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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. Januar 2014

Prüfbericht deckt Mängel im Sozialdezernat auf
Das im letzten Sommer festgestellte Millionendefizit im Sozialbereich der Stadt ist offenbar zum großen Teil hausgemacht. Daß viele der Sozialausgaben wesentlich höher ausgefallen waren als im Haushaltsplan veranschlagt, ist vor allem mangelhafter Abstimmung der Fachabteilungen mit der Stadtkämmerei geschuldet. Zu dem Schluß jedenfalls kommt der gestern dem Jugendhilfeausschuß vorgelegte Bericht des Rechnungsprüfungsamtes. Nachprüfbare Haushaltsverhandlungen seien nicht erkennbar, heißt es darin. So seien die im Jahr 2013 höher zu erwartenden Kosten für Hilfen zum Lebensunterhalt, für Pflegegeld oder für Leistungen der Jugendhilfe schätzbar oder errechenbar gewesen. Tatsächlich seien aber die niedrigeren Ansätze von 2011 für 2013 übernommen worden. Überdies seien die Abteilungen im Sozialbereich mit Aufgaben überfrachtet, heißt es weiter. Der Bericht empfiehlt, künftig die Kommunikation und Dokumentation sowie die Organisationsstruktur zu verbessern. - Die Sonderprüfung im Familienamt war von Oberbürgermeister Stefan Wolf auf Antrag des Stadtrates veranlaßt worden. Der wollte wissen, wie es zu dem angeblich plötzlich aufgetretenen Haushaltsloch kommen konnte. (wk)

Neues Kunstfest-Team eröffnet Büro
Das neue Kunstfest-Team hat jetzt sein Büro in der Windischenstraße eröffnet. Es solle interessierten Nachbarn, kulturellen Partnern und allen offenstehen, die mit Anregungen zum Kunstfest beitragen wollen, sagte Intendant Christian Holtzhauer den zahlreichen Gästen. Der neue Mann stellte seine bisherigen Mitstreiter vor und informierte über den Stand der Programmplanungen für dieses Jahr. Etwa 80 Prozent davon seien in Sack und Tüten, hieß es. Die ganze Stadt werde zur Bühne, versprach Holtzhauer. Ziel sei, beim kommenden Kunstfest, Weimar "zum Vibrieren" zu bringen. Das komplette Programm will er im April vorstellen. Vom 22. August bis zum 6. September seien rund 30 Veranstaltungen zu erwarten. (wk)

Literarische Gesellschaft stellt dritten Teil der Kinderbibel vor
Der dritte Teil der "Weimarer Kinderbibel" ist so gut wie fertig. Die Bilder und Texte dazu zeigt die Literarische Gesellschaft Thüringen ab heute und bis Ostern in der Eckermann-Buchhandlung. Zur Eröffnungsveranstaltung am Nachmittag wollen beteiligte Kinder einige ihrer Geschichten auch vorlesen. Diesmal waren 64 Schüler aus drei Weimarer Schulen und des evangelischen Ratsgymnasiums Erfurt beteiligt. Sie haben seit Schuljahresbeginn Bibelgeschichten nacherzählt und dazu Bilder gemalt. Auch der dritte Teil der Kinderbibel soll wieder gedruckt und in den Handel gebracht werden. Bis zum Reformationsjubiläum 2017 sind noch weitere drei Bände geplant. Die Schüler sollen mit der Bibelbeschäftigung auch die Geschichte der Reformation und ihre Bedeutung für Thüringen kennenlernen. (wk)

Fernsehlotterie unterstützt Weimarer Sozialprojekte
Für zwei soziale Bauprojekte in Weimar ist im vergangen Jahr auch Geld aus der Fernsehlotterie geflossen. Nach jetzigen Angaben der Gesellschaft wurden der Bau einer stationären Hausgemeinschaft der Arbeiterwohlfahrt und ein Altenpflegeheim des Trägerwerks Soziale Dienste unterstützt. Die Bauherren erhielten je 300-tausend Euro. - Insgesamt hat die Deutsche Fernsehlotterie im vergangenen Jahr zwölf soziale Einrichtungen in Thüringen gefördert. Dabei seien für Um- und Neubauten knapp 2,7 Millionen Euro geflossen. Außer nach Weimar ging Geld nach Rudolstadt, Saalfeld, Nordhausen, Eisenberg, Königsee, Sondershausen und Zella-Mehlis. (wk)

