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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. Oktober 2006

Ob und wann das an Schulen eingesammelte Büchergeld zurückgezahlt wird, ist noch immer unklar. Nach Angaben des Thüringer Kultusministeriums liegt die schriftliche Urteilsbegründung des Oberverwaltungsgerichts noch nicht vor. Das hatte vor zwei Wochen die Lernmittelpauschale für Unrecht erklärt. Die CDU-Regierung will nun eine Neuregelung für die Elternbeteiligung an den Schulbuchkosten. Zuvor müßten aber die einkassierten 3,5 Millionen Euro zurückgezahlt werden, heißt es von der Opposition. Die Linkspartei warf dem Kultusministerium vor, kurz vor dem gerichtlichen Stopp der Gebühr noch Kontopfändungen bei Zahlungsunwilligen veranlasst zu haben. Im gestrigen Bildungsausschuß des Landtages wollte Minister Goebel davon nichts wissen. Linkspartei-Bildungspolitikerin Michele Reimann warf dem Kultusministerium Arroganz der Macht vor. (wk)

Der SPD-Bundestagsabgeordnete für Erfurt und Weimar Carsten Schneider hat für 2007 zur Teilnahme am Bundeswettbewerb "Land der Ideen" aufgerufen. Die beiden Städte hätten viel zu bieten, so Schneider. Die deutschlandweite Standortkampagne sollte genutzt werden, um für die Region zu werben. Dabei soll für jeden Tag des bevorstehenden Jahres ein Ort präsentiert werden, in dem zukunftsorientierte Ideen umgesetzt werden. Das könne bei privaten oder öffentlichen Institutionen aber auch bei Kunst-, Musik- und Kultureinrichtungen sein. Ebenso sind Unternehmen, Forschungsinstitute und Universitäten angesprochen. Vorschläge können noch bis zum 31. Oktober eingereicht werden. (wk)

Auf der ICE-Strecke über Weimar nach Frankfurt ist es am Abend und in der Nacht zu erheblichen Zug-Verspätungen gekommen. Grund war ein Bahn-Unfall in Dresden. Dort war ein Zug auf ein Auto geprallt, das auf den Gleisen stand. Dabei kam nach Angaben der Polizei der Autofahrer ums Leben. Im Zug wurden mehrere Reisende und der Lokführer verletzt. Die Bahnstrecke mußte gesperrt bleiben. Die Aufräum- und Reparaturarbeiten werden voraussichtlich bis zum Wochenende dauern, teilte die Bahn mit. (wk)

Der Direktor der Gedenkstätte Buchenwald, Volkhard Knigge, hat sich beim MDR gegen ein Holocaust-Museum in Leipzig ausgesprochen. Das sei kein sinnvolles Projekt, so Knigge. Es tauche seit Ende der 80er Jahre wie das Ungeheuer von Loch Ness immer wieder mal auf. Es sei viel sinnvoller, die bestehenden Gedenkstätten zu fördern, so Knigge weiter. Dafür sollte das Projekt freundlich aufgegeben werden. - Ein Deutsches Holocaust-Museum will eine Stiftung im ehemaligen russischen Pavillon auf dem alten Leipziger Messegelände einrichten. Es soll durch Spendengelder finanziert werden. Die Stadtverwaltung stünde der Idee aufgeschlossen gegenüber, heißt es. (mdr/wk)

Die Stadt Weimar hat wieder den Kinderrechtspreis ausgeschrieben. Der Wanderpreis wird an Institutionen oder Personen vergeben, die sich beispielhaft für die Bedürfnisse und Interessen von Kindern einsetzen. Vorschläge mit kurzer Begründung können im Kinderbüro der Stadtverwaltung eingereicht werden. Der Preis ist mit 300 Euro dotiert und wird im November übergeben. Wer ihn bekommt, entscheidet eine Kinderjury. (wk)

Die Thüringer Grünen haben Ministerpräsident Dieter Althaus aufgefordert, im Kampf gegen Rechtsextremismus das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Über eine Nazidemo oder ein Skinheadkonzert zu erschrecken sei nicht genug, heißt es von der Landessprecherin Astrid Rothe-Beinlich. Erfolgreiches Handeln gegen Rechtsextremismus sei nicht zum Nulltarif zu haben. Hintergrund der Grünen-Forderung ist die offensichtliche Ablehnung der Landesregierung, sich an der Mitfinanzierung des civitas-Projektes "mobit" zu beteiligen. - Auch die Linkspartei im Thüringer Landtag kritisierte die Entscheidung des Landes, die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus nicht zu fördern. Mobit sei die einzige landesweite Institution, die sich mit Rechtsextremismus und Möglichkeiten der Gegenwehr befasse, heißt es. (wk)

