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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Januar 2003

Weimarer Menschenrechtspreis ausgelobt
Die Stadt Weimar wird in diesem Jahr zum neunten Mal den Weimarer Menschenrechtspreis vergeben. Die Ausländerbeauftragte Helena Mühe rief gestern dazu auf, eventuelle Preisträger dafür vorzuschlagen. Vorschläge müssen bis zum 30. April diesen Jahres mit detaillierten Angaben und im verschlossenen Umschlag im Büro der Ausländerbeauftragten in der Steubenstraße 23 eingereicht werden. (o-ton Mühe) Der Menschenrechtspreis wurde bisher an insgesamt zwölf Preisträger verliehen und ist mit mindestens 2500 Euro dotiert. Der Weimarer Sportclub 03 wird dazu auch in diesem Jahr, wie auch schon in den vergangenen Jahren, ein Benefizfußballturnier organisieren. Das Turnier wird im Rahmen des einhundertjährigen Jubiläums des Clubs stattfinden. (shg)

Bildungsausschuss im Landtag legt Gesetzesnovelle vor
Der Bildungsausschuss des Landtages hat gestern die neue Schulordnung abschließend diskutiert. Sie regelt das im November novellierte Schulgesetz und soll mit diesem am 01. August in Kraft treten. Zuvor muss aber gesichert werden, dass der Landtag keine entscheidenden Einwände vorzubringen hat. Die neue Schulordnung sieht zum Beispiel vor, dass ABC-Schützen die ersten beiden Klassenstufen je nach Leistung in ein bis drei Jahren durchlaufen können. Auch erhalten sie bereits ab dem 2. Schuljahr Schulnoten. In den Klassen 5 bis 10 werden wieder sogenannte Kopfnoten in Betragen und Mitarbeit vergeben. In Konsequenz aus dem Massaker am Erfurter Gutenberg-Gymnasium legen Gymnasiasten künftig die Prüfung für die 10. Klasse ab und erwerben damit einen Realschulabschluss. Eines der Motive des Täters war, dass Schüler, die das Abitur nicht bestehen, keinen Schulabschluss haben. Die SPD kritisiert unterdessen, dass die neue Schulordnung keine qualitative Verbesserung des Schulsystems bringe. (ne)

Vereine beginnen Veranstaltungsreihe zum Gedenktag an NS-Opfer
Aus Anlass des Gedenktages an die Opfer nationalsozialistischen Terrors finden in den kommenden Wochen zahlreiche Veranstaltungen statt. Verschiedene Vereine, Parteien und Organisationen wollen damit gemeinsam an wichtige Daten in der deutschen Geschichte erinnern. Am Sonnabend wird die Veranstaltungsreihe in der Gerberstraße 3 mit einem Vortrag und Film über die Verfolgung der Sinti und Roma eröffnet werden. Im Anschluss daran gibt es eine offene Gesprächsrunde. Leipziger und Jenaer Hardcore-Bands laden darüber hinaus zu einem Benefizkonzert ein. Am Sonntag lädt der stattreisen e.V. zu einem Stadtrundgang an die Orte der NS-Vergangenheit Weimars ein. Treffpunkt für Interessierte ist um 13 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Hotel "Elephant". Der 27. Januar als Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus geht auf die Initiative des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zurück. (shg)

Die Bezüge der künftigen Kunstfestintendantin Nike Wagner bleiben weiterhin ein Geheimnis der Stadtverwaltung und der Kulturstadt GmbH. Die Anfrage der WFU in der Stadtratsitzung am Mittwoch war aktuell in den nichtöffentlichen Beratungsbereich der Sitzung verschoben worden. Oberbürgermeister Volkhardt Germer erklärte gestern dazu: (o-ton germer) Berichten der Süddeutschen Zeitung zufolge, sollen die Bezüge Wagners für die Leitung des Kunstfestes deutlich höher liegen als die ihrer Vorgänger. (shg)

