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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. März 2008

Weimar präsentiert sich in Leipzig als Musikstadt
Zur heute begonnenden Leipziger Buchmesse präsentiert sich Weimar als Musikstadt. Am Vormittag gab der Musikwissenschaftler und einstige Weimarer und Wuppertaler Generalmusikdirektor Peter Gülke Einblicke in die Musikgeschichte Weimars. An dem Podiumsgespräch war auch Stadtkulturdirektorin Julia Miehe beteiligt. Am Abend wirbt eine Klezmer-Session im Café Protzendorf für den "Yiddish Summer" in Weimar. - Bis zum Sonntag präsentieren in Leipzig mehr als 2.000 Verlage aus 40 Ländern ihre Frühjahrs-Neuerscheinungen. Mit dabei sind auch 24 Verlage aus Thüringen. (wk)

Einen Verkauf der Weimarhalle an private Betreiber wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Das stellte sich gestern nach einer entsprechenden Anfrage der Grünen im Stadtrat heraus. Zwar hätten sich bisher drei Interessenten zum Betreiben der Halle gemeldet, hieß es von Finanzdezernent Christoph Schwind. Die seien aber nicht bereit, die Immobilie zu einem realistischen Preis zu kaufen. Nach dem Schwind-Konzept zum Schuldenabbau sollte die Halle 40 Millionen Euro erlösen. (wk)

Die jüngsten Sturmböen haben in Weimar und dem Landkreis kaum Schäden angerichtet. Nach Polizeiangaben sind in ganz Thüringen einige Bäume umgestürzt und Dachziegel von Häusern geweht worden. Unter anderem kippte auf der B7 bei Jena-Isserstedt ein Baum auf die Straße, gegen den dann ein PKW prallte. Auf der A 38 kippte zwischen Werther und Bleicherode ein LKW-Anhänger um. Verletzt wurde niemand. (dpa/wk)

Nach einstimmigen Stadtratsbeschluß soll jetzt die Zöllner-Stiftung ihre ehemaligen Immobilien in der Schwabestraße 11 und der Zöllnerstraße 28 zurückerhalten. Das von der Arbeiterwohlfahrt genutzte Haus und das ehemalige Blindenheim gehörten zum historischen Bestand des Stiftungsvermögens. Nach rechtsaufsichtlicher Zustimmung soll noch in diesem Frühjahr mit der Sanierung der Gebäude begonnen werden. Als "Zöllnervilla" werde das ehemalige Blindenheim künftig das Haus der Verbände sein sowie private Mieter aufnehmen, hieß es im Vorfeld. - Die "Max-Zöllner-Stiftung" war im Jahr 2003 wiedergegründet worden. Die Stiftung zugunsten blinder und tauber Menschen war von der DDR aufgelöst worden. Ihr Vermögen war an die Stadt gefallen. (wk)

Weimarer Einrichtungen und Vereine, die Straftaten vorbeugen wollen oder vermeiden helfen, sollen sich beim Kriminalpräventiven Rat melden. Dessen Arbeitsgruppe "Bestandaufnahme" bittet um Zuarbeit. Sie will alle öffentlichen Einrichtungen und freien Träger feststellen, die schon im weitesten Sinne kriminalpräventiv tätig sind. Das Ergebnis soll veröffentlicht werden, um die Angebote transparent zu machen und die Netzwerkarbeit zu fördern. Ansprechpartnerin ist die Leiterin der Geschäftsstelle des Kriminalpräventiven Rats, Frau de Rudder, in der Stadtverwaltung. (wk)

Der Gerberstraßen-Verein hat die Presse-Berichterstattung zum Überfall vom Wochenende gerügt. Anstatt klar zu benennen, vom wem die Gewalt ausgeht, seien die nebulösen Polizeimeldungen übernommen worden. Dadurch entstünde der Eindruck, als handele es sich bei dem brutalen Naziangriff um die Auseinandersetzung rivalisierender Jugendgruppen, heißt es. In Wahrheit würden in Weimar immer wieder alternative und linke Jugendliche von Nazis angepöbelt und angegriffen. Die Antifa-Gruppe der Gerber werde deshalb am kommenden Sonntag für ihren Freiraum demonstrieren. (wk)

Stadtrat stellt erstes Kindergartenjahr gebührenfrei
In Weimar ist ab April das erste Kindergartenjahr für Eltern gebührenfrei. Das hat der Stadtrat am Abend einstimmig beschlossen. Damit ist Weimar die erste Stadt in Thüringen, die ein beitragsfreies Kitajahr einführt. Begünstigt werden Eltern, die berufstätig, arbeitsuchend oder auszubilden sind. Mit der Freistellung werde die Lücke zwischen dem 1. und 2. Geburtstag der Kinder geschlossen, in der Eltern keine finanziellen Hilfen erhalten, hieß es. Grünen-Stadträtin und Jugendhilfe-Ausschußvorsitzende Petra Streit bezeichnete den Beschluß als einen guten Schritt auf dem Weg zum familienfreundlichen Weimar. Sie hoffe, daß nun auch mehr Kinder geboren würden. (wk)

Klassik-Stiftung laßt Nietzsche-Einfluß auf die Literatur untersuchen
Die Weimarer Klassik-Stiftung läßt seit gestern den Einfluss des Philosophen Friedrich Nietzsche auf die Literatur der klassischen Moderne untersuchen. Zu der internationalen Tagung sind an die 100 Wissenschaftler und Literaturfreunde angereist. Sie beschäftigten sich bis Samstag mit der Wirkung Nietzsches auf Autoren wie Franz Kafka, Albert Camus, Thomas Mann, Gerhart Hauptmann und Gottfried Benn. Vorgetragen und diskutiert wird im Goethe-Nationalmuseum. - Die Klassik-Stiftung betreibt seit Jahren Nietzsche-Forschungen. 1999 hat sie dazu eigens ein Kolleg gegründet. Der Philosoph war im Jahr 1900 nach geistiger Umnachtung in Weimar gestorben. (wk)

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