Nachricht vom 24.Januar 2008
Im Versicherungsstreit um die verbrannten Bücher und Kunstschätze der Anna-Amalia-Bibliothek hat das Erfurter Landgericht einen Vergleich vorgeschlagen. Die Versicherungen sollen 5 Millionen Euro zahlen und im weiteren über Sponsoring zum Wiederaufbau der Buchbestände nachdenken. Die Klassik-Stiftung sollte im Gegenzug auf weitere Forderungen verzichten. Beide Seiten hätten dazu Gesprächsbereitschaft signalisiert, hieß es nach dem ersten Verhandlungstag. Sollte keine Einigung zustandekommen, soll im März entschieden werden. - Die Stiftung hatte mehr als 13 Millionen Euro Schadenersatz eingeklagt. Die Versicherer wollen aufgrund einer Vertragsklausel nur 2-einhalb Millionen Euro bezahlen. (wk)
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