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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. Oktober 2006

Die Weimarer Kreis-FDP hat am 3. Oktober ihr sogenanntes Herbstsonnenfest gefeiert. Nach Mitteilung der Liberalen sei es mit rund 100 Teilnehmern außerordentlich gut besucht gewesen. Besonders habe den Kreisvorsitzenden Norbert Staniszewski der Besuch des Weimarer Oberbürgermeisters gefreut, heißt es. Eine Tombola des liberalen Mittelstandvereins habe 500 Euro eingebracht. Der Erlös wurde für die Weimarer Musiktage gespendet. (wk)

Für Weimar als Sitz der geplanten Bundesstiftung Baukultur hat sich jetzt auch die Thüringer CDU-Landesgruppe im Bundestag stark gemacht. Nach wiederholter Fürsprache durch die SPD-Landesgruppe hatte sich zuletzt Thüringens Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten Gerold Wucherpfennig dafür eingesetzt. Zu den bisherigen Mitbewerbern Berlin, Potsdam, Essen, Franfurt am Main und Dessau hatte sich im Juni auch die Stadt Görlitz gesellt. Ersteren wurden allerdings gegenüber dem favorisierten Weimar vom zuständigen Bundesministers Wolfgang Tiefensee kaum Chancen eingeräumt. Weimar sei europäische Kulturstadt, und beherberge neben dem Unesco-Weltkulturerbe "Klassisches Weimar" auch das "Bauhaus", so die CDU-Landesgruppe an Tiefensee. - Über den Sitz für die neue Bundsstiftung Baukultur will der Bundes-Bauausschuß erstmals Mitte Oktober beraten. (wk)

Das Knochenvergleichsmaterial zur gentechnischen Echtheitsprüfung der Schiller-Schädel ist bereits gewonnen worden. Das hat gestern die Klasik-Stiftung Weimar mitgeteilt. Die dafür in Meiningen exhumierten Gebeine der Schiller-Schwester Christophine seien auch schon wieder bestattet, hieß es. Die Vergleichsuntersuchungen würden parallel von der Schiller-Universität Jena und der medizinischen Universität Innsbruck durchgeführt, hieß es weiter. Sollte sich einer der Schädel als echt erweisen, wolle man ihn nicht besonders ausstellen, sondern wieder in den Fürstengruft-Sarg legen. - Die Genanalyse soll 10-tausend Euro kosten und vom MDR bezahlt werden. Der Sender bereitet darüber eine Dokumentation von der Fernsehjournalistin Ute Gebhard vor. Die hatte beim ORF die ähnliche Analyse des Mozart-Schädels begleitet. Diese war allerdings ergebnislos verlaufen, weil die Vergleichsknochen nicht mehr genügend messbare DNA-Spuren aufwiesen. (wk)

RadioLOTTE Weimar kann heute zwischen 10.00 und 11.30 Uhr nicht senden. Die Deutsche Telekom führt am Sendemast des Radios in Belvedere Wartungsarbeiten durch. Das Magazinprogramm "Herderplatz" wird deshalb heute neunzig Minuten später, ab halb Zwölf Uhr, zu hören sein. (wk)

Nach der CDU Fraktion im Landtag will sich jetzt auch das Thüringer Regierungskabinett mit einer möglichen Klage gegen das inzwischen zugelassene Volksbegehren beschäftigen. Ob dessen alternatives Kita-Gesetz tatsächlich nicht verfassungskonform ist, prüft derzeit das Landes-Justizministerium. Möglicherweise könnte sowohl von der Fraktion als auch von der Regierung geklagt werden, so ein Ministeriumssprecher gegenüber der TLZ. Ob die CDU-Fraktion, wie angekündigt, gegen das Volksbegehren klagen wird, ist in der gestrigen Fraktionssitzung noch nicht entschieden worden. Der sozialpolitische Sprecher Michael Panse geht allerdings davon aus. Er möchte das juristisch geklärt wissen, sagte er der Zeitung. Das gebe auch Rechtssicherheit für künftige Volksbegehren. - Die Verfassungsfeindlichkeit des Alternativ-Gesetzes könnte darin bestehen, daß es wegen möglicher Mehrkosten "wesentlich" in die Hauhaltshoheit des Landes eingreift. (wk)

