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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. September 2007

Kunstfest mit Jazzkonzert zu Ende gegangen
Das Weimarer Kunstfest "Souvenir" ist gestern mit einem Konzert des Jazztrompeters Till Brönner in der ehemaligen Viehauktionshalle zu Ende gegangen. Nach Angaben der Kunstfest-GmbH waren sechs von insgesamt 33 Veranstaltungen ausverkauft. In den drei Wochen wären über 10-Tausend Besucher gezählt worden. Zum Jazz-Eröffnungsabend im Weimarhallenpark werden allgemein noch 3.000 hinzugeschätzt. Insgesamt sei das Festival in diesem Jahr wieder mit 80 Prozent ausgelastet gewesen. Die Schlappe des Vorjahres sei wieder wettgemacht worden, so Geschäftsführer Ulrich Hauschild. Es hätte ein Minus von 125-Tausend Euro abgestottert werden können. Jetzt stünde die Kunstfest-GmbH mit einer schwarzen Null da. Intendantin Nike Wagner sagte, daß sich das Festival "Pelérinages" endlich etabliert habe. Das nächste werde ab 22. August 2008 in Weimar unter dem Motto "Unstern" stattfinden. (wk)

Weimar hat sich gestern zum vierten Mal am bundesweiten Tag des Friedhofs beteiligt. Er findet traditionell am dritten Septembersonntag statt. Nach einer Eröffnungsandacht auf dem Hauptfriedhof wurde zu historischen Grabstätten geführt. Das Trauer-Café bot Gespräche zur Trauerbewältigung an und der Kammerchor der Ameisenkinder gab ein Konzert in der Trauerhalle. Der Friedhofstag soll die Besucher dazu anregen, sich mit dem Thema Sterben und Friedhofskultur auseinanderzusetzen. (wk)

Im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald ist gestern der homosexuellen Opfer gedacht worden. In Reden wurde daran erinnert, daß von 1937 bis 1945 auf dem Ettersberg 650 homosexuelle Männer in so genannte Schutzhaft genommen worden waren. Etwa jeder Zweite sei an Entbehrungen, Medizinexperimenten oder Mordaktionen gestorben. Insgesamt sind in den Konzentrationslagern der Nazis 10 Tausend Rosa-Winkel-Häftlinge ums Leben gekommen. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald erinnert seit dem vergangenen Jahr ein Gedenkstein an das Schicksal der homosexuellen Häftlinge. (wk)

Das Bürgerbündnis "Mehr Demokratie" will heute nachmittag auf dem Weimarer Theaterplatz Unterschriften für sein angekündigtes Volksbegehren sammeln. Die Aktion war Ende August in Erfurt begonnen worden und wird in 23 größeren Orten Thüringens fortgesetzt. Erreicht werden soll, die Hürden für Bürgerbegehren in den Kommunen zu senken. Statt bisher 13 bis 17 Prozent sollen künftig bereits sieben Prozent der Stimmberechtigten genügen, Bürgerentscheide herbeizuführen. Bisher hätten den Antrag bereits 3.400 Thüringer unterschrieben, heißt es von dem Bündnis aus Gewerkschaften, Oppositionsparteien, Jugendverbänden und Kirchen. Für die ersten 5000 Unterschriften sei noch bis zum 11. Oktober Zeit. Die eigentliche Sammlung erfolge 2008. (wk)

Der SC 03 Weimar ist aus dem Fußball-Landespokal ausgeschieden. Er verlor sein Heimspiel gegen Schott Jenaer Glas mit Null zu Zwei. Gegen die Jeaner hatten die Weimarer bereits vor fünf Wochen ihr erstes Spiel der neuen Thüringenliga-Saison verloren. Da unterlagen sie auf dem heimischen Lindenberg mit eins zu zwei. - (wk)

