Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 21. Januar 2014
Jugendliche aus ganz Thüringen tragen Ideen zur Inklusion vor
Jugendliche aus ganz Thüringen haben heute in Weimar Sozialarbeitern und Politikern ihre Ideen zur Inklusion vorgetragen. Wie das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen gestaltet werden kann, war im vergangen Jahr von verschieden Jugendgruppen diskutiert worden. Veranstalter der Aktion ist der Landesjugendring, der für heute Vormittag zur Abschlußveranstaltung ins Reithaus eingeladen hatte. Als Gäste waren unter anderen Prominenten SPD-Sozialministerin Heike Taubert und Grünen-Vize-Landtagspräsidentin Astrid-Rothe Beinlich gekommen. -
Das Projekt hat den Titel "Better Together - Jugend und Politik auf Augenhöhe". Es soll junge Leute ermuntern, ihre Unzufriedenheit mit sozialen Umständen direkt an die Verantwortlichen heranzutragen.
(wk)
Hababusch-Projekt hofft auf Verwirklichung an anderer Stelle
Das Hababusch-Studenten-Wohnprojekt könnte an einem anderen Ort in der Stadt verwirklicht werden. Darauf hofft zumindest der Sprecher der Initiative Gregor Biastoch. Er setze dabei auf die versprochene Fürsprache des Oberbürgermeisters, sagte Biastoch heute bei RadioLOTTE Weimar. Vielleicht könnten sich Besitzer anderer sanierungsbedürftiger Häuser am Non-Profit-Projekt des Hababusch-e.V. erwärmen. -
Der Verein wollte in der Geleitstraße ein Jugendhostel betreiben, ohne damit Geld zu verdienen. Das Haus sollte in Eigeninitiative saniert werden. Inzwischen wurde der Studenten-Wohngemeinde allerdings gekündigt. Der Eigentümer der Immobilie will das Barockgebäude fachgerecht sanieren und darin Ferienwohnungen und Gastronomie einrichten.
(wk)
Polizei meldet sieben Unfälle wegen winterglatter Straßen
Wegen überfrorener Nässe ist es am heutigen frühen Morgen zu 7 Unfällen mit Blechschäden gekommen. Wie die Polizei mitteilte, stießen an verschieden Stellen in der Stadt und dem Umland Autos aneinander oder fuhren auf Hindernisse auf. Demnach geriet ein PKW in der Ortslage Legefeld gegen einen Baum, ein anderer in Weimar gegen einen abgestellten Anhänger. In Nohra rutschte ein Auto auf einen Sattelzug. In der Weimarer Lindenallee und in der Nordstraße rammten sich Fahrzeuge gegenseitig, ebenso auf der Ortsverbindungsstraße Wohlsborn-Schöndorf. Dort knallte ein Auto auch gegen einen Baum. Auf der spiegelglatten Straße kam schließlich auch noch das eingestzte Streufahrzeug ins Rutschen und landete im Straßengraben.
(wk)
Akademie Tutzing zeichnet Weimarer Künstler mit Phönix-Preis aus
Der in Weimar lebende freie Künstler Stefan Schiek erhält den diesjährigen Phönix-Preis für Nachwuchskünstler. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis soll dem 37-Jährigen am 13. März in Tutzing von der dort ansässigen Evangelische Akademie verliehen werden. Die Jury ist von Schieks starkfarbigen Bildern angetan, die er mit Industrielacken herstellt. Die plakative Glanzlackmalerei zeige abstrakt den austauschbaren, industrialisierten Menschen, heißt es in der Begründung. Die Rede ist auch von einer "raffinierten Verwendung der Farben, die den Betrachter "zu rätselhaftem Geschehen" führe. Beworben um den Preis hatten sich laut Mitteilung fast 450 Künstler aus dem In- und Ausland. -
Stefan Schiek ist in Ulm geboren, hat audiovisuelle Kunst in Barcelona studiert und vor 11 Jahren an der Weimarer Bauhaus-Uni in Mediengestaltung und Freier Kunst abgeschlossen.
(wk)
Musikhochschule lädt zum 4. Wettbewerb für Junge Pianisten
Die Musikhochschule hat jetzt zum vierten Mal den Internationalen Franz-Liszt-Wettbewerb für Junge Pianisten ausgeschrieben. Bis zum 22. Juli können sich dafür junge Tastenvirtuosen aus aller Welt an der Weimarer Liszt-Hochschule anmelden. Sie dürfen noch nicht 18 Jahre alt sein und müssen ein anspruchsvolles Repertoire zum Besten geben können. Dazu gehören in der ersten Wertungsrunde Bach-Präludien, Beethoven-Sonaten, Liszt-Balladen und Bartók-Stücke. Dann kommen Klaviertrios von Mozart und Mendelssohn dazu, im Finale sind Klavierkonzerte von Haydn oder Grieg gemeinsam mit dem Orchester des Musikgymnasiums Belvedere zu bewältigen. Die international besetzte Jury wertet in den Altersgruppen bis 14 und bis 17 Jahre. Der alle vier Jahre ausgetragene Wettstreit findet in diesem Jahr vom 27. Oktober bis 6. November statt. Am Schluss winken Hauptpreise im Gesamtwert von mehr als 10.000 Euro.
(wk)
Bündnis gegen Rechts bittet um Busanmeldungen
Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus bittet weiter um Anmeldungen für die Busmitfahrt nach Dresden. Aufgerufen wird zum Protest gegen den dortigen erneuten Aufmarsch von Neonazis am 13. Februar. Die Busse mit den Weimarer Engagierten sollen gegen 11 Uhr abfahren. Mit einer Rückkehr sei gegen 1 Uhr zu rechnen, heißt es im Aufruf. Die Abfahrt sei so früh, weil man in Dresden bereits am sogenannten "Täterspurenmahngang" teilnehmen wolle. Erwartet werde ein ebenso großer Erfolg wie im vergangenen Jahr. Da hatten friedliche Blokaden von rund 5.000 Protestlern den Nazi-Aufmarsch teilweise verhindert.
(wk)
Polizei nimmt nach Feuer in Ilmenau verdächtigen Brandstifter fest
Den Brand in einem Wohnblock in Ilmenau soll ein
26-Jähriger gelegt haben. Gegen den Festgenommenen werde wegen vorsätzlicher Brandstiftung ermittelt, heißt es von der Landespolizei Gotha. Von dem Feuer in der Nacht zum Sonntag wurden 25 Bewohner verletzt. Der Sachschaden wird mit 15.000 Euro angegeben. -
Der Brand in einem Seniorenwohnheim in Saalburg, Saale Orla-Kreis, ist laut Polizei von einem defekten Kühlschrank ausgelöst worden. Bei dem Feuer am Sonntagmorgen war eine 92-jährige Heimbewohnerin ums Leben gekommen. Der Schaden an dem Gebäude wird auf 500- bis 750-tausend Euro geschätzt. Für die Heimbewohner wurden Ausweichquartiere gefunden.
(wk)