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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. November 2003

Bühnenverein erneuert Angebot ans DNT
Der Deutsche Bühnenverein hat sein Angebot zur Zusammmenarbeit mit dem Deutschen NationalTheater erneuert. Geschäftsführer Rolf Bolwin erklärte gegenüber Radio LOTTE, man brauche bei der Bewältigung der Strukturprobleme im deutschen Theater eine große Partnerschaft. Er bedauere, daß die Medienöffentlichkeit DNT und Bühnenverein immer noch in Gegensatz zueinander bringe. Zugleich bekräftigte Bolwin seine Verwunderung über den Begriff des Weimarer Modells. Das DNT sei vor einem Jahr in eine GmbH umgewandelt worden, nicht mehr und nicht weniger. Dies treffe aber inzwischen auf ein Drittel der deutschen Bühnen zu. DNT-Intendant Märki nimmt unterdessen am Freitag am Berliner Kongreß "Bündnis für Theater" teil. Er wird dort unter anderem als Berichterstatter des Forums "Mehr Eigenverantwortung für Theater?" auftreten. Ein spezieller Vortrag zum so genannten Weimarer Modell ist aber nicht geplant. (mh)

Eine öffentliche Gedenkveranstaltung zu Ehren ermordeter Juden hat gestern in der Gedenkstätte Buchenwald stattgefunden. Oberbürgermeister Volkard Germer kritisierte in seiner Rede die jüngsten antisemitischen Entgleisungen des CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann. Am neunten und zehnten November 1938 wurden durch die Gestapo 10-tausend jüdische Männer nach Buchenwald verschleppt. Dort wurden sie mißhandelt und gezwungen, ihr Eigentum aufzugeben und Deutschland zu verlassen. Bis Anfang 1939 wurden im KZ Buchenwald 255 Juden von der SS ermordet. (ck/jm)

Die Judo-Frauen des PSV Weimar haben bei den Finalkämpfen um die Deutsche Meisterschaft nicht gewinnen können. In ihrer Finalgruppe unterlagen sie gegen Leipzig und Potsdam jeweils mit eins zu sechs. Ihre kämpfe gewinnen konnte lediglich Schwergewichtlerin Denise Fußwinkel, die die beiden einzigen Weimarer punkte holte. Der Meistertitel ging nach Rüsselsheim. Potsdam und Leipzig folgten auf den Plätzen zwei und drei. (jm)

Eisenbahn-Unfall bei Obergrunstedt
Ein Zusammenstoß zwischen der Ilmtal-Bahn und einem Auto hat sich am Samstag vormittag bei Obergrunstedt ereignet. Polizeimeldungen zufolge übersah ein 65-jähriger Auto-Fahrer an dem unbeschrankten Bahnübergang den Zug. Der erfaßte das Auto an der Fahrerseite und drückte ihn in das Gleisbett. Die beiden Insassen des Autos wurden leicht verletzt. Den Reisenden im Zug und dem Zugpersonal passierte nichts. Der Sachschaden wird mit etwa 11-tausend Euro beziffert. (jm)

Stadtrat muß über Konzessionsabgabe entscheiden
Über die vorgezogene Zahlung der Konzessionsabgabe durch die Weimarer Stadtwerke muß der Stadtrat entscheiden. Das verlangte Pressemeldungen zufolge das Landesverwaltungsamt. Deshalb müssen die Stadträte am Mittwoch zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Die vorgezogene Konzessionsabgabe von etwa einer Million Euro soll dazu dienen, den Haushalt für 2003 auszugleichen. So könnte er unter Umständen doch noch vom Landesverwaltungsamt genehmigt werden. (jm)

Und nun zur Fußball-Thüringenliga: Der SC 03 Weimar hat am Wochenende den SV Jenaer Glas mit zwei zu eins besiegt. Schon nach fünf Minuten konnten die 150 Zuschauer das erste Tor von Mario Schulz bejubeln. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste stellte Thoralf Fredrich in der 61. Minute den Weimarer Sieg sicher. SC-Trainer Hans-Jürgen Gehre war mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden. Der SC 03 Weimar liegt nun mit 17 Punkten auf dem achten Tabellenrang. (ck)

Aktuelle Entwicklungen antsemitischen Denkens in Deutschland sind gestern im Rahmen der Memory-Veranstaltungsreihe im mon ami diskutiert worden. Dabei kamen die antisemitschen Elemente in der Kritik an der Politik Israels gegenüber den Palästinensern zur Sprache. Geredet wurde auch über die Bestrebungen konservativer Kreise, die Schuld der Deutschen am Massenmord an den europäischen Juden zu relativieren. An der Diskussionsrunde beteiligten sich unter anderem die als Nazi-Jägerin bekannte Beate Klarsfeld und der Antisemitismus-Forscher Micha-Brumlik. Die Memory-Reihe wird von der Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei Radio LOTTE organisiert. (jm)

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