Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 24. November 2021
(06.45) OB Kleine will an Weihnachtsmarkt festhalten
Oberbürgermeister Peter Kleine möchte den Weihnachtsmarkt offen lassen. Das gab er am Dienstag bekannt. Die selbe Absicht verfolgen die OBs der Städte Erfurt und Eisenach. Sie wollen sich dem drohenden Verbot der Märkte wiedersetzen. Sie erwägen rechtliche Mittel gegen den Beschluss der Landesregierung einzuleiten. Kritisiert wird insbesondere die mangelnde Verhältnismäßigkeit. So seien zwar öffentliche Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Personen möglich, jedoch können Weihnachtsmärkte mit strengen Konzepten nicht durchgeführt werden. Zudem kritisierte OB Kleine, dass in den letzten Wochen keine Regelung des Landes an die Städte herangetragen wurde, die ein Verbot der Weihnachtsmärkte vorsah. Der Beschluss des Kabinetts wird heute im Landtag diskutiert. Er ist jedoch unabhängig von einer Zustimmung des Parlaments.
Mit Blick auf die von der Linken und der SPD geforderten Markt-Absage äußerte Bürgermeister Ralf Kirsten, dass der Zwiebelmarkt nicht belegen kann, dass von einem Sondermarkt eine Gefährdung ausgehe. Es habe während des Zwiebelmarktes lediglich eine Infektion gegeben. Zudem habe sich auch später kein Gesundheitsamt an die Stadt gewandt. Weiter teilte Kirsten mit, dass die Inzidenz vor und nach dem Markt gestiegen sei, ohne dass es einen deutlich Ausschlag gegeben hätte. (mt)
(06.45) 3G-Regelung in Weimarer Bussen
Ab heute wird auch in Weimars Bussen die 3G-Regelung gelten. Das hat die Stadtwirtschaft mitgeteilt. Der Grund dafür ist das neu verabschiedete Infektionsschutzgesetzt der Bundesregierung. Demnach müssen Fahrgäste im ÖPNV entweder geimpft, genesen oder aktuell negativ getestet sein. Ein Nachweis müsse auf Verlangen vorgezeigt werden. Von der Regelung ausgenommen sind Schüler und Schülerinnen. Zudem gilt sie nicht für Personen unter sechs Jahren. Weiterhin besteht außerdem die Masken-Pflicht in den Bussen. (mt)
(07.45) Kontrollen im ÖPNV Weimars
Im öffentlichen Nahverkehr Weimars wird künftig das Einhalten der 3G-Regel kontrolliert. Das Ordnungsamt wird dabei von der Polizei unterstützt. Das wurde am Dienstag von der Stadt bekannt gegeben. Die Stadtverwaltung hatte dafür bei der Polizei um Hilfe gebeten. Allein könne das Ordnungsamt die stichprobenartigen Kontrollen personell nicht durchführen, hieß es. (mt)
(10.45) Neue Testzentren im Gespräch
Das Angebot an weiteren Testzentren soll in Weimar wieder ausgebaut werden. Nach Angaben der Stadt werden zwei neue Zentren in Weimar-Nord und Weimar-West in betracht gezogen. Wie bereits berichtet, wird die Kassenärztliche Vereinigung die Impfkapazitäten im Impfzentrum "Mon Ami" ab dem 29. November verdoppeln. Bis zu 600 Impfungen können dann pro Tag durchgeführt werden. Informationen über den Ablauf der Impfungen in Weimar sind auf der Homepage der Stadt erhältlich. Dort können sich Bürger und Bürgerinnen auch darüber informieren, wie Sie trotz der aktuell erhöhten Nachfrage möglicherweise auch kurzfristig einen Impftermin erhalten. (mt)
(06.45) Im Weimarer Land keine Kontaktnachverfolgung mehr möglich
Im Weimarer Land ist es nicht mehr möglich Kontakte nach zu verfolgen. Wie es in einer Mitteilung des Landratsamtes heißt, können die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes aufgrund der ständig steigenden Infektionszahlen nicht mehr alle Kontaktpersonen ermitteln. Deshalb wird darum gebeten, bei Kontakt mit einem positiv Getesteten sich eigenständig zu isolieren. Zudem soll dies per E-Mail dem Gesundheitsamt mitgeteilt werden. Danach erhält der Betroffene dann auch den schriftlichen Quarantäne-Bescheid, heißt es. (mt)
(10.45) Grundschule Berlstedt wird geschlossen
Die Grundschule Berlstedt muss ab heute geschlossen werden. Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes Apolda hervor. Bis zum 3. Dezember wird die Schließung bestehen bleiben. Dafür verantwortlich ist, dass in der Schule sechs Klassen mit 12 positiven PCR-Tests betroffen sind. In weiteren 3 Klassen stehen noch 5 positive Schnelltests aus. Wie es heißt, sind die jeweiligen Familien positiv. Insgesamt werden voraussichtlich 9 Klassen und 17 Kinder betroffen sein. Das Gesundheitsamt hat deshalb angeordnet, dass alle Schüler und Schülerinnen, die gestern und heute die Schule besucht haben, sich als Kontaktperson isolieren müssen. Diese müssen bis zum dritten Dezember in Quarantäne verbleiben. (mt)
(09.45) Polizei: Körperverletzung im Zug
Am Montag ist es am Hauptbahnhof in einem Zug zu einer Körperverletzung gekommen. Wie die Polizei berichtet, soll nach Angaben eines Zeugen, ein Mann ohne Maske in den Zug eingestiegen sein. Nachdem ihm ein weiterer Fahrgast darauf aufmerksam machte, habe er ihn ins Gesicht gepustet. Daraufhin habe er ihn von sich gestoßen und kam zu Fall. Der Betroffene soll erheblich alkoholisiert gewesen sein. Er habe gegenüber den Beamten jedwede Mitarbeit verweigert. Zudem konnte er den Mann, der ihn gestoßen hatte, nicht zweifelsfrei wiedererkennen. Er gab an, es sei nichts vorgefallen und flüchtete vom Ereignisort. Die Sicherung der Videoaufzeichnungen wurde veranlasst, heißt es. (mt)
(06.45) Corona: 64 Neuinfektionen in Weimar
Am Dienstag hat das Weimarer Gesundheitsamt 64 Neuinfektionen bekannt gegeben. Zudem gelten 67 Personen als genesen. Damit gibt es aktuell 544 Infizierte im Stadtgebiet. Gleichfalls befinden sich 1030 Personen in Quarantäne, davon sind 40 von einer Reise zurückgekehrt. Laut Robert-Koch-Institut liegt die Inzidenz derzeit bei 427. Stationär werden 13 Menschen behandelt. Die Hospitalisierungsinzidenz hat einen Wert von 7,67. (mt)