Entgegen der Ankündigung von CDU und weimarwerk soll die morgige Anhörung zum möglichen Wohnstättenverkauf nicht öffentlich sein. Teilnehmer sollen jetzt nur die Stadträte der Koalition, die Fraktionsvorsitzenden der anderen Parteien im Stadtrat und eine Vertreterin der Bürgerinitiative "Pro Wohnstätte" sein. Diese hatte zuvor bekanntgegeben, in großer Zahl dabei sein zu wollen. - Angehört werden sollen Vertreter aus Magdeburg und Greifswald, wo die kommunalen Wohnungen nicht verkauft wurden. Bereits Ende Juli hatten die Koalitionäre öffentlich Zuständige aus Dresden und Erfurt befragt, wo städtisches Wohneigentum verkauft wurde. Daß die bereits länger angekündigte Anhörung morgen nun nicht öffentlich sei, geschehe aus Rücksicht auf die Referenten, so zum Wochenende die Koalition. (wk)

Beim Schülerschreibwettbewerb zum diesjährigen Festival-Motto "Souvenir" sind jetzt die 10 Preisträger bekanntgegeben worden. Die Kinder erhielten einen Gutschein im Wert von 20 Euro. Die 10 besten Geschichten wurden aus 58 Einsendungen ausgewählt. Das Kunstfest Weimar und das DNT hatte alle Schüler aus Weimar und dem Weimarer Land aufgerufen. Sie sollten die Geschichte ihres liebsten Souvenirs aufschreiben. (wk)

Die Vorsitzenden der Bürgerstiftung Weimar Doris Elfert und Petra Streit bleiben für weitere drei Jahre in ihren Ämtern. Das ist das Ergebnis der Wahlen des Stiftungsrates vom Wochenende. Auch Vorstandsmitglied Michaela Schenk wurde einstimmig für drei weitere Jahre wiedergewählt. Die Amtszeit des vierten im Bunde, Uwe Scholz, dauert noch an. Gründungsvorstand Joachim Fassnacht kandidierte nicht mehr für das Gremium. Er werde sich aber weiter für die Stiftung engagieren, hieß es. (wk)

Legefeld protestiert mit Kinderfest
Mit einem Kinderfest hat am Samstag der Ortsteil Legefeld gegen die mögliche Schließung seiner Schule protestiert. An dem bunten Nachmittag waren zahreiche Vereine und Institutionen beteilgt. Von der Stadt Weimar waren 10 Stadträte aus allen Fraktionen der Einladung gefolgt. Der Vorsitzenden des Bildungsausschusses Vroni Schmiedel von der SPD wurden knapp 1200 Unterschriften für den Erhalt der Schule übergeben. - Der künftige Schulnetzplan Weimars sieht die Abwicklung der Einrichtung wegen mangelnder Schülerzahlen und zu großem Sanierungsaufwand vor. Wenn auch noch, wie empfohlen, der Kindergarten verlagert wird, würden sich keine jungen Familien in Legefeld mehr ansiedeln, so Ortsbürgermeisterin Petra Seidel und Elternrat. Sie wollen das zu große Schulgebäude als gemeinsames Haus für Grundschule, Kindergarten, Jugendclub und den Kinderzirkus Tasifan nutzen. (wk)

Neuer Direktor des Goethe-Schiller-Archivs tritt sein Amt an
Der neue Direktor des Goethe-Schiller-Archivs, Bernhard Fischer, wird am Abend offiziell in sein Amt eingeweiht. Der Germanist vom Literaturarchiv Marbach war im Juno vom Stiftungsrat der Klassik-Stiftung einstimmig nominiert worden. Fischer tritt damit die Nachfolge von Jochen Golz an, der im März aus Altersgründen ausgeschieden war. Bernhard Fischer nannte die Berufung für das Goethe-Schiller-Archiv seinen Karrierehöhepunkt. Wie er im Juno mitteilte, will er das älteste deutsche Literaturarchiv dem Publikum besser zugänglich machen. (wk)

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