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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. Januar 2014

Weimar erhält nur wenig aus dem Hilfspaket für Kommunen
Aus den nachträglichen Landeszuschüssen an die Kommunen kann Weimar gerade mal knapp 400-tausend Euro erwarten. Der jetzt von den Koalitionsfraktionen von CDU und SPD verabschiedete Gesetzentwurf sieht für kreisfreie Städte wie Weimar lediglich eine sogenannte Stabilisierungspauschale von 6,17 je Einwohner vor. Ergänzende Bedarfszuweisungen und Investionszulagen sollen nur Gemeinden in prekärer Situation und kreisfreie Städte erhalten, deren Bevölkerung schrumpft. Insgesamt werden vom Land über 136 Millionen Euro an die Kommnen verteilt. Weimars Finanzdezernent Peter Kleine hat davon offenbar ohnehin nichts erwartet. Der Haushalt 2014 wurde jedenfalls nicht mit möglichen zusätzlichen Geldern aus Erfurt geplant. Sollten die 400-tausend Euro kommen, würden sie für Risiken einbehalten, die im Sozialhaushalt stecken, sagte Kleine heute zu RadioLOTTE Weimar. Dabei nannte der Bürgermeister die noch in der Diskussion befindlichen neuen Kita-Beiträge. (wk)

Weimar-GmbH wirbt bei "Messe-Marathon" um Gäste
Für die weimar GmbH hat ein "Messe-Marathon" begonnen. Bis Anfang Februar will sie an 42 Tagen auf Messe-Ausstellungen in Deutschland und den Nachbarländern für Weimar werben. Bereits am letzten Wochenende reisten Mitarbeiterinnen nach Stuttgart zur Internationalen Urlaubsmesse "Caravan, Motor, Touristik". Seit gestern ist Weimar auf der Touristikmesse im niederländischen Utrecht, ab heute auf der Ferienmesse in Wien vertreten. Morgen beginnt in Berlin die "Grüne Woche". Bis Anfang Februar präsentiert sich Weimar dann in Zürich zur FESPO, der grössten Ferienmesse der Schweiz. - Schwerpunkte bei der touristischen Werbung sind in diesem Jahr das Weimarer UNESCO-Welterbe, das 300. Jubiläum von Carl Philipp Emanuel Bach, der "Weimarer Sommer", der Spielplan des DNT sowie die Festivals und Volksfeste von Zwiebelmarkt bis "Weimarer Weihnacht". (wk)

Rathaus verschiebt Bewerbung für Kreativ-Netzwerk der UNESCO
Die mögliche Weimarer Mitgliedschaft im Weltverbund kreativer Städte verzögert sich. Die im Oktober 2012 für 2013 angesagte Bewerbung für das "Creative Cities Network" der UNESCO wird derzeit überarbeitet. Das "Netz" habe inzwischen eine interne Neuausrichtung erfahren, hieß es aus dem Rathaus auf Nachfrage der Presse. Die Bewerbung sei erst seit Ende letzten Jahres wieder möglich und müsse nun bis zum 20. März dieses Jahres erfolgen. Wie schon zur Absichtserklärung vor gut 14 Monaten mitgeteilt, wird der Bewerbungsprozess von einem Arbeitskreis des Stadtrates, den Hochschulen und der Kreativwirtschaft begleitet und vom Thüringer Wirtschaftsministerium unterstützt. - Das "Creative Cities Network" wurde 2004 ins Leben gerufen. Gegründet wurden UNESCO-Exzellenz-Zentren für Film, Musik, Design, Gastronomie, Medienkunst, Handwerk und Literatur. Zu den 29 Mitgliedsstädten gehören unter anderen Berlin, Buenos Aires, Montreal, Edinburgh, Melbourne, Bologna und Lyon. Weimar will dabei als Ort der Bauhaus-Idee "Botschafter für Kreativität" und Stadt des interkulturellen Austausches sein. (wk)

