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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Januar 2003

Anstieg von Armut im Weimarer Land
Der Kreis Weimarer Land verzeichnet einen drastischen Anstieg der Armut. Nach Angaben des Sozialamtes empfingen im Dezember 285 Personen mehr Sozialhilfe als noch im Mai. Insgesamt gibt es nun im Kreis 2.400 Bedürftige. Dahin gehend rechnet das Sozialamt mit einer Kostenexplosion für Sozialhilfe-Ausgaben. Bereits im Vorjahr mussten 4,21 Millionen Euro aufgebracht werden. Hinzu kamen 336.000 Euro Krankenhilfe für Nichtkrankenversicherte. Als Lösung sieht das Sozialamt, noch mehr Sozialhilfeempfänger durch Projekte wie "Arbeit statt Sozialhilfe"in ein Arbeitsverhältnis zu vermitteln. Doch dafür werden umfangreiche finanzielle Mittel benötigt. Eine vergleichbar extreme Zunahme der Bedürftigen wie Ende letzten Jahres hatte es zuletzt 1997/98 gegeben. (ne)

Die Behinderten-Beauftragte fordert ein "barrierefreies Weimar"
Ganz Weimar soll barrierefrei werden. Dies ist das Anliegen der Behinderten-Beauftragten der Stadt, Elisabeth Kierok. Anlässlich des "Europäischen Jahres der Menschen mit Behinderung"möchte sie den Stadtrat deshalb jetzt zu einer entsprechenden Absichtserklärung bewegen. Ziel ist ein weitgehend freier Zugang behinderter Menschen zu allen öffentlichen Einrichtungen Weimars. In Absprache mit dem Oberbürgermeister will Frau Kierok noch in der ersten Jahreshälfte eine Beschlussvorlage für den Stadtrat erarbeiten. Kierok erklärte außerdem, im Behindertenjahr 2003 wolle sie den Schwerpunkt auf die Senioren richten. Drei Viertel aller Schwerbehinderten sind älter als 55 Jahre. (mh)

Energieanbieterpleite betrifft auch Weimarer Stromkunden
Von der Pleite des Energieanbieters "ares Energie-direkt GmbH"sind in Weimar siebzig Stromkunden betroffen. Unterbrechungen in der Stromversorgung müssen sie jedoch nicht befürchten: Seit Mittwoch werden sie vorerst von den Stadtwerke Weimar zum allgemeinen Tarif versorgt. Zur Abgrenzung der Stromkosten werden in den nächsten Tagen Mitarbeiter der Stadtwerke die betreffenden Zähler ablesen. "ares"kündigte an, dass es beim Erstellen der Schlussrechnungen zu Verzögerungen kommen kann. Guthaben aus Abschlägen müssen beim Insolvenzverwalter geltend gemacht werden. Das Unternehmen meldete bereits im Dezember Insolvenz an. Das Insolvenzverfahren soll im März eröffnet werden. (ne)

Nach den gestrigen Vorwürfen gegen die Landesbehörde des Thüringer Verfassungsschutzes hat das Innenministerium Berichte zurückgewiesen, nach denen auch über den DGB-Landeschef, Spieth, Akten angelegt worden seien. Auch nach Aussagen Spiehts erscheine lediglich sein Name in Dossiers im Zusammenhang mit der Organisation von Demonstrationen. Ebenso gebe es über die Vorsitzende des Flüchtlingsrates, Bürgin, keine personenbezogenen Akten. Doch auch ihr Name tauche in ähnlichen Zusammenhängen auf. Dies erklärte Frau Bürgin gestern gegenüber Radio LOTTE. Dagegen habe sie bereits vor vier Jahren beim Weimarer Verwaltungsgericht eine Klage eingereicht. Das Verfahren ist anhängig. Inzwischen haben mehrere SPD-Politiker und die Landeschefin der Grünen, Astrid Rothe, angekündigt, beim Verfassungsschutz Auskunft über sich zu beantragen. Die Anfrage sei von einigen bereits auf den Weg gebracht worden. CDU-Landeschef Althaus warf der PDS vor, sie würde eine "Affäre ohne Substanz"inszenieren. Der Verfassungsschutz habe schließlich die Aufgabe, verfassungsfeindliche Bestrebungen zu beobachten. Gegenüber dem MDR sagte Althaus, es sei nicht "verwunderlich, sondern sogar notwendig", dass vereinzelt auch personenbezogene Akten von PDS-Mitgliedern angelegt würden. (shg)

Die Arbeitsmarktlage hat sich weiter verschärft. Auch in Thüringen ist die Arbeitslosenquote gestiegen. Mit insgesamt rund 200.000 Personen waren im Dezember knapp 12.000 Thüringer mehr als noch im Vormonat ohne Erwerb. Weimar verzeichnete Ende Dezember etwa 8.000 Arbeitslose, das ist ein Anstieg um 4 Prozent gegenüber November 2002. Im Vergleich zu den anderen ostdeutschen Bundesländern verzeichnet der Freistaat aber die geringste Arbeitslosigkeitsrate. (ne)

