Landgericht vernimmt erste Zeugen im Prozess gegen "Saat des Bösen"
Nachricht vom 16.Januar 2014
Im Prozess gegen die Verbrecherbande "Saat des Bösen" sollen heute erste Zeugen vernommen werden. Sie wollen mitbekommen haben, wie sich Mitglieder der Gang zu dem Weimarer Überfall auf die Ex-Freundin des Anführers verständigten. Dabei sollten die Frau und ihr neuer Partner auch körperlich misshandelt werden. Zu der Tat war es nicht gekommen - ein Sondereinsatzkommando der Polizei hatte vier der Angeklagten zuvor in Weimar festnehmen können. - Der Prozeß gegen zehn Männer zwischen 23 und 38 Jahren hat im vergangenen Oktober vor dem Landgericht Erfurt begonnen. Ihnen werden Delikte wie Brandstiftung, Raub, Körperverletzung und Drogenhandel vorgeworfen. Acht Mitglieder der selbsternannten "Saat des Bösen" sitzen bereits wegen versuchten Totschlags, räuberischer Erpressung, Geiselnahme, Bandendiebstahls und Rauschgiftdelikten im Gefängnis. Die sich selbst als Bruderschaft bezeichnende Vereinigung ist zwischen 2006 und 2009 in der Jugendstrafanstalt Ichtershausen entstanden. (wk)
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