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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. Januar 2003

Stadtrat beschließt Ausgaben für Platz der Demokratie
Die Bauarbeiten am Platz der Demokratie kommen voran. Schon zum nächsten Zwiebelmarkt soll die Fläche wieder begehbar sein. Allerdings ist die Stadt vertraglich verpflichtet, die Fläche und auch die angrenzenden Gebäude in einen so genannten verkehrstauglichen Zustand zu versetzen. Das Geld dazu kommt zum großen Teil aus dem Städtebauprogramm. Darüber hinaus muss die Stadt einen Eigenanteil von rund 400.000 Euro leisten. Der Stadtrat beschloss gestern Abend deswegen einen Vorgriff im Haushalt. Die Kosten des Eigenanteils auf die Klassikstiftung und somit auf Land und Bund abzuwälzen, würde laut Aussage des Grünen-Abgeordneten Till Hafner dazu führen, dass Weimar in dieser Beziehung künftig "noch härtere Bretter zu bohren habe". Um dem vorzubeugen wurde ein Vorgriff im Stadthaushalt mehrheitlich beschlossen. Wie das Geld aufgebracht werden soll, ist noch nicht klar. (shg)

Weimar soll Oberzentrum werden
Der Stadtrat spricht sich gegen die Herabstufung Weimars aus. Auf der gestrigen Stadtratssitzung stellten die Stadtvertreter einen überfraktionellen Antrag, in dem sie die Landesregierung auffordern, den Landesentwicklungsplan 2003 zu überdenken. Dieser sieht die Degradierung Weimars von einem "Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums"zu einem "Mittelzentrum"vor. Der Stadtrat strebt aber an, dass Weimar aufgrund seiner regionalen, nationalen und internationalen Bedeutung als Oberzentrum anerkannt wird. Unterstützung erhielt die Stadt vom Regionalen Planungsausschuss: Dieser hatte sich dafür ausgesprochen, dass Weimars Status erhalten bleibe oder ihr ein Sonderstatus eingeräumt werde. Mit der Herabstufung ergäben sich negative Folgen für die Stadtentwicklung: Sollte Weimar nur noch Mittelzentrum sein, könnten den benachbarten Oberzentren Erfurt und Jena öffentliche Funktionen übertragen werden, wodurch Fördergelder und Arbeitsplätze wegzufallen drohen. Allerdings schmälerte Jürgen Gnauck, Chef der Thüringer Staatskanzlei, Weimars Hoffnung, Oberzentrum zu werden. Als Begründung nannte er gegenüber "Radio Lotte"die zu geringe Einwohnerzahl. Jedoch sah er es als möglich an, Weimar einen Sonderstatus zu übertragen. (ne)

PDS hat Bedenken bei Sicherheitsüberprüfung
Das vom Landtag geplante Gesetz zur Verhinderung von Sabotage sorgt im Vorfeld für Diskussionen. Die PDS-Fraktion meldete Bedenken an, die Politik könne so Einfluss auf die Personalentscheidungen privater Betriebe nehmen. So könnten dann Mitarbeiter von Firmen, die im Auftrag der Öffentlichkeit arbeiten, davon betroffen sein. Schlimmstenfalls sei es sogar denkbar, dass Verwandte oder auch Nachbarn der Betroffenen über sie befragt werden können. Theoretisch sei dies tatsächlich möglich, hieß es dazu aus dem Innenministerium auf eine Anfrage des Mitteldeutschen Rundfunks. Die Landesregierung folge mit dem Gesetz einer Aufforderung der Landesdatenschutzbeauftragten, seit 12 Jahren bestehende Richtlinien in ein Gesetz zu fassen. Die jeweiligen Ministerien legen nach dem neuen Gesetz eigenständig fest, welche Personen von Überprüfungen betroffen sein werden. (shg)