Eiche aus Bad Berka erzielt Höchstpreis bei Holzversteigerung
Soviel Geld wie nie zuvor für einen Eichenstamm ist gestern bei der Holzauktion am Forsthaus Willrode gezahlt worden. Rund 12.800 Euro legte eine Karlsruher Möbeltischlerei hin. Der fast ein Meter dicke Stamm einer 160 Jahre alten und kerzengerade gewachsenen Eiche war vom Forstamt Bad Berka zur Auktion gebracht worden. Aus dem Holz will die Firma aus Karlsruhe Furnier für edle Möbel schälen. - Rekordhalter bei der Thüringer Wertholzversteigerung bleibt ein Ahornstamm, für den vor Jahren 19-einhalb-tausend Euro geboten wurden. (wk)

28-jähriger Vater soll über sieben Jahre in Haft
Ein 28-jähriger Vater aus Weimar soll für sieben Jahre und drei Monate ins Gefängnis, weil er sein vier Wochen altes Baby zu Tode geschüttelt haben soll. Die Haftstafe hat gestern die Staatsanwaltschaft im Prozeß vor dem Landgericht Erfurt gefordert. Der wegen Körperverletzung mit Todesfolge Angeklagte habe seine Fürsorgepflicht für das Kind "gröblich missachtet". Gegen ihn spreche auch, daß er keine Reue gezeigt und die Tat nicht eingeräumt habe. - Der Tatvorwurf bezieht sich auf den letzten März. Der Säugling hatte ein Schädelhirntrauma mit Gehirnblutungen erlitten und war zwei Wochen später gestorben. Bei einem ähnlichen Fall vor drei Jahren in Weimar war der erst 19-jährige Vater zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. (wk)

Auch Landtags-CDU spricht sich gegen "Multifunktionsarena" aus
Auch die CDU im Thüringer Landtag hat sich jetzt gegen den Umbau des Erfurter Steigerwaldstadions zu einer sogenannten "Multifunktionsarena" ausgesprochen. Wie schon ihre Parteifreunde im Erfurter Stadtrat fürchten auch die CDU-Landtagsabgeordneten, daß die 30-Millionen-Förderung zurückgezahlt werden müßte. Die "Arena" könne nicht, wie als Voraussetzung verlangt, vorwiegend touristisch genutzt werden. Diesbezügliche Warnungen des Rechnungshofs dürften "nicht in den Wind geschlagen werden", sagte die Erfurter Abgeordnete Marion Walsmann in der gestrigen Landtagsdebatte. - Mit der Meinung stand die CDU-Fraktion allerdings alleine da. SPD-Wirtschaftsminister Uwe Höhn sowie Vertreter der Fraktionen Linke, FDP und Grüne verteidigten das Konzept. Der Förderbescheid könne von der Landesregierung gar nicht mehr zurückgenommen werden, erklärte der Wirtschaftsminister. (wk)

Meldung vom Sport
Beim FC Carl Zeiss Jena könnte es nun wieder aufwärts gehen. Der Vertrag über das millionenschwere Engagement des belgischen Geschäftsmanns Roland Duchâtelet ist gestern notariell besiegelt worden. Damit gehen 49 Prozent der Geschäftsanteile der Spielbetriebs-GmbH des Vereins in den Besitz des Investors über. Der Fußballclub erhält dafür sechs Millionen Euro. Zwei Millionen sollen gleich gezahlt werden, in den nächsten vier Jahren sollen jährlich je eine Million dazukommen. - Duchâtelet ist bereits finanziell bei zwei belgischen, einem britischen und einem ungarischen Fußballverein eingagiert. Dem Investor schwebe ein "fußballerisches Netzwerk" vor, bei dem der Nachwuchs rotieren könnte, hieß es vom FC Carl Zeiss. (wk)

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