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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 26. Oktober 2016

Kirche diskutiert Missionsverständnis im Wandel der Zeit
Die evangelische Kirche diskutiert in der kommenden Stunde ihr "Missionsverständnis im Wandel der Zeit". Gefragt werde, wie der Missionsbefehl des Matthäus-Evangelium "Machet zu Jüngern alle Völker" heute zu verstehen sei, heißt es in der Einladung. Auf dem Podium im Herderzentrum werden zur Beantwortung ein Pfarrer vom Leipziger Missionswerk, ein Kollege der Berliner Stadtmission, ein Geistlicher der Deutschen Ostasienmission und ein Pfarrer vom Evangelischen Missionswerk Platz nehmen. Die Diskussion ist als Teil des aktuellen Themenjahres der Lutherdekade angekündigt. Als Moderatorin fungiert die Rundfunkbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Ulrike Greim. - Im Jahr 1884 sei in Weimar die Deutsche Ostasienmission als Allgemeiner evangelisch-protestantischer Missionsverein gegründet worden, heißt es zum Anlaß des Themas. Der Verein habe Missionare nach Japan und China entsandt. So gingen auch aus Weimar missionarische Bestrebungen aus, die in Fernost vielfältige Wirkungen entfalteten. (wk)

Wolf plädiert für Saalfeld als Kreisstadt
Oberbürgermeister Stefan Wolf schlägt für den geplanten neuen Großkreis Saalfeld als Kreisstadt vor. Sollte in dem Zusammenschluß aus Weimarer Land und dem Kreis Saalfeld-Rudolstadt Weimar seine Kreisfreiheit verlieren, müsse die Stadt unbedingt ihre jetzige Aufgabenhoheit behalten, erklärte Wolf gestern im Rathaus. Dies wäre sein Plan, wenn der Weg zum Verfassungsgericht erfolglos bliebe. Da werde er aber, wie angekündigt, gegen das Vorschaltgesetz und damit gegen den Verlust der Weimarer Kreisfreiheit Klage einreichen. Die Vollmacht dafür sollen ihm die Stadträte in der Sitzung am 9. November geben. Das Votum für den Erhalt der Kreisfreiheit hat der Stadtrat bereits abgegeben. (wk)

"Weimarer-Republik-Haus" kostet die Stadt 330-tausend Euro
Das künftige "Haus der Weimarer Republik" wird die Stadt 330-tausend Euro kosten. Dies sei der Eigenanteil an der zu erwartenden Förderung von 3,3 Millionen Euro, hieß es gestern im Rathaus. Das Geld aus dem Bundesprogramm für "nationale Projekte des Städtebaus" soll zum 30. November bewilligt sein. Dazu müsse die Stadtverwaltung bis Mitte November nur noch den formalen Antrag abgeben. Gefördert werde der Umbau des Kulissenhauses am Theaterplatz zum Republik-Haus. Zusätzlich gebe es eine Rahmenplanung für die Entwicklung des gesamten Zeughof-Quartiers. Einen eigenen Bebauungsplan dafür aufzustellen, wie von der Mehrheitskoalition im Stadtrat gefordert, sieht Oberbürgermeister Stefan Wolf nach wie vor nicht nötig. Es seien keine baulichen Eingriffe in der Fläche vorgesehen, die sich nicht in das Ensemble einpassten, so die Begründung. (wk)

Bauhaus-Institut diskutiert "Weimarer Kontroversen"
An der Bauhaus-Uni ist gestern die zweite Veranstaltung der "Weimarer Kontroversen" zu Ende gegangen. Der Workshop beschäftigte sich mit neueren Forschungen zu Hannes Meyer. Der Bauhausdirektor von 1928 bis 1930 gilt als gesellschaftlich engagierter Architekt und Sozialist sowie als einer der führenden Vertreter des Neuen Bauens. Meyer war Autor der Avantgardezeitschrift ABC, Mitbegründer der Internationalen Kongresse für Neues Bauen, von 1930 bis '36 in der Sowjetunion, später wieder in der Schweiz und in Mexiko tätig. Meyer sei eine tragische Figur zwischen den Fronten, hieß es bei dem Workshop. Ab 1938 sei er im Westen als Kommunist und im Osten als Modernist diffamiert und bis zur Wiederentdeckung in den 1960er Jahren weitestgehend vergessen worden. - Die Diskussions-Reihe "Weimarer Kontroversen" wolle bis zum 100-jährigen Gründungsjubiläum des Bauhauses 2019 wichtige Impulse setzen, heißt es von den Veranstaltern. Dies sind das Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und die Weimarer Klassik-Stiftung. (wk)

Weimar gerät ins Visier eines Anti-Terror-Einsatzes
Bei einer bundesweiten Razzia wegen Terrorverdachts ist gestern auch eine Unterkunft in Weimar durchsucht worden. Insgesamt wurden laut Landeskriminalamt in Thüringen zeitgleich zehn Wohnungen in sieben Städten ins Visier genommen: Neben Weimar in Suhl, Schmalkalden, Hildburghausen, Arnstadt, Jena-Lobeda und Leinefelde. Parallel zu den Polizeiaktionen in Thüringen seien auch Wohnungen in Hamburg, Dortmund, Leipzig und München durchsucht worden. Es sei unter anderem um den Verdacht der Terrorismusfinanzierung gegangen, hieß es. Man habe umfangreiches Beweismaterial, wie Laptops, diverse Speichermedien und Bankunterlagen sichergestellt. Personen wurden nicht festgenommen. Bei einem in Suhl-Nord gefundenen Pulver habe es sich nicht um eine gefährliche Substanz, sondern um Maismehl gehandelt. - Der großangelegte Polizeieinsatz ist laut LKA das Ergebnis von Ermittlungen, die seit dem vergangenen Jahr laufen. Sie richteten sich zunächst gegen einen 28-jährigen Tschetschenen mit russischem Pass. Dann hätten sich auch gegen weitere drei Frauen und zehn Männer Verdachtsmomente ergeben. (wk)

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