Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 05. November 2021
(06.45) Sparkassenstiftung unterstütz lokale Projekte
Die Sparkassenstiftung Weimar und Weimarer Land unterstütz regionale Projekte mit einer Summe von mehr als 42.000 Euro. Wie die Stiftung mitteilt, erhält beispielsweise der Ehringsdorfer Heimatverein 4.000 Euro. Durch die Gelder soll ein Sitzpunkt am alten Ahorn entstehen. Zudem gehen 3.000 Euro an den Verein "Via nova". Die Mittel sollen für die 23. Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik 2022 genutzt werden. Insgesamt werden 15 Vorhaben gefördert, - darunter sind zwei eigene Maßnahmen der Stiftung, mit denen sie selbst aktiv werden will. So lobt sie Förderpreise für exzellente schulische Leistungen und ein hohes gesellschaftliches Engagement aus. - Für das kommende Jahr können noch bis zum 15. Februar 2022 Förderanfragen bei der Stiftung eingereicht werden. (mt)
(09.45) "Projekt Eins" wird zu "Mascha"
Am kommenden Sonntag wird das "Projekt Eins" an der Schützengasse unter neuem Namen wieder eröffnet. Künftig wird der Studenten-Club "Mascha" heißen. Inspiriert ist der Name von der jüdischen Lyrikerin Mascha Kaléko. In einem LOTTE-Interview erklärte der Vorsitzende des Vereins KulturTragWerk, Udo Nauber, das sich neben dem Namen jedoch nicht viel ändern wird:
>> O-TON Udo Nauber <<
Das sagte der Vorsitzende des Vereins KulturTragWerk, Udo Nauber. Der neu benannte Club wird ab diesem Wochenende Programme und Veranstaltungen von verschiedenen Initiativen täglich anbieten. An den Wochentagen wird sich mit Salsa, Lindy Hop, Latino und anderen Gesellschaftstänzen schwindelig getanzt, heißt es. (mt)
(10.45) Friedens-Aktivist Olaf Weber gestorben
Der Friedens-Aktivist und emeritierte Ästhetik-Professor Olaf Weber ist verstorben. Er verstarb am 23. Oktober im Alter von 78-Jahren an einer Krebserkrankung. Der Gründer der Initiative "Welt ohne Waffen" richtet zuletzt am Antikriegstag eine Performance-Aktion aus. Dabei reckten sich auf dem freien Denkmalsockel vor dem "mon ami" zwei Atombomben sieben Meter in die Lüfte, um ihre Anwesenheit auf deutschem Boden auszudrücken. Zudem sprach er wenige Tage später auf dem Friedensfest der Weimarer Linken. Gleichfalls stand er in den vergangenen Jahren mehrfach bei Radio LOTTE am Mikrofon, um auf die Vorhaben seiner Initiative und auf die Möglichkeit einer "Welt ohne Waffen" aufmerksam zu machen. Von 1993 bis 2009 bekleidete er den Lehrstuhl für Ästhetik an der Bauhaus-Universität. In den 60ger Jahren studierte er Architektur an der Weimarer Hochschule für Architektur und Bauwesen. (mt)
(08.45) Halbfinale im Liszt-Wettbewerb ausgetragen
Am Donnerstag ist das Halbfinale des 10. Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb Weimar-Bayreuth ausgetragen worden. Wie aus einer Mitteilung der Hochschule für Musik Franz List hervorgeht, nahmen daran sechs Pianisten und Pianistinnen teil. Diese stammen u. a. aus Russland, Japan und Ungarn. Am gestrigen Nachmittag und Abend fand die dritte Wertungsrunde statt. Am kommenden Samstag, den 6. November, wird das Finalkonzert des Wettstreits in der Weimarhalle zu hören sein. Unter der Leitung von Dominik Beykirch werden die Finalist*innen dort zusammen mit der Staatskapelle Weimar um die Preise spielen. Der erste Preis des Wettstreits ist mit 12.000 Euro dotiert. Gestiftet wird er von der Neuen Liszt Stiftung. Es werden Preise im Gesamtwert von 25.000 Euro an die größten Talente vergeben. (mt)
