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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. Oktober 2006

Wirbelsturm richtet Schäden in Millionenhöhe an
Ein schwerer Wirbelsturm hat heute nacht in der Gemeinde Quirla bei Stadtroda Schäden in Millionenhöhe angerichtet. Für mehr als 70 Einwohner wurden Notunterkünfte eingerichtet, weil ihre Häuser unbewohnbar sind. Die Stromversorgung brach zeitweise völlig zusammen, weil umstürzende Bäume auf die Leitungen fielen. Wie die Polizei dem mdr mitteilte, sei in 20 Sekunden eine neue Einfamilienhaus-Siedlung komplett zerstört worden. Der Sturm habe Dächer abgedeckt und ganze Hauswände herausgerissen, hieß es. Zwei Menschen seien verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. (mdr/wk)

Der Bahnverkehr zwischen Weimar und Erfurt mußte am Freitag und Samstag stundenweise unterbrochen werden. Am Samstag suchte die Polizei nach mehreren Personen auf der ICE-Strecke, die von Lokführern gesehen worden waren. Am Freitag hatten Kinder Schottersteine auf die Gleise gehäuft. Zwischen Weimar und Apolda mußte nach Zugstillstand der Verkehr eingleisig fortgeführt werden, weil an Oberleitungsmasten Kabel abmontiert waren. Erst vor einer Woche hatten Unbekannte bei Bad Sulza einen ICE mit Steinen beworfen und beschädigt. (wk)

Der Totenschädel von Friedrich Schiller soll jetzt gentechnisch auf seine Echtheit geprüft werden. Dazu will die Klassik-Stiftung beide bisher dem Dichtersarg beigegebene Schädel mit Knochen naher Verwandter Schillers vergleichen lassen. Das Unternehmen soll vom mdr-Fernsehen dokumentiert werden. - Schillers Leichnahm war nach seinem Tod 1805 in einem Gemeinschaftsgrab beerdigt worden. Erst 21 Jahre später war aus den Gebeinen ein Schädel dem Dichter zugeordnet und in der Fürstengruft bestattet worden. Als dessen Echtheit angezweifelt wurde, ist 1911 ein zweiter Schädel aus dem Gemeinschaftsgrab in den Sarg gelegt worden. (wk)

Die Fahrpreise für Busse und Bahnen im Verbundtarif Mittelthüringen sollen im Dezember steigen. Das hat jetzt eine außerordentliche Verbundsitzung beschlossen. Wie der Aufsichtsratsvositzende des Verbundes, Oberbürgermeister Stefan Wolf, der "tlz" sagte, seien die Anträge dazu von allen Verbundmitgliedern gestellt worden. Hintergrund seien die unerwartet geringen Einahmen des Verbundes. In welcher Höhe die Preise steigen sollen, sei noch unklar. (wk)

Weimars Fußball-Thüringenligist SC 03 hat in Sonneberg nur einen Punkt geholt. Das Spiel der beiden Abstiegkonkurrenten der Vorsaison endete unentschieden eins zu eins. Weimars Handball-Oberligafrauen gewannen ihr Samstagsspiel wieder überlegen. Gegen Ziegelheim gewann der HSV mit 39 zu 19 Toren. Auch im Volleyball waren die Frauen des HSV erfolgreich. Gegen den USV Erfurt gewannen sie mit drei zu null. Zuvor verloren sie allerdings gegen das Erfurter SWE-Team eins zu drei.

Die Weimarer Stahlbau GmbH kann jetzt mit einem neuen Eigentümer weiterarbeiten. Die Lehmer-und-Partner-GmbH aus Mechelroda übernimmt die nach der Insolvenz übriggebliebenen 51 Beschäftigten. Bis zum Februar waren 55 Mitarbeiter entlassen worden. Wie die Presse vom Samstag berichtete, sei der Verkauf auch durch Lohnverzicht der verbliebenen Angestellten möglich geworden. Begünstigt durch niedrige Kosten, habe der vormals zu einer westdeutschen Unternehmergruppe gehörende Betrieb Eigenständigkeit herstellen können. (wk)

Das Weimarer Schering-Werk muß wegen der Fusion des Konzerns mit der Bayer AG nicht um seine Existenz fürchten. Das sagte der neue Geschäftsführer des Weimarer Betriebes, Stefan Klatt, der Thüringischen Landeszeitung. Die von Weimar ausgelieferte sogenannte "Pille" habe Bayer nicht in seinem Programm. Das sichere den Standort, hieß es. Durch das Zusammengehen mit Bayer waren Befürchtungen um den Weimarer Schering-Standort geäußert worden. Dort sind 450 Mitarbeiter und 40 Auszubildende beschäftigt. (wk)

