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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Oktober 2006

Die Bauhaus-Universität hat gestern für studieninteressierte Gymnasiasten ihr jährliches Schnupperstudium eröffnet. Eine Woche lang können Schüler in den Herbstferien die Studienbedingungen testen und sich einen eigenen Stundenplan zusammenstellen. Angeboten werden über 45 Seminare, Vorlesungen oder Mitmach-Projekte. Täglich beantwortet auch die Studienberatung Fragen zur Studienfinanzierung und zur Organisation. Die Hochschule selbst wird vor allem von Sudierenden vorgeführt. (wk)

Der Germanist, Lyriker und Erzähler Johann P. Tammen erhält die Eugen-Viehof-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Die in Weimar ansässige älteste nationale Literaturfördereinrichtung verleiht die Auszeichnung am 9. November in Leipzig. Tammen lebt in Bremerhaven und ist unter anderem Herausgeber der Zeitschrift "die horen" und Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. - Mit dem Förderpreis der Schiller-Stiftung wird die Lyrikerin und Slawistin Anja Utler geehrt. Er ist mit 3.000 Euro dotiert. (dpa/wk)

Die nächste Einwohnerfragestunde im Weimarer Stadtrat findet am 15. November statt. Bürger können ihre Fragen zu Problemen mit der Verwaltung bis zum 1. November schriftlich im Büro des Stadtrates einreichen. Sie können an den Oberbürgermeister, die Mitglieder des Stadtrates, an eine Fraktion oder an einen Ausschussvorsitzenden gerichtet sein. Beantwortet werden die Fragen aber nur dann öffentlich, wenn der Fragesteller auch bei der Sitzung des Stadtrates anwesend ist. - Die letzte Fragestunde war für die Septembersitzung angesetzt. Sie war mangels Fragesteller ausgefallen. (wk)

Die gemeinnützigen Vereine der Stadt können sich wieder auf dem Weihnachtsmarkt präsentieren. Wie die Abteilung Marktwesen informiert, steht dafür in der Schillerstraße auch wieder eine Hütte bereit. Dafür müsse nur der Strom bezahlt werden, heißt es. Interessenten mögen sich beim Marktmeister der Stadt, David Schreyl, melden. - Der Weihnachtsmarkt findet vom 27. November bis zum 22. Dezember statt. (wk)

In Erfurt wird heute über die Kündigungsklage von Ex-Flughafen-Chef Gerd Ballentin entschieden. Das Land Thüringen hatte Ballentin im Januar gekündigt, weil unter seiner Leitung Passagierzahlen des Flughafens massiv gefälscht wurden. Dadurch soll sich der Flughafen Fördergelder erschlichen haben. Ballentin hatte gegen die Kündigung geklagt. Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen ermittelt inzwischen weiter gegen Ballentin wegen Betrugs. (dpa)

Die Polizei sucht Zeugen eines Kaufhallenraubes. Am gestrigen Vormittag hat ein etwa 20-jähriger Mann im EDEKA-Markt in der Erfurter Straße in die Wechselgeldkasse gegriffen. Trotz heftiger Gegenwehr der Verkäuferin konnte der Mann mit dem Bargeld fliehen. Er hatte zuvor mit einem Einkauf an der Kasse gestanden und wollte scheinbar bezahlen. Der Täter ist von schlanker Gestalt, etwa ein Meter fünfundsiebzig groß und war mit einem schwarzen Anorak, schwarzer Hose und dunkler Rollmütze bekleidet. Hinweise sind erbeten unter der Weimarer Telefonnummer 88 20. (wk)

Studenten der Weimarer Bauhaus-Uni sammeln heute auf dem Theaterplatz und vor dem Van-de-Velde-Bau Socken ein. Zu der Aktion hat die Konferenz Thüringer Studentenschaften alle Hochschulen im Freistaat aufgerufen. Die Socken sollen als symbolisch letzte Sparstrümpfe der Studierenden an die Landtagsabgeordneten überreicht werden. Dazu ist für den 9. November eine Großdemonstration in Erfurt angekündigt. Hintergrund ist das neue Hochschulgesetz, das die Studierenden nicht hinnehmen wollen. Vor allem protestieren sie gegen die nun fällig werdenden Verwaltungsgebühren. Die CDU-Landesregierung wolle die finanzielle Notlage einer Vielzahl der Studierenden nicht sehen, heißt es in dem Aufruf. Mit den Studenten-"Sparstrümfen" sollen die Abgeordneten für dieses Problem sensibilisiert werden. (wk)

Uni-Bibliotheksdirektor schlägt kostenlose Buchentleihe für Kinder vor
Kinder und Jugendliche sollen in öffentlichen Bibliotheken Thüringens kostenlos Bücher ausleihen können. Das hat jetzt Weimars Uni-Bibliotheksdirektor und Vorsitzender des Thüringer Bibliotheksverbandes Frank Simon-Ritz vorgeschlagen. Gebühren für öffentliche Bibliotheken dürften für Kinder, Jugendliche und Einkommensschwache nicht als Schwelle wirken, so Simon-Ritz. Was den Büchereien dabei an Einnahmen verloren gehe, könnten höhere Gebühren für Erwachsene zurückbringen, so Simon-Ritz weiter, der auch Mitglied im weimarwerk-Bürgerbündnis ist. Dessen Fraktion im Stadtrat will nun beantragen, die Schüler-Jahresgebühr der Weimarer Stadtbücherei abzuschaffen. Weitere Schritte zur kinderfreundlichen Stadt wären das beitragsfreie letzte Kindergartenjahr und die dringend anstehende Sanierung der Schulen, heißt es vom weimarwerk. (wk)

Wieland-Archiv kommt nicht nach Oßmannstedt
Das Archiv des schwäbischen Dichters und Weimarer Klassikers Christoph Martin Wieland soll in Biberach verbleiben. Das hat gestern der Gemeinderat in der Geburtsstadt des Philosophen beschlossen. Damit werden die etwa 14-tausend Bücher und Handschriften nicht an die Forschungs- und Gedenkstätte Oßmannstedt gehen, teilte Biberachs Kulturdezernent Hans-Peter Biege mit. Der hatte angeregt, das Wieland-Archiv an das ehemalige Landgut des Dichters zu geben, um mit dem Erlös das Wieland-Museum in Biberach zu erneuern. Oßmannstedt sei der ideale Ort für das Archiv, da vom dortigen Kolleg die erste kritische Gesamtausgabe seines Werkes herausgebracht würde, hieß es noch im Februar. Alsbald regte sich in Biberach aber Widerstand gegen die Umzugspläne. Die Gemeinde hat einen Großteil der Bestände nach und nach selbst zusammengetragen. (wk)

Apotheker kündigen Streik an
Nach den Ärzteprotesten wollen nun auch die Apotheker streiken. Der Präsident der Landesapothekerkammer, Ronald Schreiber, hat demonstrative Aktionen für den Raum Weimar zum 1. November angekündigt. Da soll nur mit einer Notbesetzung gearbeitet werden, heißt es. Hintergrund ist der bundesweite Protest der Apotheken gegen die Gesundheitsreform. Die stünde im Widerspruch zu Kammerregelungen, nach denen Apotheker zu den Heilberuflern zählen. Die Reform sieht vor, Apotheker als Einzelhandelskaufleute einzustufen. (wk)

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