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Dienstag, der 29.April, 22:56 Uhr

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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. April 2011

Konsumgenossenschaft legt erfolgreiche Jahresbilanz vor
Die Weimarer Konsumgenossenschaft hat auch im Jahr der Finanzkrise überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Zusammen mit den Töchtern "Rewe-Konsum", "Fashion and Style" und "Modern Women" stieg der Gesamtumsatz 2010 auf rund 45 Millionen Euro. Allein bei der "Mutter"-Genossenschaft wurde bei fast 15 Millionen Euro Umsatz ein Gewinn von 745-tausend Euro erzielt. Die Anteile der sechseinhalb-tausend Konsum-Mitglieder sollen deshalb auch für 2011 wieder mit sechs Prozent verzinst werden. - Das gute Ergebnis war der Vertreterversammlung am Wochenende bekanntgegeben worden. Wie es hieß, sei Weimars Konsumgenossenschaft die erfolgreichste in ganz Mitteldeutschland. Sie unterhält Standorte außer in Weimar in Erfurt, Gera, Dresden und Chemnitz. (wk)

Bauabteilung übergibt neugestaltete Rollgasse und Friedensgasse
Die neugestaltete Rollgasse und Friedensgasse ist jetzt offiziell übergeben worden. An dem Planverzug sei der frühe Winter schuld, hieß es von der Stadtverwaltung. Der Neubau war wegen des schlechten Zustandes des Straßenbelags notwendig. Dabei wurden auch die Ver- und Entsorgungsleitungen neu verlegt. Außerdem ist eine Straßenbeleuchtung installiert worden, die es in beiden Gassen bislang nicht gab. - Die Neugestaltung ist Teil des Projekts "Jakobsvorstadt" im Sanierungsgebiet Weimarer Altstadt. Das Geld dafür kommt zum größten Teil aus Fördertöpfen Europas und des Bundes. Insgesamt wurden 600-tausend Euro verbaut, drei Prozent weniger als geplant. (wk)

Stadt gedenkt der Befreiung Weimars vom Nationalsozialismus
Die Stadt hat am Morgen der Befreiung Weimars vom Nationalsozialismus vor 66 Jahren gedacht. An der Kreuzung Fuldaer- Ecke Schwanseestraße wurde am Denkmal für die US-Soldaten ein Blumengebinde abgelegt. - Am 12. April 1945 wurde Weimar in den Mittagsstunden kampflos an die 80. amerikanische Infanteriedivision übergeben. Die Truppen waren über die Schwanseestraße in die Stadt gekommen. (wk)

Klassik-Stiftung präsentiert Röntgenuntersuchung
In der Reihe "Neues aus den Museen" dokumentiert die Klassik-Stiftung das ungewöhnliche Ergebnis einer Röntgenuntersuchung. In der Cranachgalerie des Schlossmuseums wird ab heute die Entdeckung der historisch bedeutsamen Doppelbemalung eines Gemäldes erlebbar. Bei der Untersuchung eines Christusbildes des Renaissancemalers Jacopo de’Barbaris wurde unter der Malschicht die detailliert ausgeführte Zeichnung eines Johannes-Kopfes sichtbar. Die Entdeckung bereichert laut Kuratorin Anne Levin den Kenntnisstand zum Gesamtwerk des Künstlers, von dem nur wenige gesicherte Werke bekannt sind. - Die Ausstellung "Zwei in Einem" ist bis zum 13. Juni im Schloß zu sehen. (wk)

Mario Lange wird von Buchenwald-Gedenkfeier ausgeschlossen
Das Mitglied des Weimarer Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus Mario Lange durfte gestern nicht an der Gedenkfeier zur Befreiung des Konzentrationslages Buchenwald teilnehmen. Lange war von Sicherheitskräften am Betreten des Gedenkstättengeländes gehindert worden. Nach eigener Mitteilung wurde er wegen seiner Bekleidung nicht zugelassen. Sie sei dem Anlaß nicht angemessen, soll es von den Beamten geheißen haben. Wie Lange mitteilt, war er ganz in Schwarz mit einem zweireihigen Nietengürtel gekleidet. Das schwarzes T-Shirt trug die Aufschrift "Kategorie Gay-so sind wir". Der bekennende Schwule war mit seinem Freund und seinem Hund auf den Ettersberg gekommen. Eingeladen zu der Gedenkfeier war Lange von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes. (wk)

Rechnungshof bezweifelt Rechtsgrundlage für Stiftung "Familiensinn"
Die Thüringer Stiftung "Familiensinn" muß möglicherweise aufgelöst werden. Zu diesem Schluß ist jetzt ein Zwischenbericht des Landesrechnungshofes gekommen. Die Stiftung sei mit bundesrechtlichen Vorgaben unvereinbar, heißt es. Der Stiftung wurden hoheitliche Aufgaben des Freistaates übertragen und damit der parlamentarischen Kontrolle entzogen, so die Kritik. Den Vorwurf hatten bereits die Oppostionsparteien im Landtag erhoben und den Prüfauftrag erteilt. Ein abschließender Bericht des Landesrechnungshofes steht noch aus. - Die Stiftung "Familiensinn" war 2005 von der CDU-Althaus-Regierung als Teil der umstrittenen "Familienoffensive" gegründet worden. Sie erhielt aus der Staatskasse ein Grundvermögen von 34 Millionen Euro, um aus den Kapitalerträgen Aufgaben der Familienhilfe zu finanzieren. Kurator wurde der damals aus dem Amt geschiedene Sozialstaatssekretär Stephan Illert, der in Weimar Vorsitzender der CDU-Fraktion des Stadtrates ist. (wk)

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