Eine Schlägerei zwischen Neonazis und Spätaussiedlern in Weimar ist von der Polizei für die Nacht vom Freitag zu Samstag gemeldet worden. Hintergrund sei eine vorhergehende Körperverletzung im Studentenclub "Schütze" gewesen. Einsatzkräfte hätten die Gruppen zwischen Schützengasse und Theaterplatz getrennt und ihnen Platzverweise ausgesprochen. Danach sei es zu zwei weiteren Körperverletzungen gekommen, so die Polizei. Ein 20-Jähriger ist festgenommen worden und sitzt in Untersuchungshaft. Die Polizei sucht nun Zeugen zu dem Vorfall. (wk)

Mit dem Thüriger Tierschutzpreis ist am Samstag auch die Weimar-Schöndorfer Leistungsprüfanstalt für Schafe geehrt worden. Außerdem gingen Preise nach Dachwig, Mühlhausen, Elsterberg und Großfahner. Gewürdigt wurde dabei unter anderem das Engagement für freilebende Katzen, kranke Singvögel, und mobile Tierrettung. Die Preise wurden in Erfurt anläßlich des Welttierschutztages vergeben, der am 4. Okober begangen wird. In Weimar trifft sich dazu der Tierfreunde- und Tierschützer-Verein im mon ami. Dort soll am Mittwoch auch der 125. Gründung des Deutschen Tierschutzbundes gedacht werden. (wk)

Die Weimar gewidmete 100-Euro-Gedenkmünze ist ab heute erhältlich. Ihr Erscheinen war vom Bundesfinanzministerium im Februar vergangenen Jahres angekündigt worden. Die Goldmünze zeigt in der Größe eines Zwei-Eurostücks das klassische Weimar perspektivisch vom Goethehaus bis in die Parklandschaft. Der Entwurf war von Klassik-Stiftungspräsident Hellmut Seemann und dem damaligen Wirtschaftsdezernenten und jetzigen Oberbürgermeister Sefan Wolf favorisiert worden. Ursprünglich sollte das historisierende Goethe-Schiller-Denkmal abgebildet werden. Am Donnerstag soll es wegen der Unesco-Welterbe-Münze einen Festakt im Rathaus geben. (wk)

Die Literarische Gesellschaft Thüringen hat am Samstag ihr 15-jähriges Bestehen gefeiert. Nach einer öffentlichen Festveranstaltung lasen Thüringer Autoren an ausgewählten Orten Weimars aus ihren Werken. - Die Literarische Gesellschaft will das Lesen befördern und die Thüringer Literaturszene beleben. Zu ihren Initiativen gehören die Thüringer Literaturtage, die Mitteldeutsche Lyriknacht und der Kinder-Schreibwettbewerb "Buchlöwe". 2005 hat die Gesllschaft den Thüringer Literaturpreis ins Leben gerufen. Gründungsmitglied ist der Weimarer Schriftsteller Wulf Kirsten. (wk)

Weimarpreis zum 17. mal verliehen
Zum Tag der Deutschen Einheit wird morgen zum 17. mal der Weimarpreis verliehen. Ihn erhält in diesem Jahr die promovierte Islamwissenschaftlerin Gisela Kraft. Sie lebt seit 10 Jahren als freie Schriftstellerin in Weimar und hat sich auch als Übersetzerin aus dem Türkischen einen Namen gemacht. Die Laudatio hält der Präsident der Stiftung Kulturfonds Dietger Pforte. Der Weimarpreis wird jährlich für herausragende Leistungen verliehen, die das kulturelle Ansehen der Stadt stärken. Er wird seit 1990 am 3. Oktober in einem Festakt im DNT überreicht. Die Auszeichnung ist mit 5-tausend Euro dotiert. - Ebenfalls zum Tag der deutschen Einheit wird der Direktor der Buchenwald-Gedenkstätte, Volkhardt Knigge, geehrt. Er erhält das Bundesverdienstkreuz. Der Orden wird ihm vom Bundespräsidenten Horst Köhler im Berliner Schloß Bellevue überreicht. (wk)

Volkhard Knigge neuer Chef des DNT-Stiftungsrates
Neuer Chef des Stiftungsbeirates des Deutschen Nationaltheaters ist jetzt Volkhardt Knigge. Das wurde am Samstag mitgeteilt. Der Direktor der Gedenkstätte Buchenwald folgt Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben nach, der seinerseits den Vorsitz des Theatervereins und dessen Stiftung übernahm. Sowohl Knigge als auch von Witzleben gelten als Gegner der Sparpläne von Kultusminister Jens Goebel und setzen sich dafür ein, daß das DNT eigenständig bleibt. (jm)

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