Sozialhilfeberechtigte machen nur ungenügend ihre Ansprüche geltend. Zu dieser Schlussfolgerung kommt der Landesverband der Thüringer Grünen und bietet deshalb einen so genannten "Sozialhilfe-Leitfaden"an. Untersuchungen zufolge macht ein großer Teil der dringend auf finanzielle Unterstützung Angewiesenen keinen Gebrauch vom Recht auf Sozialhilfe. Der Leitfaden soll Bürgern und Bürgerinnen als Orientierungshilfe dienen. Aufgezeigt werden verschiedene Unterstützungsformen, Musterbriefe, Rechenbeispiele und ein umfangreiches Adresswerk der Behörden und Beratungsstellen. Die Broschüre kann kostenfrei im Bündnis 90-Fraktionsbüro am Goetheplatz 9b abgeholt werden. (shg)

Zu einer Friedensdemonstration am 8. Februar rufen der Weimarer Friedenskreis, die attac-Regionalgruppe Weimar-Jena und die Initiative Studierende für den Frieden auf. Nur mit Hilfe einer breiten Öffentlichkeit gegen die steigende Akzeptanz des Krieges können Politiker zu friedlichem Handeln bewegt werden, heißt es im Aufruf der Gruppen. Zur Vorbereitung der Demonstration findet am kommenden Mittwoch in der M18, dem Gebäude des Studierendenrates, um 20 Uhr ein Treffen statt, zu dem alle Interessierten eingeladen sind. (shg)

An der Spitze der Weimarer Polizeiinspektion steht ein Wechsel bevor. Der bisherige Chef der PI, Ralf Kirsten wird am Ende des Monats die Aufgaben des Führungsstabsleiters in Saalfeld übernehmen. An seine Stelle tritt der bisherige Leiter des Führungsstabes im Innenministerium, Polizeioberrat Mirko Dalski. Kirsten war seit 1998 Leiter der Weimarer Dienststelle. Auch in Erfurt, Jena, Gotha und Suhl, sowie im Landeskriminalamt kommt es zu Neu- und Umbesetzungen in Leitungspositionen. (shg)

Der Jenaer Stadtrat beschloss am Mittwoch Abend die Einführung einer Zweitwohnsitzsteuer. Allerdings räumten die Stadtabgeordneten den betroffenen Bürgern noch eine Chance ein, diese Steuer abzuwenden. Die Steuer soll ab August nur dann fällig werden, wenn bis dahin nicht mindestens 2500 Zweitwohnsitz-Inhaber ihren Zweit- in einen Hauptwohnsitz ummelden. Die neue Steuer beträfe in Jena rund 12.000 Menschen und würde in Höhe von 10 Prozent der Nettokaltmiete erhoben werden. Der Rektor der Universität, Meyn, begrüßte inzwischen den angebotenen Kompromiss und erklärte, für die Ummeldung in Hauptwohnsitze an der Uni werben zu wollen. Bislang hatte sich die Universität strikt gegen eine Zweitwohnsitzsteuer ausgesprochen. (shg)

Für Menschen, die sich am Wochenende wintersportlich betätigen wollen, gibt es folgende Informationen: Die maximale Schneehöhe im Thüringer Wald wird auf der Schmücke mit 26 Zentimetern erreicht. Der schnitt liegt zwischen 8 und 10 Zentimetern. Skilifte sind in Hoybach, Masserberg, Oberhof und Steinach geöffnet. Die Pisten sind, bis auf die Familienabfahrten, alle befahrbar. Rodeln ist in Masserberg und Schmiedefeld, sowie auf der Ilmenauer Rennschlittenbahn besonders gut möglich. Eislauffreunde kommen auf den Anlagen in Mengersgereuth-Hämmern und Ilmenau auf ihre Kosten. Langlaufmöglichkeiten gibt es an diesem Wochenende kaum. (shg)

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