Noch bis zum 28. Februar können sich Firmen und Einzelpersonen aus Weimar und dem Kreis für den Weimarer Wirtschaftspreis bewerben oder vorgeschlagen werden. Verliehen wird der Preis in drei verschiedenen Kategorien: für Existenzgründer und Jungunternehmen, erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit und besonderes kommunales Engagement. Bewerbungen und Vorschläge sind bei der Kulturstadt GmbH einzureichen. Der Preis wird dieses Jahr zum ersten Mal vergeben. Künftig soll er alle zwei Jahre an verdiente Unternehmen und Unternehmer gehen. Die Vergabe der Auszeichnung findet am 11. Mai in Weimar statt. (ne)

Morgen wird in Gotha der Kaufvertrag über das karthographisch weltweit bedeutende Perthes-Archiv unterzeichnet. Mit der Unterschrift des Staatssekretärs des Kunstministeriums, Jürgen Aretz, wird der Freistaat Eigentümer der historischen Kartensammlung und der Bibliothek des Perthes-Verlages. Die Sammlung umfasst 400.000 Karten, 2.200 Atlanten, Wandkarten, Globen sowie eine Fachbibliothek. Die Kaufsumme beläuft sich auf rund 6,4 Millionen Euro. Der 1992 von der Klett-Gruppe übernommene Perthes-Verlag besteht seit 1785 in Gotha. Die Sammlung soll nach dem Kaufabschluss voraussichtlich nach Schloss Friedenstein verbracht und dort öffentlich zugänglich gemacht werden. (ne)

Weimarer Schulkinder müssen sich an den Nachmittagen keinesfalls langweilen. Die Kinderwerkstatt des Aktionskreises Globales Lernen bietet auch im 2. Schulhalbjahr ein umfangreiches Kursangebot in vielen Weimarer Schulen an. Zu den am meisten besuchten Angeboten des letzten Halbjahres zählten Fußballgemeinschaften und die Computer-AGs. Auch Tanz, Fremdsprachen, Kochkurse und Theater erfreuen sich großer Beliebtheit. Neu im Angebot ist die Einrichtung eines Streichorchesters. Dazu bedarf es allerdings schon 2- bis 3-jähriger Vorkenntnisse. Das komplette Programm kann in den Büros des Aktionskreises in der Wielandschule und der Albert-Schweitzer-Schule erfragt werden. Anmeldungen der Kinder sind dort ebenfalls möglich. Anmeldebeginn ist der 28. Januar. Die Teilnahmekosten betragen pro Kind und Halbjahr 3 Euro. (shg)

Thüringer Schülerkochmannschaften kochen um die Wette: Es geht um die Teilnahme des vom Bundesbildungsministerium initiierten Kochwettbewerbs "Erdgaspokal der Schülerköche". Zur Zeit sind noch drei Teams aus Meiningen, Altenburg und von der Herderschule Weimar im Rennen. Am 18. März entscheidet sich in Masserberg, wer als Thüringer Landesmeister zum Endausscheid darf. Das Finale der 13- bis 17-jährigen Schülerköche findet am 08. Mai in Erfurt statt. Dann kochen die Landesmeister der 5 ostdeutschen Länder und Berlin um die Wette ein Drei-Gänge-Menü. Zu gewinnen sind drei Förderpreise des Bildungsministeriums, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert sind. (ne)

Morgen entscheidet die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt in Berlin, welches Rücknahmesystem für Pfandgut eingeführt werden soll. Zur Debatte stehen dabei ein Pfand-Label, eine Gravur oder auch ein UV-Licht-Erkennungssystem. Wie ein Sprecher des Ilmenauer Automatenherstellers "prokent AG"gegenüber "Radio Lotte"sagte, sollen im Frühjahr die Modalitäten für das Rücknahmesystem geklärt sein. Dann kann mit der Herstellung und Auslieferung der rund 20.000 Euro kostenden Automaten für Mehrweggut begonnen werden. Die Firma ist thüringenweit der einzige Automatenhersteller dieser Art. Entgegen anderer Pressemitteilung verfügt sie aber noch nicht über einen speziellen Rücknahmeautomaten. Ein entsprechender Automat werde erst im Anschluss an die Entscheidung für ein bestimmtes Rücknahmesystem gebaut. Im Zuge der anstehenden Aufträge rechnet der bisher 80 Mitarbeiter umfassende Betrieb mit einer erheblichen Aufstockung des Personals. (ne)

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