Wolf weist Anschuldigungen der Koalition zurück
Nachricht vom 06.September 2007
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat die Anwürfe der CDU-weimarwerk-Koalition zurückgewiesen. Die Geschäftsführer-Neubesetzung für die Weimarer Wohnstätte sei im Aufsichtsrat gefallen, und zwar einstimmig, also mit der Stimme des CDU-Fraktionärs, so Wolf. Er werde sich aber auch in Zukunft den Versuchen entgegenstellen, Geschäftsführerposten an politisch genehme Personen zu vergeben. Zum Mobbing-Vorwurf hat sich Wolf erstaunt gezeigt. Immerhin sei das ein Straftatbestand, so der Oberbürgermeister. Er frage sich, ob Herr Schremb eigentlich wisse, auf welch dünnem Eis er sich mit seinen Unterstellungen gegen ihn und seinen Beleidigungen von Mitarbeitern der Stadtverwaltung bewege. - Weimarwerk-Fraktionschef Norbert Schremb hatte gestern bei RadioLOTTE Weimar die Koalitionsvorwürfe erneuert. Dabei gab er allerdings zu, von einer Mobbing-Anzeige keine Kenntnis zu haben. Zuvor hatte die Stadtrat-Koalition eine Erklärung verschickt, in der Wolf unter Nennung von Namen "Günstlingswirtschaft" und "Mobbing" vorgeworfen wurde. Mit der Bestellung des künftigen Geschäftsführers der Wohnstätte würde Wolf seine "unglaubliche" Personalpolitik fortführen, hieß es. (wk)
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