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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Januar 2014

Grüne beenden Neujahrsklausur mit "Weimarer Erklärung"
Mit einer "Weimarer Erklärung" geht am Mittag die dreitägige Neujahrsklausur der Grünen-Bundestagsfraktion zu Ende. Das Strategiepapier für die künftige Arbeit in der Opposition sieht den Aufbau einer "ökologischen Bürgergesellschaft" als Hauptziel an. Er soll als Gegenentwurf verstanden werden zum "Populismus der Mitte", den die große Koalition verfolge. Man werde ein "umfassendes ökologisches Transformationskonzept" entwickeln, heißt es. Die Grünen seien die "einzige Kraft für Liberalismus und Bürgerrechte im Bundestag", steht weiter in der Vorlage. Im Frühjahr 2014 soll dazu ein "großer Freiheitskongress" veranstaltet werden. - Die 63 Abgeordneten beraten seit Mittwoch in Weimar, wie sie ihre Opposition im Bundestag ausrichten wollen. Vor allem wolle man wieder die Energiewende thematisieren, hieß es. (wk)

Holtzhauer nennt erste Programmpunkte für Kunstfest 2014
Weimars neuer Kunstfest-Intendant Christian Holtzhauer hat jetzt erste Programmpunkte für das diesjährige Festival genannt. Es werde weniger Musik als bisher dafür mehr Theater geben, sagte er in einem Zeitungsinterview. Anstelle des "Gedächtniskonzerts Buchenwald" steht demnach ein Gastspiel aus Australien auf dem Plan. Das Thema werde damit, wie künftig jedes Jahr, in anderer zeitgenössischer Form weiterbearbeitet, so Holtzhauer. So sei diesmal die australische Theatertruppe geistig behinderter Darsteller eingeladen, die 2009 in der Kulturhauptstadt Linz zu Gast war, nahe des Konzentrationslagers Mauthausen. Zusammen mit der Bauhaus-Uni werde Kunst im öffentlichen Raum und eine Zuschauerakademie geplant, so Holtzhauer weiter. Außerdem sei ein Theaterprojekt eingeladen, daß die Jahresausstellung der Klassik-Stiftung zum Thema Erster Weltkrieg begleiten soll. Festveranstaltungen werde es auch auf öffentlichen Plätzen geben. Drei Projekte hätten auch etwas mit Goethe zu tun. - Das komplette Programm will Holtzhauer im April vorstellen. Vom 22. August bis zum 6. September seien rund 30 Veranstaltungen geplant. (wk)

Hannelore Köhler ist tot
Die Weimarpreisträgerin von 2001 Hannelore Köhler ist tot. Wie die Superintendentur der evangelischen Kirche heute mitteilte, verstarb die ehemalige Stadtorganistin am Mittwoch im Alter von 79 Jahren. Hannelore Köhler habe das kulturelle Leben der Stadt entscheidend mitgeprägt, heißt es. Ihr sei es zu verdanken, daß die "Stunde der Orgelmusik" und der Weimarer Orgelsommer ein Markenzeichen der Kirchenmusik an der Stadtkirche blieb. - Hannelore Köhler hatte Kirchenmusik an der Franz-Liszt-Hochschule studiert und war vor ihrer Tätigkeit an der Herderkirche Organistin an der Jakobskirche und Cembalistin beim Thüringer Kammerorchester. Die Thüringer Landeskirche würdigte ihren umfangreichen Dienst mit der Verleihung des Titels Kirchenmusikdirektorin. - "Wir trauern um eine Frau, deren bescheidenes und zugleich tatkräftiges Wesen unseren großen Respekt hat", so Superintendent Henrich Herbst. Die Gemeinde und die Stadt werden Hannelore Köhler sehr vermissen. - Die Trauerfeier findet am kommenden Donnerstag um 10 Uhr in der Herderkirche statt. (wk)

"Dada" lädt zum Neujahrsempfang
Mit einem Neujahrsempfang startet heute die "Dada-Dekade 2012-2022" ins dritte Jahr. Eingeladen ist für den Abend wieder in die Galerie "Markt 21". Initiator Michael von Hintzenstern präsentiert Rezitator Bernd Seydel, den Absurden Chor Weimar-Jena, die Künstlerin Gabriele Stötzer sowie das Duo "Klang-Zeichen", bei dem Hintzenstern zu Trompete und Flügelhorn von Daniel Hoffmann das Harmonium traktiert. Gewidmet ist das dritte Jahr der "Dada-Dekade" der ersten Dadaistin Hannah Höch, die vor 125 Jahren in Gotha geboren wurde. Sie habe eine siebenjährige Liebesbeziehung mit Raoul Hausmann gehabt, heißt es, der 1918 zu den Begründern des Berliner "Club Dada" gehörte. - 2022 jährt sich zum 100. Mal der "Internationale Kongress der Dadaisten und Konstruktivisten", der 1922 in Weimar und Jena stattfand. Damals nahmen so bedeutende Künstler wie Hans Arp, Kurt Schwitters oder El Lissitzky teil. Weil das Treffen seinerzeit in der Klassikerstadt ignoriert wurde, soll das Jubiläum gebührend vorbereitet werden, sagte Michael von Hintzenstern RadioLOTTE Weimar. (wk)

Ausländerbeirat lädt zu Interkulturellem Neujahrsfest
Das Interkulturelle Neujahrsfest steigt morgen in der Weimarhalle. Der Ausländerbeirat hat diesmal alle Bürger und Gäste der Stadt unter dem Motto "Willkommen in Weimar" eingeladen. Versprochen wird ein buntes Programm mit Künstlern aus über 15 Ländern. Überdies gebe es die eine oder andere Überraschung und natürlich ausreichend Gelegenheit zum Tanzen und Mitmachen, heißt es. Angesagt sind auch wieder kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Ländern. Im Foyer stellen wieder Weimarer Vereine und Institutionen ihre Arbeit vor. - Der Eintritt kostet symbolische 1,50 Euro, mit Essen 4 Euro. Die Karten werden bereits seit Dezember vergangenen Jahres verkauft. Erwartet werden wieder über Tausend Besucher. (wk)

Ü30-Party aus der Schütze steigt im "ami"
Die bisher in der "Schütze" angesagte Ü30-Party gibt es morgen im "mon ami". Mit der Schließung des Studentenclubs Schützengasse sollten die legendären Parties nicht ebenfalls untergehen, hieß es von den Initiatoren. In der "neuen Location" soll es laut Ankündigung "eine rauschende Partynacht bis in die frühen Morgenstunden" geben. Geplant sei ein "Schützengassen-Revival-Floor", auf dem Diskjockeys für Musik sorgen, im Saal werde die Band "Rosa" spielen. Man danke dem Kulturzentrum "mon ami" für das kurzfristiges Einspringen. (wk)

Linke ruft zum Gedenken an Luxemburg und Liebknecht
Die Linke Weimar-Apolda hat für Sonntag zum Gedenken an die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg vor 95 Jahren aufgerufen. Zu der Veranstaltung wird zu 11 Uhr an die Luxemburg-Stele in Schöndorf eingeladen. Man fühle sich den Idealen, für die die Sozialistenführer ermordet wurden, unverändert verpflichtet, heißt es. Ihre Ziele seien die unseren geblieben. So wolle man am Sonntag friedlich gegen Kriege, für Menschlichkeit und Internationalismus demonstrieren für eine solidarische, friedliche und sozial gerechte Welt. - Luxemburg und Liebknecht waren 1918 Mitbegründer der Kommunistischen Partei und wurden am 15. Januar 1919 von Freikorps-Soldaten ermordet. (wk)

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