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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. Januar 2003

Kein ATP-Turnier in Weimar
In Weimar wird es kein ATP-Turnier geben. Zunächst war es dem Präsidenten des TC Weimar 1912, Norbert Staniszewski, gelungen, in der Nachfolge der Eisenacher Wartburg Open das einzige ATP-Turnier Thüringens nach Weimar zu holen. Auf der gestrigen Vorstandssitzung wurde aber die Austragung des Turniers zurückgenommen. Gründe dafür sind nicht technische und finanzielle Anforderungen, sondern terminliche Schwierigkeiten: Am Finalwochenende des ATP-Turniers findet eine Großveranstaltung zum hundertjährigen Vereinsjubiläum des SC 1903 Weimar statt. Noch heute will Präsident Norbert Staniszewski mit dem Thüringer Tennis-Verband und den Nachbarvereinen in Erfurt, Jena und Apolda Kontakt aufnehmen, um nach Alternativen zu suchen. Zum einen soll das Turnier für Thüringen gesichert, zum anderen eine Variante gesucht werden, wie der TC Weimar ab 2004 als Ausrichter fungieren könnte. (ne)

AG "Stadtprogramm gegen rechts"nimmt wieder die Arbeit auf
Die Weimarer Arbeitsgruppe "Stadtprogramm gegen rechts"soll wiederbelebt werden. Der Aktionskreis hatte im Sommer 2001 seine Aktivitäten eingestellt. Nun kommen die Mitglieder Anfang Februar bei OB Germer zusammen. Wesentlicher Zielgedanke ist es, das Programm zu konkretisieren, das unter dem Titel "Programm der Stadt Weimar für Demokratie und Toleranz - gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus"läuft. Unter dem Eindruck rechter Aufmärsche ist es das Bestreben der Gruppe, nachhaltig zu wirken und nicht in kurzsichtigen Aktionismus zu verfallen. Ein Stadtprogramm gegen rechts könnte auch in das Leitbild der Stadt einfließen. (ne)

Positiver Trend in Naturkostbranche
Die Nachfrage nach Bioprodukten ist nach Einschätzung des Thüringer Ökoherz Vereins angestiegen. Entgegen anderer Meldungen habe der Absatz im vergangenen Jahr im Naturkostbereich deutlich zugelegt. Wie der Vorsitzende des Ökoherz e.V., Doktor Frank Augsten, gegenüber Radio LOTTE erklärte, wurden die Verbraucher wegen des Nitrofen-Skandals zwar zeitweise zurückhaltender, ließen aber dennoch nicht von der Grundtendenz ab, Lebensmittel der Naturkostbranche zu kaufen. Große Handelsketten hingegen verkauften im Jahresverlauf insgesamt weniger Biolebensmittel. Dies läge nach Einschätzung Augstens aber daran, dass die Märkte eher überstürzt Produkte aus den Regalen genommen hätten. Probleme bereitet den Ökoherz-Erzeugern und Händlern der scharfe Preiskampf. Die Preise für Biolebensmittel liegen derzeit rund 30 Prozent über den herkömmlichen Vitalienpreisen. Seit Herbst bietet der Thüringer Ökoherz e.V. allen Interessierten einen Einkaufsführer an. Darin sind Adressen und Angebote der Thüringer Erzeuger und Händler zu finden. (shg)

Im kommenden Schuljahr sollen an Thüringer Schulen verstärkt Nachmittagsangebote an die Schüler und Schülerinnen gemacht werden. Vorrangig an Gymnasien und Regelschulen werde ein Programm für Schuljugendarbeit mit Sport- und Kulturgruppen aufgelegt. Dafür werde der Bund, laut Angaben aus dem Kultusministerium, zusätzliche Gelder bereitstellen. Das Land selbst hat für die Jahre 2003 und 2004 rund 9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Der Bund hat weitere 37 Millionen Euro angekündigt. Dann sollen auch Grundschulen Mittel in Anspruch nehmen können. Schulen, die interessiert sind mehr Schuljugendarbeit anzubieten, haben die Möglichkeit, ab März im Kultusministerium Gelder zu beantragen. (shg)

