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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. August 2003

Grünes Licht für Kompromiss mit Adelshaus Sachsen-Weimar-Eisenach
Das Adelshaus Sachsen-Weimar-Eisenach verzichtet auf seine Ansprüche in Thüringen. Der Kompromiss mit dem Adelshaus über das Klassikerbe in Weimar und andere Kulturschätze hat damit die letzte juristische Hürde genommen. Ein Bericht des MDR, das Vormundschaftsgericht der minderjährigen Alleinerbin des Hauses habe grünes Licht für den Kompromiss gegeben, bestätigte eine Sprecherin des Kunstministeriums in Erfurt am Mittwoch. Die Vereinbarung soll offiziell am 26. August in Weimar unterzeichnet werden. Das Adelshaus hatte als Gegenleistung für den Verzicht eine Entschädigung von 15,5 Millionen Euro zugesprochen bekommen. (shg)

Keine Entscheidung im Ringen um die Zukunft des Stadtmuseums.
Wie Felix Leibrock, Stadtkulturdirektor in Weimar, gestern gegenüber Radio Lotte mitteilte, ergab sich auch nach Gesprächen am vergangenen Freitag keine konkrete Lösung für die Erhaltung des Stadtmuseums. Nachdem im Juni die Schließung des Museums für September angekündigt worden war, berät nun eine Arbeitsgruppe über die Möglichkeit eines Fortbestands in freier Trägerschaft. Beteiligt sind daran der Verein Freunde und Förderer des Stadtmuseums, die Initiative Weimarer Kultur sowie ehemalige Museumsmitarbeiter und Vertreter aller Fraktionen des Stadtrats. Als vorläufiges Ziel nannte Leibrock die eingeschränkte, ehrenamtliche Öffnung, über die allerdings bisher keine Einigung erzielt werden konnte. (jg)

DNT-Intendant stellt neuen Geschäftsführer vor
DNT-Generalintendant Stephan Märki hat den neuen kaufmännischen Geschäftsführer vorgestellt. Der 38-jährige Thomas Schmidt tritt seinen neuen Posten im September an. Der studierte Wirtschafts- und Sprachwissenschaftler arbeitete seit Anfang der neunziger Jahre für eine Frankfurter Bankgesellschaft. Zuletzt leitete Schmidt das Neue Schauspiel Erfurt. (shg)

Gegen den ehemaligen DRK-Geschäftsführer Klaus Lutterberg soll möglicherweise ein Disziplinarverfahren eröffnet werden. Darüber will der Parteilose Landrat des Kreises Weimarer Land, Hans-Helmut Münchberg in den nächsten Wochen entscheiden. Lutterberg ist bereits zu 90 Tagessätzen je 110 Euro verurteilt worden, weil er als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes dem damaligen Geschäftsführer Ralf Göbel einen überzogenen Lohn unbefristet garantiert hatte. (shg)

Vor ausverkaufter Kulisse feierten gestern rund 180 Mitwirkende beim Zirkusfestival die Premiere des Festivalprogramms. In zahlreichen Arbeitsgruppen hatten die Kinder und Jugendlichen während der vergangenen Tage ein etwa zweistündiges Programm auf die Beine gestellt. Das noch bis zum Wochenende andauernde Kinder- und Jugendzirkusfestival bietet auch heute Abend einen Höhepunkt. Das Jugendvarieté des Zirkus TASIFAN zeigt um 19.30 Uhr im Reithaus Kostproben seines artistischen Könnens. (shg)

Thüringen plant eine Ehrenpension für die Opfer der SED-Diktatur. Wie aus Presseberichten hervorgeht, habe ein entsprechender Vorschlag Thüringens bereits die Mehrheit des Bundesrats erhalten. Ministerpräsident Dieter Althaus betonte, dass er nun auf eine baldige Umsetzung hoffe. Anlässlich des zweiundvierzigsten Jahrestages des Mauerbaus warnte er vor dem Vergessen der Mauertoten. Gleichzeitig setzte er sich erneut für die Nutzung der sogenannten Rosenholz-Akten ein, die Ende Juni von der USA freigegeben wurden. (jg)

Das Theaterhaus Weimar präsentiert während des Kunstfestes anlässlich des Herder-Jahres ein deutsch-lettisches Filmprojekt mit dem Titel „Euphoria!“. Das Filmprojekt beschreibt die Flucht Johann Gottfried Herders aus der lettischen Hauptstadt Riga nach Frankreich. Im Dezember jährt sich der Todestag Herders zum 200. Mal. Das Kunstfest wird in der Zeit vom 23. August bis zum 14. September rund 72 Veranstaltungen anbieten. (shg)

Heute endet der Besuch der Weimarer Delegation um Oberbürgermeister Germer in Anting New Town. Während der viertägigen Reise absolvierten die Weimarer ein umfangreiches Programm. Anlas der Reise war die Vorbereitung einer möglichen Städtepartnerschaft zwischen Anting New Town und Weimar. Die noch im Bau befindliche chinesische Stadt soll nach ihrer Fertigstellung etwa 80.000 Einwohner haben. Die Verbindung zwischen beiden Städten ergab sich während der Planungsphase. In die Projektierung sind bislang drei Weimarer Architekturbüros eingebunden. (shg)

Weimar ist eine der vier größeren ostdeutschen Städte, die nicht über die Abwanderung von Einwohnern klagen. Neben Eisenach, Leipzig und Dresden hat Weimar sogar einen leichten Zuzug zu registrieren. Nach dem Wegfall der innerdeutschen Grenze zogen laut Statistischem Bundesamt seit 1991 mehr als zwei Millionen Ostdeutsche in die westdeutschen Bundesländer. Als Hauptgrund für die Abwanderung wurde die schlechte Arbeitsmarkt- und Ausbildungssituation im Osten angegeben. Für die nächsten Jahre ist keine Stagnation des Trends voraussehbar, heißt es. (shg)

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