Keine Abmeldung von Kindergartenplätzen zu verzeichnen
Die von den Kritikern der sogenannten Familienoffensive befürchtete Abmeldung von Kindergartenplätzen ist bisher nicht eingetreten. Das jedenfalls teilt die Thüringer Volkssolidarität als Täger von 56 Kindergärten im Freistaat mit. Ob Kinder aber wegen des Elterngeldes gar nicht erst angemeldet worden sind, ist nicht bekannt. Die Initiative Volksbegehren sieht deshalb keinen Anlaß, ihr Anliegen aufzugeben. Das Kita-Gesetz der Landesregierung habe bereits jetzt zur Schließung von Einrichtungen und zur Entlassung von Kindergärtnerinnen geführt, so der Sprecher der Initiative, Peter Häusler, gegenüber RadioLOTTE Weimar. Das Land zahle jetzt 50 bis 60 Euro weniger pro Platz und Kind. Das weise auch der Bericht der Volksolidarität aus, so Häusler. Eltern müßten bereits zwischen 10 und 40 Euro mehr Kitabeitrag bezahlen. Das Alternativgesetz des Volksbegehrens sei darauf aus, die noch bestehenden guten Strukturen der Kinderbetreuung in Thüringen zu erhalten, so Häusler weiter. (wk)

An der Hochschule für Musik "Franz Liszt" sind gestern abend über 200 neue Studenten immatrikuliert worden. Fast die Hälfte von ihnen kommt aus dem Ausland. Aus über 30 Ländern Europas, Asiens und Amerikas haben sich Studierende eingeschrieben. Zur Immatrikulationsfeier wurden auch Preise verliehen. Den Liszt-Preis der Freundes-Gesellschaft der Hochschule erhielt der Dirigent Johannes Klumpp. Der diesjährige Preis des Akademischen Austauschdienstes ging an die Musikwissenschaftlerin Daniela Fugellie. Dem Dozenten Ulrich Beetz verlieh die Hochschule eine Ehrenmedaille für besondere Verdienste. (wk)

Die dritten Weimarer "Lesarten" erfahren nach ihrem Frühjahrserfolg eine Herbstauflage. Die als "Literaturfestival" bezeichnete Veranstaltungsreihe beginnt am 10. Oktober mit einer Lesung des Autors Wilhelm Genazino in der Stadtbücherei. Er liest aus seinem neuen Buch "Die Liebesblödigkeit". Bis zum 23. November sind drei weitere deutsche Gegenwartsautoren mit ihren Neuerscheinungen angekündigt. Veranstalter der Lesereihe sind neben dem Kulturamt die Stadtbücherei, die Unibibliothek, die Thalia-Buchhandlung, die Sparkasse Mittelthüringen und die TLZ. Die Weimarer "Lesarten" wollen sich als Pendant zur Erfurter Herbstlese und dem "Lesemarathon" in Jena verstehen. (wk)

Ermittlungen zur Erfurter Spielbank-Affaire eingestellt
Die Ermittlungen wegen der umstrittenen Mietverträge für die Spielbank im Erfurter Dom-Hotel sind eingestellt worden. Das hat jetzt die Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Der Verdacht auf Untreue gegen die verantwortlichen Landesbeamten habe sich nicht bestätigt, heißt es. Hintergrund ist ein Mietvertrag, den der ehemalige Finanzminister Andreas Trautvetter unterschriebenen hatte. Daran verpflichtete sich das Land, die Monatsmiete von rund 33-tausend Euro so lange zu zahlen bis ein Betreiber gefunden sei. Bis zur Eröffnung der Spielbank Ende letzten Jahres zahlte das Land so für leere Räume im Dom-Hotel mehr als eine halbe Million Euro. (wk)

Weimar-Gedenkmünze im Rathaus vorgestellt
Die Weimar gewidmete 100-Euro-Gedenkmünze ist heute von Vertretern des Bundesfinanzministerium im Rathaus vorgestellt worden. Das Geldstück hat den Titel "UNESCO Welterbe - Klassisches Weimar". Die Bildseite zeigt Architekturelemente, die für das bürgerliche, fürstliche und intellektuelle Weimar stehen. Auf der Rückseite ist der Adler abgebildet. Die Münze besteht aus Feingold, hat einen Durchmesser von 28 Millimetern und wiegt 15,5 Gramm. Sie ist in einer Auflage von 350-tausend Stück geprägt worden und seit Montag erhältlich. (wk)

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