Auch in diesem Sommer veranstaltet das Kuratorium Schloss Ettersburg e.V. wieder die "Klezmer Wochen Weimar"mit jüdisch-jiddischer Musik. Dieses Jahr bieten die "Klezmer Wochen"vom19. Juli bis 10. August neben musikalischen Workshops, Jamsessions und Jiddisch-Sprachkursen erstmals einen Tanzworkshop und einen Workshop zum jiddischen Lied. Die Arbeitsgruppen werden von Künstlern aus aller Welt geleitet, die auch in Konzerten im Ettersburger Schlosspark zu erleben sind. Die Schirmherrschaft über die international renommierte Veranstaltungsreihe hat erneut Paul Spiegel, Vorsitzender des Zentralrats der Juden, inne. (ne)

Beim gestrigen Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters wurden fünf Bürgerinnen und Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement mit der Silbernen Ehrennadel der Stadt geehrt. Die Ausgezeichneten sind Erhard Arnold, Eberhard Neumeyer, Elke Minckwitz, Matthias Merker und Renate Böttcher. Ihr Wirken reicht von langzeitiger Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr über die Pflege und den Erhalt historischer Gebäude bis hin zum Einsatz für soziale und kulturelle Belange. (shg)

Die blaue Prüfplakette für die Kfz-Hauptuntersuchung und für die Abgasuntersuchung sind seit Jahresbeginn nicht mehr gültig. Der TÜV Thüringen fordert alle Autobesitzer auf, die entsprechenden Untersuchungen rasch durchführen zu lassen. Zwar erhebt der TÜV kein Bußgeld, wenn der Prüfzeitpunkt im letzten Jahr verpasst worden ist. Allerdings kann die Polizei ein Verwarngeld für die Überziehung des Prüfzeitpunktes erheben. Autoinhabern, die mehr als 8 Monate vergehen lassen, drohen 80 Euro Strafe sowie 2 Strafpunkte in Flensburg. (ne)

Parallel zur Neuverfilmung des Klassikers "Das fliegende Klassenzimmer"hat die Constantin Film AG das Internet-Gewinnspiel "Regenpause"für Schulklassen ausgeschrieben. Bei dem Wettbewerb geht es darum, mit möglichst vielen Mitschülern ein Team zu bilden und die täglichen Fragen zum Film und zum Autor Erich Kästner zu beantworten. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es auf der Internetseite www.das-fliegende-klassenzimmer.de . (shg)

Bahnreisende von und nach Erfurt müssen sich am frühen Sonntag morgen auf zeitliche Verzögerungen einstellen. Von 3 Uhr 55 bis 6 Uhr 20 verkehren die Züge auf den Strecken Erfurt-Meiningen, Erfurt-Naumburg, Erfurt-Sömmerda, Erfurt-Nordhausen und Erfurt-Eisenach zu anderen Zeiten. Gleichzeitig besteht zwischen Erfurt-Weimar, Erfurt-Gotha, Erfurt-Arnstadt und zwischen den Erfurter Bahnhöfen Schienenersatzverkehr mit teilweise früheren Abfahrtszeiten. Grund für die Reiseplan-Änderungen sind technische Prüfungen im elektrischen Stellwerk Erfurt. (ne)

Nun eine Suchmeldung der Weimarer Polizei: Seit dem 28.Dezember wird die 52 -jährige Frau Christel Langbein aus Weimar vermisst. Am 2.Januar wurde bei der Polizei angezeigt, dass Frau Langbein zu diesem Zeitpunkt letztmalig zu Fuß in der Fuldaer Straße gesehen wurde. Frau Langbein ist cirka 1,55 Meter groß, korpulent und hat schwarzgefärbte Haare mit braunen Strähnen. Bekleidet ist sie mit einer schwarzen Stoffhose, einem grauen Übergangsmantel und grauen Lederturnschuhen. Möglicherweise trägt sie eine schwarze Kunstleder-Umhängetasche bei sich. Frau Langbein hat Kontakte zu Personen in Weimar und in den Städten Blankenhain, Erfurt und Jena. Es besteht die Möglichkeit, dass sie sich in diesen Städten aufhält. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Weimar oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.(shg)

Nicht reich, aber satt werden kann man am 1. Februar beim Reithaus-Flohmarkt. Zwischen 14 und 18 Uhr wird es dort wieder einen Flohmarkt mit allerlei Kram, Kleinkunst, Kultur, Kommunikation und Kuchen geben. Wer sich am Flohmarkt beteiligen möchte, kann ab sofort im Reithaus bei Frau Rahe einen Stand anmelden. Zum Verkauf sind ausschließlich private Gegenstände zugelassen. Standgebühr ist ein Kuchen. (shg)

Der Ortschaftsrat Weimar Nord hat eine neue Adresse. Neuerdings ist der Rat in der Bonhoefferstraße 48 zu finden. Die Sprechstunden des Ortsbürgermeisters Günter Seifert finden weiterhin jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat statt. Die erste Sprechstunde ist am 16. Januar ab 16 Uhr. (shg)

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