Kongreß für Jugendmedizin zu Ende gegangen
Nachricht vom 10.März 2008
Mit einem Appell an mehr Gesundheitsvorsorge ist gestern der 14. Kongress für Jugendmedizin in Weimar zu Ende gegangen. Die Gesellschaft müsse sich mehr als bisher auf die steigende Anzahl von chronisch Kranken einstellen, hieß es. Durch den medizinischen Fortschritt würden auch Kinder und Jugendliche mit angeborenen Erkrankungen eine hohe Lebenserwartung haben. Kita, Schulen und berufsbildende Einrichtungen seien kaum auf dieses Phänomen vorbereitet. Für den Schutz von Kindern vor Gewalt und Vernachlässigung müsse es ein enges Netz an frühen Hilfen geben, hieß es weiter. Vorsorgeuntersuchungen allein reichten nicht aus. - Mediziner aus ganz Deutschland hatten von Freitag an in der Weimarhalle über die Behandlung chronisch kranker Kinder und Maßnahmen gegen Kindesmißhandlung beraten. (wk)
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