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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. April 2003

Verwaltungsgericht hebt Aufmarschverbot für Neonazis auf
Die Weimarer Stadtverwaltung darf ihr Verbot eines für den 20. April geplanten Neonazi-Aufmarsches nicht vollziehen. Das hat gestern abend das Thüringer Verwaltungsgericht entschieden. Den rechtsextremistischen Antragstellern wurde aber vom Gericht aufgegeben, alles zu unterlassen, was an den Geburtstag Adolf Hitlers erinnern könnte. Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass der geplante Aufmarsch die öffentliche Sicherheit nicht gefährde. Ob die Weimarer Stadtverwaltung nun ihrerseits Rechtsmittel beim Oberverwaltungsgericht einlegen wird, war gestern abend noch nicht entschieden. (jm)

Göring-Eckart besucht Weimar
Die Fraktionschefin der Bündnisgrünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, wird heute die Stadt Weimar besuchen. Wie aus ihrem Büro mitgeteilt wurde, will sie sich das Bienenmuseum und das neue Jobcenter in der Rißnerstraße ansehen. Dazu sind unter anderem Gespräche mit Stadtkulturdirektor Felix Leibrock und dem Erfurter Arbeitsamtsdirektor Kurt Keiner geplant. (jm)

Professor Steiner hat seinen Verdienstorden zurückgegeben
Professor Walter Steiner hat am Dienstag seinen Thüringer Verdienstorden persönlich in der Erfurter Staatskanzlei zurückgegeben. Steiner protestierte damit gegen die geplante Schließung des Weimarer Stadtmuseums und des Bienenmuseums aus Geldmangel. Außerdem kritisierte er die nach seinen Worten konzeptionslose Demontage der Weimarer Kulturstadt durch den Freistaat. Das Stadtmuseum mit seiner Ausstellung über die Weimarer Republik gilt allgemein als Steiners Lebenswerk, für das er auch den Verdienstorden verliehen bekam. (jm)

Mit einem "Osterfest gegen rechte Aufmärsche - für ein menschliches und weltoffenes Weimar"will das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus der für Sonntag geplanten Neonazi- Zusammenrottung entgegentreten. An den Veranstaltungen im Weimarhallenpark wollen sich auch die Veranstalter der Thüringer Ostermärsche beteiligen. So ist ab zehn Uhr ein Osterfrühstück geplant. Dazu gibt es einen Flohmarkt. Kinder können Ostereier suchen. Infostände sollen eingerichtet werden. Am Mittag findet dann mit den erwarteten Ostermarschierern eine Kundgebung mit Musik statt. Als Redner weden unter anderem Thüringens DGB-Chef Frank Spieth, der Bürgerrechtler Matthias Büchner und der Weimarer Pfarrer Hardy Rylke erwartet. (jm)

Mit dem traditionellen Haseneiersuchen vor Goethes Gartenhaus beginnt die Stiftung Weimarer Klassik heute ihr Osterprogramm. Dieser Brauch geht auf Goethe selbst zurück, der alljährlich die Kinder seiner Freunde zum Eisersuchen und Spielen einlud. Heute Nachmittag wird im Kirms- Krackow- Haus eine Ausstellung über Modeblumen der Goethezeit eröffnet. Diese Schau ist bis Anfang Mai bei freiem Eintritt zu besichtigen. Am Samstag führt der ehemalige Gartendirektor der Stiftung, Jürgen Jäger, Gäste zum Osterspaziergang durch den Park an der Ilm. Treffpunkt ist um zehn Uhr am Schlossturm. Geplant sind weiter thematische Führungen durch das Goethehaus sowie weitere berühmte Weimarer Häuser. Am Samstagnachmittag werden im Schloß Werke von Vivaldi und Rossini erklingen. Es spielt das Weimarer Kammerorchester. (jm)

Der Aufsichtsrat des Deutschen Nationaltheaters konnte sich gestern nicht einigen, welches Tarifrecht für die Beschäftigten nach 2008 gelten soll. Die Frage, ob nach Auslaufen des sogenannten Weimarer Modells automatisch wieder der Tarif des Öffentlichen Dienstes gilt, soll nun bis zum 26. Mai geklärt werden. Vor allem die Stadtverwaltung will dies Presseberichten zufolge verhindern. Sie sieht in einem automatischen Übergang zum Tarifrecht des Öffentlichen Dienstes ein unkalkulierbares Risiko. Deshalb strebt sie die Gehälter der Theaterschaffenden schrittweise wieder an das Niveau des öffentlichen Dienstes heranführen. Gewerkschaften und Betriebsrat sollen kompromissbereit sein, hieß es. (jm)

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