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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. Januar 2003

Neuer Geschäftsführer beim Weimarer DRK
Das DRK Weimar hat einen neuen Geschäftsführer. Der 33 Jahre alte Wirtschaftsingenieur Oliver Lutz wird auch die Leitung der gemeinnützigen Seniorenzentrum GmbH übernehmen. Lutz leitete vor seinem Amtsantritt in Weimar den Kreisverband des Roten Kreuzes in Mühlhausen. Mit dem neuen Geschäftsführer möchte der Weimarer Kreisverband endlich wieder positive Schlagzeilen machen. Gegen den ehemaligen Geschäftsführer Ralf Göbel ermittelt die Erfurter Staatsanwaltschaft schon seit einem halben Jahr wegen der Veruntreuung von Verbandsgeldern. Möglicherweise kommen auf den Kreisverband in absehbarer Zeit Rückzahlungsverpflichtungen von rund einer halben Million Euro zu. (shg)

Thüringer Städte bewerben sich um Sitz der Beutekunst-Stiftung
Neben Weimar bemühen sich auch Gotha und Jena um den Sitz der noch zu gründenden "Stiftung russisch-deutsche Beutekunst". Die Einrichtung dieser Stiftung wird angestrebt, da die auf Regierungsebene geführten Verhandlungen über die sogenannte Beutekunst bisher zu keinen Ergebnissen geführt haben. Der Jenaer Rechtswissenschaftler, Professor Olaf Werner, sieht gute Chancen für Thüringen, Sitz der Stiftung zu werden. Russischer Sitz der Stiftung wird Moskau sein. Ziel der "Stiftung russisch-deutsche Beutekunst"ist es, als neutrale juristische Institution die Kunstgegenstände an ihre Ursprungsorte zurückzubringen und sie dort der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Stiftungskapital soll mindestens 500 Millionen Euro betragen. Aus den Zinserträgen sollen der Ankauf von Werken, Sachverständige, Restauratoren und Ausstellungen finanziert werden. Notwendig ist eine solche Stiftung, da zu befürchten ist, dass in wenigen Jahren viele Objekte nicht mehr restaurierbar sind. (shg)

Weimarer Tennisclub will ATP-Turnier austragen
Möglicherweise bekommen die Weimarer in diesem Jahr ein sportliches Highlight geboten. Für die Zeit vom 20. bis zum 29. Juni beabsichtigt der Weimarer Tennisclub "TC 1912"beim Deutschen Tennisbund die Ausrichtung eines ATP-Turniers zu beantragen. Das Turnier soll dann auf den Tennisplätzen am Wimaria-Stadion ausgetragen werden. Nachdem der Eisenacher TC Blau-Weiß, der in den vergangenen zehn Jahren der Ausrichter des Turniers war, aus finanziellen Gründen absagen musste, ist es wichtig, die Veranstaltung in Thüringen zu behalten. Das erklärte der Weimarer Vereinspräsident Norbert Staniszewski gegenüber der Thüringer Landeszeitung. Das ATP-Turnier ist ein hochklassiges international besetztes Turnier. Am kommenden Montag will sich der TC 1912 schriftlich für die Austragung bewerben. (shg)

Mit einer Versteigerung endet morgen die Ausstellung "Geheime Gesellschaft"im Schiller-Museum. Die Ausstellung über die Entwicklung der Freimaurer-Logen im Zusammenhang mit der Weimarer Geschichte war dort seit Juni zu besichtigen. Zum Abschied sollen etwa 100 der rund 500 Exponate unter den Hammer kommen, darunter ein Kirchenfenster, das Gewand eines Ordensgroßmeisters und SS-Unterlagen gegen die Freimaurer. Die Versteigerung beginnt um 16 Uhr. Die zu ersteigernden Exponate sind bereits ab 14 Uhr zu besichtigen. (ne)

Auf dem Hauptbahnhof wurde heute Vormittag in einem feierlichen Festakt ein ICE-Zug der Baureihe 411 auf den Namen "Weimar"getauft. In einer Kampagne der Bahn erhalten nach und nach verschiedene Züge die Namen von deutschen Städten. Ursprünglich sollte die Zugtaufe bereits am 8. November des letzten Jahres stattfinden. Wegen des Zugunglückes im französischen Nancy ist sie auf heute verschoben worden. (shg)

