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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. August 2003

Die Landesregierung hat am Montag ihre Klausur zum Nachtragshaushalt 2003/2004 begonnen. Gesucht werden Bereiche, in denen Einsparmöglichkeiten vorhanden sind, die sich jedoch nicht direkt auswirken. Das erklärte Ministerpräsident Dieter Althaus in Erfurt. Bei Bildung, Kommunalfinanzen, Wirtschaftsförderung für den Mittelstand, Sicherheit und Theatern solle nicht gekürzt werden. Im Thüringer Haushalt klafft in diesem Jahr ein Loch von 465 Millionen Euro. 2004 wird ein Defizit von 712 Millionen Euro erwartet. (shg)

Die lang anhaltende Trockenheit in Thüringen hat dazu geführt, dass verschiedene Gewässer nur noch Minimalpegel aufweisen. Aus diesem Grund appellierte das Erfurter Ministerium für Landwirtschaft an alle Gewässeranrainer, ab sofort das Abpumpen von Wasser aus Bächen und Flüssen zu unterlassen.Davon ausgenommen ist das Schöpfen mit Handgefäßen. Die staatlichen Umweltämter und die unteren Wasserbehörden sind dazu angehalten, solche ungenehmigten Entnahmen zu unterbinden. (shg)

Zu einem Freibadetag lädt am morgigen letzten Ferientag die Stadtwirtschaft als Betreiber ins Schwanseebad ein. Mit diesem kostenlosen Angebot will der städtische Betrieb die überaus erfolgreiche Saison feiern. Die hohen Temperaturen der letzten Wochen hatten im Schwanseebad zu einem Rekordbesuch geführt. In der laufenden Freibadesaison konnten im Schwanseebad bereits über 70.000 Badegäste gezählt werden. (shg)

Oberbürgermeister weist 3Sat-Kulturfazit als ungerechtfertigt zurück
Die Kulturstadt Weimar hat bei einem Test des Fernsehsenders 3-Sat schlecht abgeschnitten. Die Redaktion der Sendung "Kulturzeit" kritisierte insbesonder das Verharren der Weimarer Kultur bei den Kulturgrößen der Geschichte. Es falle den Verantwortlichen schwer, "der Übermacht der Unsterblichen Gegenwärtiges entgegenzusetzen", heißt es in der Erklärung der Redaktion. Zwar habe die Stadt erst 1999 als Kulturhauptstadt Europas viel Geld erhalten, doch habe man die Chance, der Klassik mit Neuem entgegenzutreten, vertan. Das Urteil der Fernsehredakteure bezeichneten inzwischen sowohl Oberbürgermeister Germer, als auch Stadtkulturdirektor Felix Leibrock als ungerechtfertigt. Die Recherchen der "Kulturzeit"-Redaktion stammen aus dem Monat Mai und sind aus Sicht der Stadt nur als sehr oberflächlich zu bezeichnen, erklärte Germer heute Vormittag. Zudem würden die verwendeten Zahlen nicht korrekt sein. Leibrock sagte in einem Radio LOTTE-Interview, nach bisherigen Erfahrungen kämen viele Touristen gerade auch wegen verschiedener Angebote der Gegenwartskultur in die Stadt. Außerdem würden, gerade über das Kunstfest, Mittel an die moderne und freie Kunst weitergegeben. Insgesamt testet die 3Sat-Redaktion für ihre Magazinsendung zehn Städte in Deutschland, der Schweiz und Österreich auf ihren kulturellen Reiz und Anspruch. Gegenüber Weimar haben Saarbrücken, Bochum und Cottbus den so genannten Kultur-TÜV bereits bestanden. (shg)

Polizei warnt vor dem Betreten des Ilm-Flussbettes
Die Polizei warnt bis auf weiteres vor dem Betreten des Flusslaufes der Ilm im Bereich Kranichfeld. Der Fund von Panzerminen aus dem zweiten Weltkrieg am vergangenen Sonntag in München bei Kranichfeld, sowie die Explosion einer alten Panzerfaust vor einigen Tagen in Kranichfeld selbst, zeigten, dass der Gewässerbereich erst gründlich untersucht werden müsse. Dies erklärte die Polizei nach der Sprengung zweier von sieben gefundenen Sprengkörpern. Bei der Sprengung der zwei Panzerminen waren am Sonntag Schäden in einer Kleingartenanlage entstanden. Die Minen mussten gesprengt werden, nachdem sie nicht entschärft werden konnten.Sie wurden von einem Angler am Ufer der seit Wochen extremes Niedrigwasser führenden Ilm entdeckt. (ks/shg)

Studierenden-Konvent widerspricht Innenminister Trautvetter
Als "für Weimar beschämend" bezeichnete der Referent für politische Bildung der Bauhaus-Universität, Jan Brüggemeier, gestern eine Aufkleberaktion von Rechtsextremisten. "Die Auffassung des Innenministers, in Thüringen gäbe es kein Problem mit Rechtsextremismus, ist schlichtweg unzutreffend!", erklärte Brüggemeier. "Allein diese Aktion zeige deutlich, dass in Weimar vernetzte Strukturen vorhanden und aktiv sind." Angesichts dieser Aktion müsse man fragen, warum das Land nicht gewillt ist, sich dem Problem rechtsextremistischer Einstellungen in Thüringen zu stellen, so Brüggemeier weiter. Als Konsequenz forderte Brüggemeier eine stärkere Förderung Bürgerschaftlichen Engagements gegen Rechtsextremismus. Am vergangenen Freitag waren in verschiedenen Stadtteilen zahlreiche Aufkleber angebracht worden, welche an den Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Hess erinnerten und den Alleierten Mord vorwarfen. (shg)

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