Kinder, die im Sommer eingeschult werden, müssen in den nächsten Wochen zur schulärztlichen Untersuchung. Bei der Untersuchung muss ein Elternteil anwesend sein. Außerdem sind der Impfausweis und das Vorsorgeuntersuchungsheft mitzubringen. Der Impfstand des Kindes sollte im Voraus überprüft und fehlende Impfungen nachgeholt werden. Kinder, die in den Kindergarten gehen, werden in den jeweiligen Einrichtungen untersucht. Für Kinder, die keinen Kindergarten besuchen oder deren Eltern an der Untersuchung nicht teilnehmen können, findet die Untersuchung in den Räumen des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes statt. (ne)

Die Bilanz für die vier Weimarer Jugendherbergen fiel in den vergangenen 2 Jahren gegen den Trend im Landesverband gut aus. Wie der Jugendherbergsverband auf seiner örtlichen Mitgliederversammlung gestern Abend berichtete, blieb in den Weimarer Gästehäusern die Auslastung stabil. Die höchste Auslastung mit insgesamt 63 Prozent verzeichneten die Jugendherberge "Maxim Gorki"und das Jugendgästehaus am Ettersberg. Weimar hat mehr Jugendherbergen als andere Orte in Thüringen. Landesweit haben die Jugendherbergen im Vorjahr deutlich weniger Übernachtungen verbucht. Zwar stieg die Gästezahl um 4500. Die Zahl der Übernachtungen ging jedoch um 18 000 zurück. (ne)

Der Naturpark Hainich will bald mit einer neuen Attraktion aufwarten: Das Thüringer Jugendherbergswerk plant, in Mihla am Rande des Parks neben einer neuen Jugendherberge auch ein "Urwaldcamp"zu errichten. Besucher des größten zusammenhängenden Laubwaldgebiets Deutschlands haben dann die Möglichkeit, eine Nacht in Erdhöhlen oder in Baumhäusern zu verbringen. Der Jugenherbergsverband will rund 1,2 Millionen Euro in das Projekt investieren. Hinzu kommen noch Fördermittel der "Deutschen Stiftung Umwelt". Die Umsetzung des Vorhabens wird 4 bis 5 Jahre in Anspruch nehmen. (ne)

Die Thüringer Landesregierung will die Arbeit des Bundes der Vertriebenen (BdV) trotz des drastischen Sparkurses weiter unterstützen. "Die Arbeit der Vertriebenenverbände ist ein unverzichtbarer Bestandteil der kulturellen Landschaft Thüringens geworden", begründete Sozialminister Frank-Michael Pietzsch gestern die Entscheidung. Die Förderung für die Geschäftsstelle und für Projekte des BdV Thüringen lag im vergangenen Jahr bei knapp 200 000 Euro und soll in diesem Jahr leicht darunter liegen. (ne)

Thüringens Justizminister Heinz Gasser möchte ein neues Justizzentrum in Mühlhausen bauen lassen. Noch in diesem Jahr solle mit dem Bau begonnen werden, berichtet die TLZ unter Berufung auf den Minister. Der Bau war immer wieder verschoben worden. Vor allem die Staatsanwaltschaft Mühlhausen braucht dringend neue Räume. Das Justizzentrum soll auf dem Gelände des Landgerichtes entstehen. Der Minister kündigte außerdem den Bau von zwei neuen Hafthäusern in Gräfentonna an. (ne)

Ein 30-jähriger Polizist aus Breitenbach in Südthüringen ist gestern bei einem Paketanschlag verletzt worden. Wie das Landeskriminalamt mitteilte, hatte der Mann am Morgen vor seiner Haustür ein Päckchen gefunden. Als er es öffnete, schlugen ihm Flammen entgegen. Der Beamte erlitt Verletzungen im Gesicht und an der Hand. Lebensgefahr bestand offenbar nicht. Das Motiv für Tat völlig unklar. Zu den Umständen des Anschlags, zum Brandsatz und dem Grund für die Tat wird noch ermittelt. Nach Informationen von MDR 1 RADIO THÜRINGEN handelt es sich bei dem Beamten nicht um einen Streifenpolizisten. (ne)

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