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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Juli 2014

Stadt muß vier Millionen Euro Fehleinnahmen ausgleichen
Im kommenden Jahr muß die Stadt den Gürtel enger schnallen. Während noch in diesem Haushaltsjahr ein rund eine-Million-Euro-großes Finanzloch zu stopfen ist, werden im nächsten Jahr vier Millionen fehlen. Dies zeige das aktuell begonnende Hauhaltsaufstellungsverfahren für das kommende Jahr, sagte Oberbürgermeister Stefan Wolf gestern dem neu gewählten Stadtrat. Deutliche Einschnitte bei den feiwilligen Leistungen seien nicht zu vermeiden. Als Grund für die Lücke nannte das Stadtoberhaupt die steigenden Kosten der sogenannten Eingliederungshilfe für Hartz-IV-Empfänger. Da sollte es zwar eine Entlastung durch höhere Zuweisungen vom Bund geben, diese würden aber erst in drei bis vier Jahren wirksam. Wolf appellierte an die Landesregierung, die Städte und Kommunen mehr zu unterstützen. Ansonsten seien die steigenden Sozialausgaben nicht mehr zu stemmen. (wk)

Neuer Stadtrat wählt drei Frauen zu Vorsitzenden
Die Sitzungen im neuen Stadtrat werden ausschließlich von Frauen geleitet. Zur Vorsitzenden wurde die Kulturwissenschaftlerin Ina Jaeger von der CDU gewählt. Die Partei hatte als stärkste Fraktion das Vorschlagsrecht. Als Stellvertreterinnen kamen die Studentin Sarah Fuchs von der Linksfraktion und die Vereinsberaterin Vroni Schmiedel von der SPD zur Wahl. Letztere erhielt alle Stimmen der anwesenden 41 Stadträte, Fuchs 32, Jaeger 33 Bestätigungen. - Das neue Stadtparlament hatte sich gestern sieben Wochen nach seiner Wahl erstmalig zusammengefunden. Die 13 Frauen und 29 Männer wollen in den nächsten fünf Jahren ehrenamtlich die Stadtverwaltung beraten, kontrollieren und Entscheidungen über die Zukunft der Kommune treffen. 10 Stühle besetzen die Kandidaten der CDU, gefolgt von der Linke und der SPD mit jeweils acht Stadträten. Sieben Sitze werden von den Grünen beansprucht und sechs vom weimarwerk-Bürgerbündnis. Ohne Fraktionsstatus haben je ein Vertreter von FDP, Piraten und NPD Sitz und Stimme. Oberbürgermeister Stefan Wolf nahm jedem Stadtrat das Bekenntnis zu gewissenhaften Pflichterfüllung ab. Dabei verweigerte er dem NPD-Stadtrat den Handschlag. (wk)

Ludger Vollmer erhält Weimarpreis
Der Weimarer Komponist Ludger Vollmer soll am 3. Oktober mit dem Weimar-Preis geehrt werden. Das hat gestern der neue Stadtrat im nichtöffentlichen Teil beschlossen. Vollmer werde mit dem höchsten Preis der Stadt vor allem wegen seines internationalen Renommees gewürdigt, heißt es. Der 53-Jährige habe mit seinen vielfältigen Neuschöpfungen wesentlich dazu beigetragen, daß Weimar nicht nur als Ort der Klassik sondern auch als Stadt der zeitgenössischen Ästhetik wahrgenommen werde. - Ludger Vollmer gilt als einer der produktivsten deutschen Opern-Komponisten. Für "Gegen die Wand", nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin, erhielt er 2009 den Europäischen Toleranzpreis. Die Stuttgarter Inszenierung der Oper erhielt 2011 den Deutschen Theaterpreis. (wk)