Die vom Thüringer Verfassungsschutz über den PDS-Fraktionschef Ramelow angelegte Geheimakte wird vorerst doch nicht gelöscht. Der Landespolitiker war laut Angaben des Thüringer Verfassungsschutzes von 1996 bis 1999 beobachtet worden. Damit widersprach das Innenministerium Mutmaßungen Ramelows, er sei bis ins Jahr 2001, als er schon Oppositionspolitiker im Landtag war, ausgespäht worden. Bodo Ramelow verlangte erneut Einsichtnahme in seine Personalakte und eine offizielle Klarstellung der Landesregierung, dass seine Telefonate zum aktuellen Zeitpunkt nicht abgehört werden und er nicht nachrichtendienstlich überwacht wird. Inzwischen hat auch die Fraktion der CDU einen Bericht der Landesregierung zum Thema Verfassungsschutz beantragt. Neben Ramelow war auch dessen Stellvertreterin Kaschuba und ein weiterer Abgeordneter der PDS beobachtet worden. Ins Blickfeld des Verfassungsschutzes geriet Ramelow erstmals in den achtziger Jahren, als er eine Protestresolution gegen Berufsverbote für DKP-Mitglieder unterstützt hat. (shg)

Der Landtags-Sozialausschuss fordert von der Regierung eine strengere Kontrolle von Pflegeheimen. Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Johanna Arenhövel, verlangte eine konsequente strafrechtliche Verfolgung, sollten in den Einrichtungen mangelhafte Zustände aufgedeckt werden. Hintergrund ist, dass in 16 Prozent aller Thüringer Pflegeeinrichtungen unzureichende Bedingungen herrschen. Derzeit läuft gegen ein Suhler Heim ein Strafantrag in sechs Fällen wegen Körperverletzung. Nach Aussagen des Vorsitzenden des Sozialausschusses Bechthum (SPD), sind nicht finanzielle, sondern organisatorische Mängel Grund für die Missstände. (ne)

Bei den Thüringer Arbeitsämtern gibt es Probleme bei der Auszahlung von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe. Laut Informationen des Landesarbeitsamtes liegen die Probleme in der Software-Umstellung der Arbeitsverwaltungssysteme. Von der Panne betroffen sind Arbeitslose, deren Anträge im Dezember bewilligt wurden. Die Betroffenen hätten erstmals am Jahresanfang Geld auf ihrem Konto haben müssen. Die Auszahlungen werden sich jedoch noch bis zum Monatsende verzögern. (shg)

Thüringer Getränkehersteller klagen über Umsatzeinbußen wegen des Dosenpfandes. Einige Wochen nach Einführung des Einwegpfandes lassen sich erste Zahlen ausmachen. So sank der Absatz an Dosenbier der Erfurter Braugold-Brauerei um 25 Prozent. Zwar sei der Verkauf von Mehrwegflaschen seither angestiegen, doch sei der Absatz insgesamt doch deutlich zurückgegangen. Auch die Firma Waldquell-Mineralbrunnen in Schmalkalden musste einen Umsatzrückgang von 40 Prozent hinnehmen. Waldquell reagiert jedoch als Konsequenz mit der Einführung eines Mehrwegsystems für PET-Kunststoff-Flaschen. (shg)

Der bundesweite Wettbewerb "Jugend forscht"erlebt in diesem Jahr einen neuen Anmelderekord. Allein aus Thüringen hätten sich 472 Teilnehmer angemeldet. Das sind rund ein Drittel mehr als noch ein Jahr zuvor. Das Bundesland zählt somit zu den Ländern mit der größten Steigerung. Bundesweit haben sich über 8100 Jugendliche für den Wettbewerb angemeldet. Bei "Jugend forscht"können Kinder und Jugendliche in sieben naturwissenschaftlichen und technischen Fachgebieten ihre Kenntnisse in praktische Ergebnisse umsetzen. (shg)

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