(11.45) Finalkonzert des Liszt-Wettbewerbs
Am kommenden Samstag, den 6. November, wird das Finale des 10. Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs Weimar – Bayreuth ausgetragen. Nach Angaben der HfM werden die drei Finalisten in der Weimarhalle zu hören sein. Die Finalisten sind der 21-jährige Ungar Valentin Magyar, der 18-jährige Däne Rune Leicht Lund und der 21-jährigen Japaner Shota Kaya. Während der Final-Runde wird erstmals in der 27-Jährigen Geschichte des Wettstreits der virtuose "Totentanz" von Franz Liszt doppelt erklingen. Er wird von zwei Teilnehmern interpretiert. Gespielt wird er gemeinsam mit der Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Dominik Beykirch. Das Konzert wird erstmals auch im Livestream auf hfm-weimar.de übertragen. Es beginnt am Samstag 19:30 Uhr. (mt)
(06.45) Marcel Lepper wird neuer Geschäftsführer der Carl Friedrich von Siemens Stiftung
Der Direktor des Goethe- und Schiller Archivs, Marcel Lepper, wird neuer Geschäftsführer der Carl Friedrich von Siemens Stiftung. Das gab die Klassik-Stiftung Weimar bekannt. Er wird zum 1. April 2022 seine neue Position antreten. Lepper folgt damit auf den seit 1985 amtierenden Philosophen Heinrich Meier. Die in München gelegene Stiftung fördert Wissenschaft und Forschung. Marcel Lepper konzipierte zuletzt als Programmintendant das Themenjahr 2022 „Sprachereignis Weimar“. Dies befindet sich in der Phase der Umsetzung und wird in seiner Programmatik realisiert. (mt)
(06.45) Steigende Zahlen auch im Landkreis
Auch im Weimarer Land steigen seit Tagen zunehmend die Infektionszahlen. Wie das Landratsamt mitteilt, beobachten die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, dass die Infektionen hauptsächlich im privaten Bereich stattfinden. Zudem wird befürchtet, dass mittlerweile die Delta-Plus-Variante angekommen ist. Deshalb wurde beim Thüringer Gesundheitsministerium um eine zeitnahe Sequenzierung gebeten. Wie die Lokalpresse berichtet, konnten nach Angaben der Staatskanzlei bereits zwei solcher Fälle im Landkreis festgestellt werden.
Laut des Robert-Koch-Instituts liegt die Inzidenz im Weimarer Land bei rund 363. Es wurden zuletzt 73 neue Infektionen registriert. Zudem war bei der Hospitalisierungs-Inzidenz ein Anstieg zu verzeichnen. Aktuelle werden vier Infizierte stationär behandelt.
In Weimar sind gestern 66 Neuinfektionen festgestellt worden. Gleichfalls gelten 22 Personen als genesen. Darüber hinaus gab das Gesundheitsamt Weimar einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nach Angaben des RKI bei rund 384. Die Hospitalisierungs-Inzidenz hat einen Wert von 9,20. (mt)
(08.45) Polizei: Unfall verursacht Sperrung am Ortsausgang
In Weimar hat am Donnerstagabend ein Unfall am Ortsausgang Richtung Jena für eine dreistündige Sperrung gesorgt. Wie es in einem Medienbericht heißt, stießen auf der B7 ein Pick-up und ein Transporter zusammen. Die Feuerwehr musste den Fahrer des Transporters frei schneiden. Im Anschluss brachte ihn ein Hubschrauber in ein Erfurter Klinikum. Gleichfalls mussten vier weitere Verletzte aus dem Transporter in ein Krankenhaus gebracht werden. Auf rund 35.000 Euro wird der Schaden geschätzt. Beide Fahrzeuge hatten eine Totalschaden. (mt)