Kinderhaus Rosenthalstraße weiht grünes Kamel ein
Auf dem Kreativ-Spielplatz vom Kinderhaus Rosenthalstraße wird heute das grüne Kamel offiziell eingeweiht. Die zwei Tonnen schwere Plastik aus Grünkalkstein wurde dort zum Bestaunen, Anfassen und Draufklettern hingestellt. Das Kamel hat die Weimarer Steinmetzmeisterin Ina Michalski nach Entwürfen der Spielplatzgestalter Michael Kasper und Michael Hecker geschaffen. - Zu der feierlichen Übergabe am Nachmittag hat sich auch Heike Taubert angesagt. Die Thüringer Sozialministerin besucht zuvor in Weimar das Medizinische Versorgungszentrum am Klinikum und das Zentrum für ambulante Medizin in Weimar-West. Am Abend ist die frischgekürte SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl Gast bei der Weimarer SPD. Für den "Antrittsbesuch" hat die Kreisorganisation eigens eine Mitgliederversammlung einberufen. (wk)

Bündnis gegen Rechts ruft zur Teilnahme an Kirchheim-Protesten
Auch Weimars Bürgerbündnis gegen Rechts hat jetzt zur Teilnahme an den Samstag-Protesten in Kirchheim bei Arnstadt aufgerufen. In den dort als Neonazi-Treffpunkt bekannten Gasthof hat die rechtsextreme NPD ihren ursprünglich für Saarbrücken geplanten Bundesparteitag hinverlegt. Dagegen sind laut Bürgerbündnis Kundgebungen geplant, bei denen es auch sogenannte "offene Mikros" geben soll. Die Proteste stehen unter dem Motto "Europa solidarisch denken!", weil die NPD auf dem Parteitag auch ihre Kandidaten zur Europawahl aufstellen will. Kundgebungspunkte in Kirchheim sind vor der Scheune Am Kaisergärtchen und der Gemeindeplatz in Sichtweite zum Tagungsort der Neonazis. Angesagt zu den Protesten haben sich auch Thüringer Spitzenpolitiker der SPD, der Grünen und der Linke. - Da von Weimar kein Zug nach Kirchheim fährt, ruft das Bündnis alle Autobesitzer auf, sich Samstag früh, spätestens 8 Uhr an der Katholischen Kirche zu treffen. Dort sollen möglichst viele Mitfahrende "eingesammelt" werden. (wk)

DNT bietet in der Herderkirche Diskurs über "Schuld und Sühne"
Mit einem Theologischen Diskurs über "Schuld und Sühne" macht jetzt das Deutsche Nationaltheater auf seine Inszenierung des Dostojewski-Stoffes aufmerksam. Weimars Superintendent Henrich Herbst hält dazu am Sonntag eine sogenannte Theaterpredigt in der Herderkirche. Die Schauspieler Johanna Geißler, Bastian Heidenreich und Michael Wächter spielen einen kurzen Auszug aus der aktuellen DNT-Produktion. Den anschließenden Dialog führt dann Chefdramaturgin Beate Seidel mit Henrich Herbst. Dabei soll es um Fragen nach dem Recht zur Tat, die moralischen Kategorien des Gewissens gehen und darüber, was Sühne bedeutet. Danach können die Kirchenbesucher mit den Rednern und den Schauspielern ins Gespräch kommen. An der Orgel ist Johannes Kleinjung zu erleben. Der Einritt ist frei. (wk)

Landgericht vernimmt erste Zeugen im Prozess gegen "Saat des Bösen"
Im Prozess gegen die Verbrecherbande "Saat des Bösen" sollen heute erste Zeugen vernommen werden. Sie wollen mitbekommen haben, wie sich Mitglieder der Gang zu dem Weimarer Überfall auf die Ex-Freundin des Anführers verständigten. Dabei sollten die Frau und ihr neuer Partner auch körperlich misshandelt werden. Zu der Tat war es nicht gekommen - ein Sondereinsatzkommando der Polizei hatte vier der Angeklagten zuvor in Weimar festnehmen können. - Der Prozeß gegen zehn Männer zwischen 23 und 38 Jahren hat im vergangenen Oktober vor dem Landgericht Erfurt begonnen. Ihnen werden Delikte wie Brandstiftung, Raub, Körperverletzung und Drogenhandel vorgeworfen. Acht Mitglieder der selbsternannten "Saat des Bösen" sitzen bereits wegen versuchten Totschlags, räuberischer Erpressung, Geiselnahme, Bandendiebstahls und Rauschgiftdelikten im Gefängnis. Die sich selbst als Bruderschaft bezeichnende Vereinigung ist zwischen 2006 und 2009 in der Jugendstrafanstalt Ichtershausen entstanden. (wk)

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