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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. April 2003

Stadt privatisiert erste Kultureinrichtung
Mit der Kunsthalle am Goetheplatz hat die Stadt ihre erste Kultureinrichtung privatisiert. Die bisher zum Stadtmuseum gehörende Einrichtung wird künftig vom Verein "Weimarer Kunsthalle"betrieben. Ein Mietvertrag zwischen Verein und Stadt gelte zunächst für fünf Jahre. Die abgeschlossene Vereinbarung sehe vor, dass der Verein nicht nur Veranstaltungen organisiert, sondern auch für Sanierung und Instandhaltung des Gebäudes aufkommt. Die Kunsthalle, die künftig den Namen ihres früheren Leiters Harry Graf Kessler trägt, soll am 1.Juli mit einer Ausstellung von Werken des Thüringer Malers Alfred Ahner neu eröffnet werden. Stadtkulturdirektor Felix Leibrock äußerte sich bei einer gestrigen Pressekonferenz zuversichtlich. (o-ton leibrock) (shg)

Gedenkstätte Buchenwald begeht 58. Jahrestag der Befreiung des Lagers
Anlässlich des 58. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald eröffnet heute eine Fotoausstellung. Im Gebäude der ehemaligen so genannten Desinfektion werden in einer Exposition Bilder gezeigt, die unmittelbar nach der Befreiung des Lagers entstanden sind. Im ehemaligen Buchenwald-Außenlager Mittelbau-Dora bei Nordhausen wird heute aus gleichem Anlass der Grundstein für ein neues Lern- und Dokumentationszentrum gelegt. Das neue Informationszentrum soll bis 2006 fertiggestellt sein. In Dora waren Tausende Häftlinge in unterirdischen Hallen eingesperrt und mussten in der Produktion der deutschen V2-Raketen Zwangsarbeit verrichten. Ein Gedenkstein für die in Buchenwald gefangenen Frauen wird am Sonntag Vormittag enthüllt. Um 13 Uhr beginnt im ehemaligen Häftlingslager die Gedenkfeier des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos. (shg)

Wirtschaftsministerium befürwortet mittelthüringischen Verkehrsverbund
Thüringens Wirtschaftsminister Franz Schuster hat sich gestern für die Schaffung eines Mittelthüringischen Tarifverbundes ausgesprochen. Dazu sei allerdings eine Angleichung der Tarife von Straßenbahnen, Busunternehmen und dem Eisenbahnnahverkehr notwendig. Vorteil eines Tarifverbundes ist, dass alle Verkehrsmittel in der Region mit einem einzigen Fahrschein nutzbar sind. Der Tarifverbund Mittelthüringen soll aus dem bereits bestehenden Tarifangebot Regio-Mobil entwickelt werden. Daran sind bislang Erfurt, Weimar und Jena, sowie der Weimarer Landkreis beteiligt. Einer Machbarkeitsstudie aus dem letzten Herbst zufolge, sei ein Tarifverbund generell sinnvoll und auch finanzierbar. Der Wirtschaftsminister sicherte eine, so wörtlich, angemessene Beteiligung des Landes zu. 2005 könnte der Verbund realisiert sein. (shg)

Der Vorstand der CDU-Mittelstandsvereinigung MIT hat beschlossen, den Konsolidierungskurs der Stadt positiv zu begleiten. Der Beschluss, die Grund- und Gewerbesteuer nicht anzuheben, sei ein positives Signal, heißt es in einer Erklärung der MIT. Somit gäbe es auch weiterhin die Möglichkeit für die Mitglieder der Vereinigung, sich sowohl ehrenamtlich, als auch finanziell an Projekten zu beteiligen. Als Beispiel wurden die Dreifelder-Sporthalle oder das DNT genannt. Auch sehe die MIT in dem Sparbeschluss keinen Automatismus, der zur Schließung von Kultureinrichtungen führen muss. Nun seien kreative Lösungen gefragt. Der Vorstand sagte zu, dass sich die Mitglieder zukünftig aktiv in den Prozess einbringen werden. (shg)

Der ehemalige Direktor des Stadtmuseums, Prof. Dr. Walter Steiner, gibt den Thüringer Verdienstorden an das Land zurück. Steiner hat das heutige Konzept des Museums im Wesentlichen mitgeprägt. Wie er gestern erklärte, tue er diesen Schritt in Wahrung seines Gewissens. Ende Februar hatte er in Erfurt die Auszeichnung für sein Lebenswerk von Ministerpräsident Vogel erhalten, während am gleichen Tag in Weimar das Ende der Einrichtung besiegelt wurde. Sorgfältig erarbeitete Sparkonzepte seien weder vom OB, dem Kulturdezernenten, der Stadtkulturdirektion, noch vom Stadtrat berücksichtigt worden. Steiner bezeichnete die jetzige Situation als unerträglich, da das Museum als Präsentationsort der Geschichte der Stadt verloren geht. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung wurde für den 30. September die Schließung des Stadtmuseums beschlossen. (shg)

Schüler des Erfurter Gutenberg-Gymnasiums haben gestern gefordert, Schulen beim Erteilen von Waffenscheinen über die Antragsteller zu befragen. Damit griffen sie auch Forderungen des Thüringer Lehrerverbandes auf. Vor dem Innenausschuss des Landtags regten sie an, den Schulen zu erlauben, Informationen aus Schülerakten an die Behörden weiterzugeben, wenn ein Schüler einen Waffenschein beantragt. Die Gutenberg-Schüler hatten sich im Rahmen einer Projektarbeit mit dem Thema beschäftigt. Vertreter der Landtags-Parteien unterstützten das Anliegen. Man wolle die Vorschläge prüfen und später entsprechende Initiativen ableiten. Bedenken zu den Vorschlägen äußerte hingegen die Datenschutzbeauftragte Liebaug. Bei jungen Leuten über 18 Jahren sei es datenschutzrechtlich problematisch. Vor einem Jahr hatte ein ehemaliger Schüler des Gymnasiums ein Blutbad unter Lehrern und Schülern angerichtet. Der Täter erschoss 16 andere Menschen bevor er sich selbst tötete. (shg)

Das Erfurter Sozialministerium lobt den Tierschutzpreis 2003 aus. Mit dem Preis sollen die vielfältigen und gemeinnützigen Aktivitäten von Personen, Vereinen, Verbänden oder Unternehmen zur Umsetzung des Tierschutzes gewürdigt werden. Vorschläge eventueller Preisträger können bis zum 30. Juni an das Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit gerichtet werden. Der Thüringer Tierschutzbeirat wird dann die Preisträger auswählen. (shg)

Gestern wurde die Vergaberichtlinie für den 350. Zwiebelmarkt festgelegt. Traditionell erhält die nordthüringische Stadt Heldrungen bis zu 150 Plätze für Verkaufsstände in bester Lage. Andere Händlerstände werden von einer Kommission ausgewählt. Bei der Auswahl sollen im Falle gleich geeigneter Bewerber, diejenigen mit Steuersitz Weimar bevorzugt werden. Bei den insgesamt 20 Wein- und bis zu 60 Bierständen soll ähnlich verfahren werden. (shg)

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