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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. Oktober 2006

Netzwerkstelle kann auch in Zukunft weiterarbeiten
Die Arbeit der Weimarer Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus soll in den nächsten Jahren weitergeführt werden können. Auch für die Opfer- und mobilen Beratungsstellen in sei der Fortbestand gesichert. Das sagte SPD-Bundestagsabgeordneter und Haushaltsexperte Carsten Schneider gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die große Koalition in Berlin habe gestern zusätzliche fünf Millionen Euro für die Programme gegen Rechtsextremismus bewilligt. Damit werde die Anschlußfinanzierung für die weiteren Jahre garantiert, so Schneider. Das Geld solle auch nicht projektgebunden sondern institutionell, das heiße dauerhaft vergeben werden, so Schneider weiter. Die Beratungs- und Netzwerkstellen würden zwar nicht mehr unter dem in diesem Jahr auslaufenden Civitas-Projekt stehen, aber unter dem neu aufgelegten unangetastet bleiben. Auch die neue Förderrichtlinie, wonach das Geld nicht mehr an die Beratungsstellen, sondern an die Kommunen gehen soll, störe dabei nicht. Das könne er mindestens für seinen Wahlkreis Erfurt-Weimar garantieren, so der SPD Bundestagsabgeordnete. (wk)

Der Landtag in Erfurt debattiert heute über die Sparbeschlüsse der CDU-Landesregierung bei Theatern und Orchestern. Die CDU-Regierung will ihre Zuschüsse ab 2009 von 60 auf 50 Millionen Euro jährlich kürzen. Dadurch sind vor allem die Theater in Eisenach, Nordhausen und Rudolstadt sowie die Thüringer Philharmonie Gotha-Suhl in ihrer Existenz bedroht. Mit mehreren Anträgen fordert die SPD-Linkspartei-Opposition die Erhaltung der durch die beabsichtigten Kürzungen bedrohten Einrichtungen. Die SPD-Fraktion will, daß Orchester und Theater künftig auch von Städten und Landkreisen finanziert werden. Die Kommunen sollen dazu Zweckverbände gründen, die das Land finanziell unterstützen. (wk)

Innerhalb des Weimarer Kulturstadtprojektes "1000 Buchen" ist gestern der 52. Baum gepflanzt worden. Ihn hat der Behindertenbeauftragte Thüringens Paul Brockhausen am Schwabsdorfer Weg in Denstedt gesetzt. Über diesen Weg wurden 1945 Häftlinge des KZ Buchenwald über Jena ins bayerische KZ Flossenbürg getrieben. Das Projekt, das sich an die Kasseler "7000 Eichen" von Josef Beuys anlehnt, wurde 1998 von der Lebenshilfe Weimar-Apolda und der Gedenkstätte Buchenwald ins Leben gerufen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, zu dem Projekt jeweils eine oder mehrere Buchen, Linden oder Birken beizusteuern. (wk)

Volkhard Knigge schlägt in der Kulturdebatte Runden Tisch vor
Der Direktor der Gedenkstätte Buchenwald, Volkhard Knigge, hat in der aktuellen Diskussion zur Kultursparpolitk einen "Runden Tisch" vorgeschlagen. Den soll Ministerpräsident Dieter Althaus einberufen, sagte Knigge in einem TLZ-Interview. Man könne nicht einfach Kürzungen ansagen und die Dinge dann laufen lassen, so Knigge. Es sei zu fragen, in welchem Verhältnis die Einspargewinne zu den materiellen und ideellen Verlusten stehen. Was in mehreren Generationen aufgebaut wurde, könne man im Bruchteil einer Sekunde zerstören. Aber man könne Musiker, Schauspieler, Regisseure oder Jugendkunstschulleiter nicht einfach zurückholen, wenn sie weggegangen sind, so Knigge weiter. Der Thüringer Kulturpolitik warf er vor, daß ihr der positive Zukunftshorizont fehle. Aber auch Weimar dürfe es sich nicht auf einer Sonderposition bequem machen. (wk)

Oberbürgermeister Stefan Wolf hat Potsdam zu der Bundesentscheidung gratuliert, dort die künftige Stiftung Deutsche Baukultur einzurichten. Gleichzeitig bedauerte er, daß nicht Weimar, wie erhofft, den Zuschlag bekommen habe. Weimar wäre als historischer Standort des Bauhauses und mit der Bauhaus Universität ein international renommierter Platz für diese Stiftung geworden, so Wolf. Er bedankte sich bei allen Beteiligten, die die Weimarer Bewerbung mitgetragen und unterstützt haben. (wk)

Das internationale backup-Festival "Neue Medien im Film" wird seit gestern wieder im e-werk veranstaltet. Träger der nunmehr achten Auflage sind der Verein "netzwerk filmfest" und die Bauhaus-Universität. Präsentiert werden Kurzfilme und Musikvideos, die digital bearbeitet sind. Für den "backup.award" und den Musikvideo-Wettbewerb „backup.clipaward“ sind über Tausend Einsendungen aus 38 Ländern eingegangen. Bis zum Sonntag werden die Kurzfilme der Jury vorgestellt. (wk)

Im sogenannten "welcome-Center" des Atrium sind seit der Eröffnung zu Ostern über 15-tausend Gäste gezählt worden. Das hat jetzt die Tourist-Information der weimar-GmbH mitgeteilt. Seit Eröffnung des Parkplatzes hätten dort weit über 800 Busse Besucher herangefahren. Ein Großteil der Bus-Gruppenführungen begännen nun am Atrium, heißt es. Weimar sei mit dem neuen Parkplatz nicht nur eine busfreundliche Stadt geworden, sie habe damit auch einen Service geschaffen, der deutschlandweit seinesgleichen suche. (wk)

Die umfangreichen Baumaßnahmen zum vorbeugenden Hochwasserschutz für Weimars Ortsteil Süßenborn sind gestern abgeschlossen worden. Feierlich wurde der nun auch wiederhergestellte Schmerlbach übergeben. Mit der Sanierung der Gewässer in den letzten Jahren würden die Überschwemmungen im Dorf nun der Vergangenheit angehören, hieß es. Bereits in den Jahren 2001 bis 2003 wurden in Süßenborn der Borngraben und der Kummelgraben renaturiert. Bezahlt wurden die Maßnahmen zu 70 Prozent mit Geld aus Brüssel und zu 30 Prozent aus Eigenmitteln der Stadt Weimar. (wk)

Tagung zu Nietzsche und Kafka im Goethe-Museum begonnen
Das Weimarer Nietzsche-Kolleg hat heute eine Konferenz zum philosophischen Werk Friedrich Nietzsches und zum Dichterwerk Franz Kafkas begonnen. Mit dem "gefährlichen Denker" und dem "Dichter der Angst" wollen sich drei Tage lang 14 Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den USA beschäftigen. Die Tagung "Für alle und keinen" ist offen für Nietzsche- und Kafka-Interessierte und findet bis Sonntag im Goethe-Nationalmuseum statt. (wk)

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