Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 15. August 2003
Weimarer Kultur erhält Förderung aus Berlin
Die Existenz des Nationaltheaters ist gesichert. Nachdem der Bund rund 1,7 Millionen Euro zusätzliche Fördergelder an Weimar gibt, können im DNT notwendige Reparaturarbeiten an der Bühnentechnik ins Auge gefasst werden. Das Theater erhält aus dieser Förderung knapp eine halbe Million Euro. Zusätzlich gibt auch das Land eine Million Euro dazu.
Auf Grund der besonderen geschichtlichen und kulturellen Bedeutung der Stadt habe man sich entschlossen, die Mittel zu erhöhen, erklärte Kulturstaatsministerin Christina Weiss in Berlin.
Weimar erhält bereits eine Förderung von 11,2 Millionen Euro.
Etwas mehr als die Hälfte des Geldes fließt in die Ausstattung der Anna-Amalia-Bibliothek. Hauptsächlich Nachschlagewerke und Forschungsliteratur sollen davon angeschafft werden.
Auch das Kunstfest erhält jährlich bis 2005 einen finanziellen Zuschuss von rund einer viertel Million Euro.
(shg)
Sechstes Highfield-Rock-Festival vor dem Start
Am Stausee Hohenfelden beginnt heute das 6. Highfield-Musikfestival. 30 Bands werden bis zum Sonntag vor der Strandkulisse auftreten. Darunter werden bekannte Gruppen wie Placebo, Blumfeld, die Sportfreunde Stiller und die finnische Band Nightwish sein.
Das Highfield-Rock-Festival gehört mit etwa 20.000 Pop- und Rockfans zu den größten Freiluft-Veranstaltungen Ostdeutschlands.
(shg)
Weimarer Tafel lädt Schulanfänger ein
Die Weimarer Tafel verteilt auch in diesem Jahr Zuckertüten an Schulanfänger.
Wie von der Tafel mitgeteilt wurde, findet die Ausgabe am kommenden Montag um 10 Uhr im Sophienhaus statt.
Die Schulanfangsgeschenke wurden auch in diesem Jahr vom Autohaus Schinner gestiftet.
Die Weimarer Tafel unterstützt seit mehreren Jahren sozial benachteiligte Menschen mit Lebensmittel, Möbeln und Hausrat.
(shg)
Der Entwurf zum Kulturentwicklungsplan der Stadt ist zurückgezogen worden. Der Plan war während des Sommers von den Stadtratsfraktionen derart kritisiert worden, dass sich die Stadtverwaltung veranlasst sah einen neuen Entwurf zu erarbeiten. Der vorliegende Entwurf wurde erst Anfang Juni in den Stadtrat eingebracht. Ursprünglich sollte der Kulturentwicklungsplan im September verabschiedet werden. (shg)
Auch in diesem Jahr will die Stadt für die Integration von Zuwanderern werben. Die Ausländerbeauftragte der Stadt, Helena Mühe, präsentierte gestern die Eckpunkte des Programms der 13. Interkulturellen Wochen in Weimar. Vom 19. September bis zum 4. Oktober sind von zahlreichen Organisationen und Vereinen rund 60 Veranstaltungen geplant worden. Höhepunkte der Wochen werden das Fest der Nationen, sowie die Fiesta Brasil der in Weimar lebenden Brasilianer werden. (shg)
Mit einem steuerlichen Verbund unter dem Dach der Stadtwirtschaft könnte der kommunale Betrieb rund 400.000 Euro sparen. Wie die Thüringer Allgemeine heute berichtet, sieht ein derartiger Plan vor, die durch die Stadtwirtschaft GmbH gehaltenen Anteile an den Stadtwerken und der Stadtentsorgung halten zu lassen, sowie auch Gewinne und Verluste der Unternehmen zu verzahnen. Damit könnten beispielsweise Gewinne aus dem Energiebereich mit Verlusten im Nahverkehr aufgerechnet werden. Bevor der Plan jedoch umgesetzt werden kann, müssen die Mitgesellschafter der Stadtwerke diesem noch zustimmen. Ein solcher Entschluss muss bis zum September vorliegen, ansonsten wäre das Modell nicht wirksam. (shg)
Der nach dem Sonne Mond und Sterne - Festival an der Bleiloch-Talsperre vermisste Jugendliche aus Bad Berka ist tot. Der 19-Jährige wurde nach Angaben der Polizei im See gefunden. Die Todes-Ursache sei noch unklar. Laut Kripo Saalfeld gebe es keine Anhaltspunkte für eine Straftat, die Todesursache wird durch rechtsmedizinische Untersuchungen ermittelt. Der junge Mann war bei dem Fest am Wochenende in einem Sanitäts-Zelt behandelt worden und plötzlich verschwunden. Eine Suchaktion war erfolglos geblieben. (shg)