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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 06. September 2007

Wolf weist Anschuldigungen der Koalition zurück
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat die Anwürfe der CDU-weimarwerk-Koalition zurückgewiesen. Die Geschäftsführer-Neubesetzung für die Weimarer Wohnstätte sei im Aufsichtsrat gefallen, und zwar einstimmig, also mit der Stimme des CDU-Fraktionärs, so Wolf. Er werde sich aber auch in Zukunft den Versuchen entgegenstellen, Geschäftsführerposten an politisch genehme Personen zu vergeben. Zum Mobbing-Vorwurf hat sich Wolf erstaunt gezeigt. Immerhin sei das ein Straftatbestand, so der Oberbürgermeister. Er frage sich, ob Herr Schremb eigentlich wisse, auf welch dünnem Eis er sich mit seinen Unterstellungen gegen ihn und seinen Beleidigungen von Mitarbeitern der Stadtverwaltung bewege. - Weimarwerk-Fraktionschef Norbert Schremb hatte gestern bei RadioLOTTE Weimar die Koalitionsvorwürfe erneuert. Dabei gab er allerdings zu, von einer Mobbing-Anzeige keine Kenntnis zu haben. Zuvor hatte die Stadtrat-Koalition eine Erklärung verschickt, in der Wolf unter Nennung von Namen "Günstlingswirtschaft" und "Mobbing" vorgeworfen wurde. Mit der Bestellung des künftigen Geschäftsführers der Wohnstätte würde Wolf seine "unglaubliche" Personalpolitik fortführen, hieß es. (wk)

Der "Stein des guten Glücks" wird ab heute restauriert. Das Denkmal aus dem Garten von Goethes Gartenhaus gilt, ausgenommen einiger Grabplatten, als das älteste Weimars. Die 1777 in dem Garten aufgestellte Kugel wurde gestern von ihrem Sockel geholt. Sie werde aber während der Restaurierungsarbeiten unter einem Witterungsschutz im Garten verbleiben, teilt die Klassik-Stiftung mit. Innerhalb der kommenden vier bis fünf Wochen werde der Stein gereinigt und behutsam restauriert. Dann erhalte er einen Nässe-, Graffiti- und Korrosionsschutz, heißt es. (wk)

In Weimar hat sich gestern die Deutsche Sepsishilfe gegründet. Sie ist die erste bundesweite Selbsthilfevereinigung für Menschen, die an den Folgen einer Blutvergiftung leiden und deren Angehörige. An der Vergiftung würden jährlich über 150-tausend Menschen in Deutschland erkranken, hieß es auf dem derzeit in Weimar stattfindenn Sepsiskongreß. Jeder zweite Patient sterbe daran. Mehr als ein Drittel der Betroffenen erwerbe die Infektion auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Sepsis hemme nahezu den Fortschritt in allen medizinischen Bereichen, so der Vorsitzende der Deutschen Sepsis-Gesellschaft Konrad Reinhart. Der Jenaer Mediziner sagte, daß das hohe Risiko von Blutvergiftungen zu den größten Herausforderungen der medizinischen Forschung zähle. (wk)

Goethe-Institut trifft sich in Weimar zum Europa-Gespräch
Das Goethe-Institut hält heute und morgen in Weimar einen sogenannten "Europa-Workshop" ab. Die Leiter der europäischen Goethe-Institute treffen mit der Führungsebene der Münchener Zentrale und kulturpolitischen Experten im Haus der Frau von Stein zusammen. Die Weimarer Dependance begrüßt als Gäste unter anderem die Präsidentin des Goethe-Instituts, Jutta Limbach, Generalsekretär Hans-Georg Knopp und den Erfurt-Weimarer SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider. Bei dem Europatreffen soll es um die Neuausrichtung der auswärtigen Kulturpolitik des Goethe-Instituts gehen. Dabei würden Fragen der Zusammenarbeit mit anderen Instituten auf dem Kontinent und die Sprachenpolitik erörtert. (wk)

Jena organisert sich gegen rechtsextreme NPD-Veranstaltung
In Jena sind für den Samstag zahlreiche Protestaktionen gegen die Auftritte europäischer Nazi-Bands geplant. Für den Vormittag hat der Runde Tisch für Demokratie eine Kundgebung organisiert. Bereits an den Tagen bis dahin werden unter anderem Friedensgebete und Kundgebungen in und neben der Stadtkirche abgehalten. Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter hat heute bei RadioLOTTE Weimar die Bürger zu regen Teilnahme an den Demonstrationen gegen die Nazi-Veranstaltung aufgerufen. Auch er werde unter den Protestierenden sein, so der SPD-Politiker. Er hoffe, daß die Jenaer ihr "Nein" friedlich zum Ausdruck bringen. Gegen nichtrechtmäßige Aktionen, wie zum Beispiel Blockaden müsse die Polizei leider einschreiten, so Schröter. Er bedauerte, daß sich die von der rechtsextremen NPD als "Fest der Völker" bezeichnete Veranstaltung nach geltendem Recht leider nicht verbieten lasse. (wk)

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