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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Oktober 2006

Die angekündigte neue Eigenständigkeit der Weimarer Stahlbau GmbH ist fragwürdig. Laut TA soll zwar der einstige Mehrheitsgesellschafter Helmut Lehmer aus Bruck seine Anteile an der Mechelrodaer Firma verkauft haben, die jetzt den Stahlbau übernommen hat. Gleichzeitig ist aber einer der Gesellschafter der Mechelrodaer Lehmer-Firma Geschäftsführer des Nachfolgeunternehmens der Konkursfirma im oberpfälzischen Bruck. Er versprach, nicht in das Weimarer Geschäft einzugreifen. Der Name Lehmer solle lediglich weitergeführt werden, weil er am Markt gut eingeführt sei. - Stahlbau Weimar mußte Insolvenz anmelden, weil die Lehmer-Betriebe in Bruck zahlungsunfähig geworden waren. Mit der jetzigen Übernahme durch die Lehmer-und-Partner-GmbH aus Mechelroda habe sich der Betrieb von der westdeutschen Unternehmergruppe gelöst und könne nun eigenständig operieren, hieß es. Fachbeobachter glauben, daß die Vorgänge um die Lehmer-Gruppe möglicherweise eine Insolvenzstraftat verschleiern sollen. (jm/wk)

Die Thüringen-Liga-Fußballer des SC 03 Weimar konnten am Wochenende ihr Heimspiel gegen Nordhausen mit 2:1 gewinnen. Sie stehen damit nach acht Spielen auf Platz fünf der Tabelle. - Die Rettungsschwimmer der DLRG Weimar konnten am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Wuppertal keine Medaillen gewinnen. Bester Einzelteilnehmer war Paul Preller, der einen vierten Platz erreichte. (jm)

An der Bauhaus-Uni beginnt heute das neue Wintersemester. Dazu haben sich mit rund 900 neuen Studenten etwas weniger als im Vorjahr immatrikuliert. Architektur und Bauwesen wollen knapp 300 der Neulinge studieren, die Fakultäten Medien und Gestaltung konnten etwas mehr als 200 Neuzugänge verzeichnen. Auch an den beiden anderen Thüringer Universitäten in Ilmenau und Jena haben sich weniger neue Studenten eingeschrieben als zum Wintersemester 2005. Einen Zuwachs können die Erfurter Uni und die vier Fachhochschulen in Thüringen verzeichnen. Insgesamt hat sich die Zahl der Studienanfänger im Freistaat um rund 430 verringert. (jm/wk)

Über die neuen Oberbürgermeisterposten will die SPD ihren politischen Einfluss in Thüringen ausbauen. Dies sagte Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein der Nachrichtenagentur dpa. Im vergangenen Monat habe es ein erstes Treffen der SPD-Stadtoberhäupter gegeben, um gemeinsame Positionen zu besprechen. Außerdem müsse im Blick auf einen Regierungswechsel 2009 im Land die Zusammenarbeit mit der Linkspartei geübt werden. Die SPD hatte im Mai überraschend in fünf von sechs kreisfreien Städten Thüringens gesiegt. Die neuen Oberbürgermeister sind jetzt 100 Tage im Amt. (mh/dpa)

Der Weimarer Musiktheoretiker Klaus Heiwolt hat die schlechte Gehörausbildung des musikalischen Nachwuchses beklagt. Das beginne schon im Schulmusikunterricht und setze sich später an den Hochschulen fort, so Heiwolt. Somit gerate der deutsche Musikernachwuchs gegenüber Bewerbern aus Rußland oder anderen Ländern ins Hintertreffen. Man könne nur das hören, was man auch verstehe, so Heiwolt, der als Professor an der Weimarer Musikhochschule arbeitet. Diese richtete am Wochenende den Kongress der Gesellschaft für Musiktheorie aus, an dem 150 Experten aus ganz Deutschland teilnahmen. (jm)

