerentscheid beantragt. Der soll allerdings den Wohnstättenverkauf für 10 Jahre ausschließen. (wk)

Steuereinnahmen der Stadt wie erwartet gestiegen
Die Steuereinnahmen der Stadt Weimar sind im ersten Halbjahr wie erwartet gestiegen. Die Jahresprognose weist daraufhin gegenüber dem Vorjahr 13,5 Prozent Mehreinahmen aus. Wie die Stadtkämmerei auf Anfrage von RadioLOTTE Weimar mitteilt, stünden die höheren Einnahmen aber nicht zusätzlich zur Verfügung. Die Prognosen seien bereits Ausgangsbasis für die Planung 2007 gewesen. Mit den Mehreinnahmen müßten höhere Ausgaben vor allem im Sozialbereich gedeckt werden. - Die Zahlen für Weimar entsprechen den letzten Angaben des Landesamtes für Statistik. Danach seien den Thüringer Kommunen im ersten Halbjahr 52,5 Millionen Euro mehr in die Kassen gespült worden als im Vorjahreszeitraum. (wk)

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