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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. Oktober 2006

Volksbegehren will sich von Verfassungsklage nicht einschüchtern lassen
Das Thüringer Volksbegehren "Für eine bessere Familienpolitik" will sich von der jetzt beschlossenen Verfassungsklage nicht einschüchtern lassen. Man werde sich auf einen langen Kampf einstellen und die CDU werde diesen Kampf aushalten müssen, heißt es in einer Sprecher-Erklärung. Kritisiert hat die Klageentscheidung neben den Oppositionsparteien des Landtages auch die Junge Union. Man müsse die Herzen der Menschen gewinnen, nicht die der Anwälte, hieß es. - Den Klageweg gegen das Volksbegehren hat gestern das Kabinett von Ministerpräsident Dieter Althaus, wie angekündigt, beschlossen. Die gestellten Forderungen würden den Haushalt über Gebühr belasten und seien damit verfassungswidrig, so Althaus. (wk)

Nach Kunstfest-Eklat geben Schäfer und Herz gemeinsame Stellungnahme ab
Nach dem Weimarer Kunstfest-Eklat haben jetzt Buchenwald-Komitee-Präsident Bertrand Herz und Festredner Hermann Schäfer eine gemeinsame Stellungnahme abgegeben. Darin bedauert Schäfer, in seiner Rede die Opfer des Konzentrationslagers nicht erwähnt zu haben. Eine Mißachtung sei zu keinem Zeitpunkt seine Absicht gewesen. Deutschland wolle weiterhin seinen Pflichten nachkommen, die aus dem Holocaust erfolgten, versicherte der Vize-Kulturstaatsminister. Bertrand Herz hofft, daß der Vorfall zu einer neuen Sensibilisierung in Deutschland beiträgt. Ihn stimme zuversichtlich, daß die Rede Schäfers kritisch in der Öffentlichkeit diskutiert wurde. - Schäfer hatte zur Kunstfesteröffnung im August vor dem Gedächtnis-Buchenwald-Konzert eine Rede über Flucht und Vertreibung gehalten. Das hatte Herz als schwerwiegenden Missbrauch einer Gedenkveranstaltung für KZ-Opfer bezeichnet. Das nun klärende Gespräch war auf Wunsch Schäfers zustande gekommen. Es hat Ende September in Paris stattgefunden. (wk)

Rot-Rot-Grün scheitert bei Dezernentenwahl in Erfurt
Im Erfurter Rathaus ist bei der gestrigen Dezernentenwahl das geplante rot-rot-grüne Bündnis gescheitert. Tamara Thierbach von der Linkspartei wurde zwar gerade noch im dritten Wahlgang zur Bürgermeisterin gewählt. Sie konnte sich durch Losentscheid gegen Dietrich Hagemann von der CDU durchsetzen. Bei der Wahl für das Dezernat Verkehr und Stadtplanung jedoch verlor Jörn Slaig von den Grünen gegen den CDU-Politiker Ingo Menneck. Und auch Hagemann gewann noch die Wahl zum Ordnungs-Dezernenten. Vor einigen Monaten waren bereits die geplanten rot-rot-grünen Bündnisse in Jena und Eisenach geplatzt. (wk)

Zum 5. Internationalen Franz-Liszt-Klavierwettbewerb in Weimar haben sich 83 junge Musiker aus 23 Ländern angemeldet. Die Liste reiche von Armenien bis Australien, heißt es von der Hochschule. Aus Deutschland kommen 25 Bewerber. Weitere starke Bewerberländer sind USA, Russland und Japan. Die Nachwuchspianisten wollen vom 27. Oktober bis zum 5. November um Preisgelder in Höhe von insgesamt 20-tausend Euro spielen. Es gebe zudem Sonderpreise, Anschlusskonzerte und Rundfunkproduktionen, heißt es weiter. Der Wettbewerbs-Schwerpunkt liege auf dem Schaffen des Namensgebers Franz Liszt. (wk)

Die Herbstrunde des Literatur-Festivals "Lesarten 2006" hat gestern in Weimar begonnen. Zum Auftakt las Wilhelm Genazino aus seinem neuen Buch "Die Liebesblödigkeit". Bis zum 23. November sind drei weitere Lesungen angekündigt. Erwartet werden noch Ingo Schulze, Uwe Timm und Ulrich Schacht. Die "Lesarten" verstehen sich als Nachfolger des Weimarer Bücherfestes und Pendant zur Erfurter Herbstlese und zum Jenaer Lesemarathon. Im Frühjahr lasen unter anderem Daniel Kehlmann, Christoph Hein, Gisela Steineckert und Friedrich Schorlemmer in Weimar. (wk)

Die Berliner Wissenschaftshistorikerin Christina Brandt wird heute in Weimar mit dem Dahlberg-Preis geehrt. Er ist mit 1.500 Euro dotiert und wird von der Erfurter Akademie gemeinnütziger Wissenschaften in Verbindung mit den Universitäten und Hochschulen des Landes Thüringen verliehen. Ausgezeichnet wird die Dissertation über Nachwuchsforschung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Max-Planck-Instituts. Die Würdigung findet zur heutigen Immatrikulationsfeier der Bauhaus-Universität statt. Dabei werden auch noch Hochschulpreise, der Preis des Akademischen Austauschdienstes und Graduierte Stipendien vergeben. Die Festrede hält der Direktor der Buchenwald-Gedenkstätte Volkhard Knigge. (wk)

Die Klassik Stiftung stellt heute eine Dokumentation des neuen Studienzentrums der Anna-Amalia-Bibliothek vor. Das Buch zeigt die Vorgeschichte und das Nutzungskonzept des Studienzentrums, das im Februar 2005 eröffnet wurde. Ein Schwerpunkt der Veröffentlichung liegt auf der Architektur. Für das Zentrum wurde der historische Gebäudekomplex mit dem so genannten Roten und Gelben Schloss umgebaut. Dabei sind unterschiedliche Bauepochen von der Renaissance bis zur Moderne verbunden worden. (dpa)

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