Nachricht vom 10.November 2003
Aktuelle Entwicklungen antsemitischen Denkens in Deutschland sind gestern im Rahmen der Memory-Veranstaltungsreihe im mon ami diskutiert worden. Dabei kamen die antisemitschen Elemente in der Kritik an der Politik Israels gegenüber den Palästinensern zur Sprache. Geredet wurde auch über die Bestrebungen konservativer Kreise, die Schuld der Deutschen am Massenmord an den europäischen Juden zu relativieren. An der Diskussionsrunde beteiligten sich unter anderem die als Nazi-Jägerin bekannte Beate Klarsfeld und der Antisemitismus-Forscher Micha-Brumlik. Die Memory-Reihe wird von der Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei Radio LOTTE organisiert. (jm)
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