Syrische Geistliche erhalten Weimarer Menschenrechtspreis
Den 20. Menschenrechtspreis der Stadt Weimar erhalten der Erzbischof der syrisch-orthodoxen Kirche von Aleppo, Mor Gregoruis Yoanna Ibrahim, und der Erzbischof der griechisch-orthodoxen Kirche von Aleppo, Boulos Yazigi. Mit der Entscheidung folgte gestern der Stadtrat einstimmig der Empfehlung des Vergabebeirates. Der hatte die christlichen Geistlichen aus Syrien aus zwölf Einreichungen ausgewählt. Der Vorschlag kam von der Gesellschaft für bedrohte Völker. Laut deren Begründung setzten sich die beiden syrischen Erzbischöfe im andauernden Bürgerkrieg wiederholt für den Dialog zwischen den verschiedenen Religionsgemeinschaften ein. Sie seien Befürworter des friedlichen Miteinanders verschiedener ethnischer Gruppen in Syrien. Im vergangenen Jahr wurden sie von bewaffneten Gruppen entführt. Seit jenem Tag fehle von ihnen jedes Lebenszeichen. (wk)

Bauhaus-Uni lädt zu "Summaery"
Die Bauhaus-Universität hat heute ihre Leistungsschau "Summaery 2014" begonnen. Bis Sonntag werden im gesamten Stadtraum Studienarbeiten aus Forschung, Entwurf, Kunst und Gestaltung vorgestellt. Mehr als 180 Projekte sind zu sehen. Unter dem Motto "Circle of Life" würden dabei Kreisläufe in sozialen, natürlichen und globalen Kontexten neu betrachtet, heißt es in der Einladung. - Die Leistungsschau der Bauhaus-Universität wird seit 2007 veranstaltet. Das vollständige Programm ist auf der website der Uni unter "summaery" zu finden. (jom)

Neo-Nazi Fischer muß sich erneut vor Gericht verantworten
Vor dem Amtsgericht Weimar muß sich heute erneut der mehrfach vorbestrafte Neonazi Michael Fischer verantworten, diesmal zusammen mit seinem Vater. Gegen beide wird wegen Körperverletzung eines Minderjährigen verhandelt. Der Junior und zwei Mittäter waren bereits im vergangenen Jahr wegen rechtsmotivierter Gewalt gegen einen Jugendlichen verurteilt worden. Michael Fischer war in der Vergangenheit in Weimar und Umgebung auch wiederholt als Organisator rechter Aufmärsche und Veranstaltungen für die "Autonomen Nationalisten" in Erscheinung getreten. - Das Weimarer Bündnis gegen Rechts hatte vor dem Prozess dazu aufgerufen, durch zahlreiches Erscheinen im Gerichtssaal das Opfer und dessen Angehörige zu unterstützen. Es sei mit einer "Drohkulisse der regionalen Naziszene" zu rechnen. (jom/wk)

Jenaer Kulturarena startet mit Theaterspektakel
Mit einem Open-Air-Theaterspektakel das Theaterhauses beginnt heute in Jena die diesjährige Kulturarena. Gezeigt wird die Groteske "König Ubu" des französischen Schriftstellers Alfred Jarry. Bis zum 24. August werden weitere 54 Veranstaltungen, darunter allein 31 Konzerte geboten. Überdies stehen 15 Filmabende und fünf Kindersonntage auf dem Plan. Angekündigt wurde eine Mischung aus erfolgreichen Künstlern, Weltmusik und unbekannten Newcomern. Zu den bekannten Gästen gehören unter anderen Reinald Grebe, die Soul-Sänger Axel Bosse und Flo Mega und das Hypnotic Brass Ensemble aus den USA. - Die Kulturarena ist wieder fast sieben Wochen lang und gilt als Thüringens längstes Sommerfestival. (wk)

Weimarhalle lädt zum Endspiel
Zum Finale der Fußball-Weltmeisterschaft baut auch die Weimarhalle eine Groß-Leinwand auf. Da nun Deutschland im Endspiel sei, könne am Sonntag im Großen Saal der Weimarhalle kostenlos Fußball geschaut werden, hieß es gestern von der weimar-GmbH. Damit löse die Tourismusgesellschaft ihr zum Start der WM gegebenes Versprechen ein. - Einlass ist am Sonntag ab 20 Uhr. (jom/wk)

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