Die Coudraystraße soll erst zum Dezember fertig werden. Das wurde jetzt aus dem Rathaus mitgeteilt. Ende der Woche soll allerdings die Vollsperrung aufgehoben werden, damit wegen des Zwiebelmarktes und des Stadtlaufes der Goetheplatz gesperrt werden kann. Durchfahren können zunächst nur Busse. Erst nach dem Zwiebelmarkt wird die Coudraystraße auch von Autos halbseitig befahren werden können. In welche Richtung der Verkehr freigegeben werden soll, wurde allerdings noch nicht mitgeteilt. (jm)

Das jetzt "Trikolore" genannte Projekt der drei Dichterstädte soll heute in Weimar fortgesetzt werden. Aus Jasnaja Poljana ist der Ur-Urenkel von Leo Tolstoi, Graf Wladimir Tolstoi, zu Gast. Er leitet ein Museum auf dem Landgut südlich von Moskau, wo einst Leo Tolstoi die Romane "Anna Karenina" und "Krieg und Frieden" schrieb. Auf einer Veranstaltung in der Altenburg will Wladimir Tolstoi über seine Museumsarbeit berichten. Außerdem soll aus "Krieg und Frieden" gelesen werden. Dazu ist auch eine musikalische Begleitung angekündigt. - Bei dem "Trikolore"-Projekt sollen die Tolstoi-Stadt Jasnaja Poljana, die Shakespeare-Stadt Stratford-on-Avon sowie die Kulturstadt Weimar zwei Jahre lang in einen Austausch über Bildung, Kulturtourismus und Marketing treten. Die drei Städte werden dabei mit Geld aus Brüssel unterstützt. Träger des Projektes ist die Stadt Weimar. (wk)

Neue Zwiebelmarktkönigin gekrönt
Franka-Denise Schwellnus ist die neue Weimarer Zwiebelmarktkönigin. Die 21-jährige Abiturientin vom Beruflichen Gymnasium setzte sich am Samstag unter insgesamt fünf Kandidatinnen durch. Sie kommt aus Hermsdorf und lebt seit drei Jahren in Weimar. Franka-Denise Schwellnus sagte nach ihrer Krönung im Hotel Elephant, sie wolle im nächsten Jahr helfen, den Geist von Weimar nach außen zu tragen. (mh)

Zimmermann fordert mehr Geld für Thüringer Hochschulen
Weimars Uni-Rektor Gerd Zimmermann hat mehr Geld für die Thüringer Universitäten und Hochschulen gefordert. Die Landesregierung müsse mehrere Millionen Euro bereitstellen, damit bei Technik und Personal mit dem Westen mitgehalten werden könne. In der Presse vom Wochenende schlug der Vorsitzende der Thüringer Rektorenkonferenz vor, einen Wettbewerb um das zusätzliche Geld auszurichten. Außerdem müsse die Landesregierung sich darum bemühen, Elitestudenten und Forscher aus der ganzen Welt nach Thüringen zu holen und so auch Unternehmen ins Land zu locken, so Zimmermann. Die gegenwärtige Thüringer Bildungspolitik nannte er provinziell. Das Kultusministerium hat unterdessen die Forderungen Zimmermanns zurückgewiesen. Thüringen sei für einen Wettbewerb zu klein und mehr Geld für die Unis gebe es auch nicht. (jm/wk)

Justizministerium bereitet Klage gegen Volksbegehren vor
Das Thüringer Justizministerium hat jetzt die Klage gegen das Volksbegehren "Für eine bessere Familienpolitik" vorbereitet. Das Alternativgesetz der Initiative würde den Landeshaushalt erheblich belasten und damit gegen die Verfassung verstoßen, so die Begründung. Die Kabinettvorlage ist im Auftrag der Staatskanzlei erstellt worden. Morgen soll darüber endgültig entschieden werden. - Das Volksbegehren richtet sich gegen die sogenannte Familienoffensive der Landesregierung und sieht unter anderem mehr Geld für Kindergärten vor. Nach Aussagen der Initiative würde es sich allerdings nur um eine Mehrbelastung des Thüringer Haushalts um 0,2 Prozent handeln. (wk)

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