In den kommenden zwei Wochen darf außer am Sonntag wieder Baum- und Strauchschnitt verbrannt werden. Das Holz muß aber unbelastet und trocken sein, so die Vorschrift. Pflanzenabfälle und Laub sind zu kompostieren oder auf andere geeignete Art und Weise zu entsorgen. Dazu gibt es noch zahlreiche weitere Auflagen. So müssen die Feuer mindestens fünf Meter von der eigenen Grundstücksgrenze entfernt sein. Von der Verbrennung dürfen auch keine Gefahren oder Belästigungen für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft ausgehen. Das Umweltamt appelliert an die Gartenbesitzer, die Vorschriften einzuhalten. (wk)

Große Resonanz von Zwiebelmarkt-Protestdemo erwartet
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von DNT und Weimarer Staatskapelle, Alexander Günther, erhofft sich von der morgigen Protestdemonstration höchstmögliche Resonanz. Man habe sich den Zwiebelmarkt-Termin bewußt ausgesucht, um Bürger zu erreichen, die noch nichts von dem Problem gehört haben, so Günther bei RadioLOTTE Weimar. Er befürchte auch nicht, daß die Veranstaltung lediglich als Programmpunkt des Volksfestes aufgenommen werde. Die Initiative der Personalvertretungen der Thüringer Theater und Orchester werde deutlich machen, daß es so mit der Kulturpolitik in Land nicht weitergehen könne. - Mit der für morgen vormittag angesagten Aktion soll gegen die geplanten Kürzungen von Landeszuschüssen für die Theater und Orchester protestiert werden. Chöre aus Gera, Meiningen, Erfurt und Weimar singen den "Chor der Gefangenen" aus der Verdi-Oper Nabucco. Mitglieder fast aller Orchester finden sich zu einem Blechbläserkonzert zusammen. Organisiert wird die Aktion durch die Personalvertretungen der Kultureinrichtungen. Sie haben sich dafür mit der Inititive "Erhalt Thüringer Kultur" zusammengetan. (wk)

Polizeiaufgebot sorgt für Sicherheit der Zwiebelmarktbesucher
Für die Sicherheit der Zwiebelmarktbesucher soll ein Großaufgebot von Polizeikräften sorgen. Die Weimarer Polizei wird dazu von der Bereitschaftspolizei Thüringen und der Verkehrspolizei Jena unterstützt. Polizeiführer ist der Leiter der Polizeiinspektion Weimar, Gregor Zeh. Außerdem werde eng mit der Stadt Weimar als Veranstalter sowie den am Zwiebelmarkt beteiligten Sicherheits- und Rettungskräften zusammengearbeitet, heißt es. Als zentrale Anlaufstelle für Zwiebelmarkt-Besucher ist die Stadtwache, Markt 13, benannt. Anzeigen sollen in der Polizeiinspektion Carl-von-Ossietzky-Straße erfolgen. Für dringende Fälle wird auf die Notrufnummer 1 1 0 verwiesen. - Zum Weimarer Zwiebelmarkt werden über das Wochenende wieder über 300-tausend Besucher erwartet. Die Veranstaltung gilt als das größte Volksfest Thüringen. (wk)

Landesbischof Kähler kritisiert Schlachtspektakel von Jena
Der evangelische Landesbischof Christoph Kähler hat die für morgen geplante Groß-Veranstaltung bei Jena kritisch bewertet. Die Inszenierung einer Schlacht als Geschichtsspektakel sei eine zwiespältige Angelegenheit, so Kähler in einem dpa-Gespräch. Die Veranstalter mögen die besten Absichten haben, aber das damalige Leid sehen die Zuschauer nicht, so der Landesbischof. - Auf einem Acker in Vierzehnheiligen stellen am Samstag militärhistorische Vereine die Schlacht bei Jena und Auerstedt von 1806 nach. Geplant ist ein Schaugefecht mit bunten Uniformen, Pferden und Kanonendonner. Anlass ist die Erinnerung an die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt vor 200 Jahren. Der Sieg Napoleons bedeute das Ende des Großreiches Preußens und den Beginn einer deutschen Freiheits- und Nationalbewegung, heißt es zur Begründung der Veranstaltung. (wk)

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