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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. Januar 2003

Rückgang des Hochwassers in Thüringer Flüssen
Die Pegel der Hochwasser führenden Flüsse in Thüringen gehen allmählich wieder zurück. Der Wetterumschwung mit sinkenden Temperaturen hat eine deutliche Erleichterung gebracht. Doch Entwarnung kann es deswegen vielerorts immer noch nicht geben. In Leubingen, einem Sömmerdaer Ortsteil kämpften gestern Abend mehr als 300 Helfer mit Erfolg um den Erhalt eines aufgeweichten Deiches. Die Evakuierungspflicht von mehreren hundert Einwohnern des Ortsteils soll erst heute Vormittag aufgehoben werden.Weniger Glück mit aufgeweichten Dämmen dagegen, hatten die Bewohner einiger Gemeinden im Kyffhäuserkreis. So stehen bei Gorsleben und Waltersleben riesige Ackerflächen unter Wasser, nachdem die Wassermassen Dämme weggespült hatten oder über diese übergelaufen sind. (shg)

Flugplätze werden Sicherheitsprüfung unterzogen
Nach Angaben des Thüringer Wirtschaftsministeriums werden auch kleinere Flug- und Landeplätze im Freistaat im Rahmen eines Sicherheitsprogramms einer Überprüfung unterzogen. Mit der Sicherheitsanalyse wurde bereits vor mehreren Monaten begonnen. Sie ziele darauf ab, die allgemeine Sicherheit zu erhöhen, erklärte Andreas Maruschke, der Sprecher des Ministeriums. So könnten Diebstähle und Beschädigungen von Maschinen vermieden werden, wenn zum Beispiel abschließbare Hangars zur Verfügung stünden. Die Art und Weise der Sicherung der Anlagen obliege letztendlich allerdings den Betreibern der Flugplätze. Überprüfungen der Sicherheitsstandards auf europäischen Flugplätzen wurden insbesondere nach Anschlägen auf das New Yorker World Trade Center forciert. (shg)

Neue Stiftung nimmt ihre Arbeit auf
Mit Jahresbeginn hat die neue erweiterte "Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen"ihre Arbeit aufgenommen. Gegliedert ist die Stiftung in 6 Direktionen und 27 Abteilungen mit insgesamt über 350 Stellen. Während die Direktoren bereits im vergangenen Jahr benannt wurden und am Montag offiziell ihre Aufgaben aufnehmen, gibt es noch keine Klarheit darüber, wer die Posten der Abteilungsleiter übernehmen wird. Für den 21. Januar plant Stiftungspräsident Helmut Seemann ein Fusionsfest der erweiterten Stiftung. Indessen sehen Kritiker keinen Grund zum Feiern: Die Chance zu einer schlanken Struktur sei bislang vertan worden. Im Hause selbst heißt es: Der Prozess stehe erst am Anfang. (ne)

Der Stellenabbau im Öffentlichen Dienst Thüringens hält unvermindert an. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes waren Mitte 2002 rund 123.000 Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst beschäftigt. Das waren etwa Sechseinhalbtausend weniger als noch im Vorjahr. Den größten Teil der Personaleinsparungen mussten die Gemeinden verschmerzen. Dort wurden deutlich über 3000 Arbeitsplätze gestrichen. Auf Landesebene fielen ebenfalls fast 3000 Stellen weg. Den Angaben zufolge waren Mitte des letzten Jahres fast zwei Drittel der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst Angestellte, etwa ein Zehntel waren Arbeiter und ein Fünftel Beamte. Die Stellenkürzungen betrafen im wesentlichen die Arbeiter und Angestellten. Im Gegensatz dazu stieg die Zahl der Beamten um 1700 an. Ein Drittel der Gesamtbeschäftigten hat eine Teilzeitstelle. (shg)

Die Umstellung des TV-Kinderkanals auf eine längere Sendezeit hat im Thüringer Raum zu Problemen geführt. Nach Angaben der Landesmedienanstalt können derzeit noch nicht alle Haushalte den Kulturkanal "Arte"empfangen, der sich bislang mit dem Kinderfernsehen einen Kanal teilte. Besonders im Kabelnetz gibt es dabei Probleme. Es müssen erst Programmplätze frei gemacht werden, um wieder Kapazitäten im Kabelnetz zu schaffen. Der Großteil der Haushalte mit Kabelanschluss könne die beiden Programme aber schon empfangen, hieß es aus der Landesmedienanstalt. Der Kinderkanal sendet seit dem 1. Januar täglich bis 21.00 Uhr. (shg)

Die Stadtbücherei sucht zur Zeit nach Möglichkeiten, ihre Öffnungszeiten einzuschränken. Wie gestern die Direktorin der Bibliothek, Sabine Brendel, gegenüber dem Kulturausschuss der Stadt erklärte, müsse die Einrichtung einen Weg suchen, den Wegfall von acht ABM-Stellen zu kompensieren. Pro Schicht werden im Haus in der Steubenstraße acht Mitarbeiterinnen benötigt. Das Angebot an rund ein Fünftel der Weimarer Bevölkerung, das Haus 33 Stunden in der Woche zu öffnen, sei so nicht mehr zu halten. Nun sollen in einer Besucherbefragung die günstigsten Schließzeiten ermittelt werden. (shg)

Das Traditionshotel Elephant sucht einen Namenspatron für die Suite und den dazugehörigen Balkon. Bereits in den vergangenen Jahren war der Balkon mit Namen bekannter Persönlichkeiten geschmückt: Goethe und Schiller im Kulturstadtjahr, Johann Daniel Falk im Jahr darauf und Thomas Mann 2002 bis jetzt. Das Hotelmanagement ruft die Weimarer auf, ihm bei der diesjährigen Namensgebung zu helfen. Die Persönlichkeit sollte Bezug zur Stadt und zum Hotel haben. Abgesehen von Udo Lindenberg, Namenspatron der Suite Nr. 100, stammen alle anderen Namensvorschläge für Suiten des Hauses ebenfalls von Bürgern der Stadt. Die ausgewählte Person wird als Plastik auf dem Balkon seinen Platz finden. (ne)

Anlässlich seines 200. Todesjahres sollen dieses Jahr zahlreiche Veranstaltungen an Johann Gottfried Herder erinnern. Vorträge und Reisen zu Herders Wirkungsstätten sowie Tagungen beleuchten die unterschiedlichen Facetten des Geistlichen, Literaturkritikers und Geschichtsphilosophen. Darüber hinaus sollen Briefe vom Sohn Herders in Form eines Buches erscheinen. Trotz seines großen Wirkens in Weimar steht Herder noch immer im Schatten von Goethe und Schiller. Die Organisatoren hoffen, dass sich dies durch die vielschichtigen Veranstaltungen ändert. (cb)

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