Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 08. Februar 2023
(18.00) "Villa Winzig" erwartet 35 Flüchtlinge
Im ehemaligen Kindergarten "Villa Winzig" in der Steubenstraße werden ab Ende Februar ukrainische Flüchtlinge einziehen. Bis Anfang März werden dort bis zu 35 Personen unterkommen - aussschließlich Familien oder Mütter mit Kindern. Darüber haben gestern Abend Vertreter der Stadtverwaltung und die künftig betreuenden Sozialarbeiterinnen der Caritas Anwohner der Steubenstraße informiert. Zu der etwa einstündigen Veranstaltung in der benachbarten Notenbank waren laut Presseinformation nach 170 verschickten Einladungen rund 20 Interessierte gekommen. Die hätten vor allem wissen wollen, was die Nachbarschaft tun könne, damit die künftigen Bewohner sich willkommen fühlen. Bedenken hätte es kaum gegeben, heißt es. Die Stimmung sei insgesamt positiv gewesen. wk
(18.00) Süßenborn ruft zur Einwohnerversammlung
Die Einwohner des Ortsteils Süßenborn sind für heute Abend zur Versammlung gerufen. Im Bürgerhaus, Bornstraße, soll es vor allem um laufende und geplante Baumaßnahmen gehen. So stehen die Arbeiten am Friedhof und am Denstedter Weg, die Straßenbaupläne Ilmtal-Weinstraße sowie Tiefbau- und Reparaturmaßnahmen im Ortsteil auf der Tagesordnung. Außerdem soll über den Antrag auf Förderung aus dem europäische Leader-Programm für innovative Aktionen im ländlichen Raum informiert werden. Mit dem Fördergeld wollen die Süßenborner touristische Themen im Nebengebäude des Bürgerhauses darbieten, wie "Spuren der Eiszeit" oder "Goethe und der Elefantenzahn". Im weiteren soll die Stadtverwaltung über die seit langem versprochene Zisterne für Löschwasser und eine neue Sirenentechnik befragt werden. Dazu und zu anderen Fragen hat Ortsteilbürgermeister Dirk Christiani auch Weimars Oberbürgermeister eingeladen. (wk)
(18.00) DNT und Jenaer Institut laden zum Foyergespräch
Das heutige politische Foyergespräch im DNT beschäftigt sich mit der populistischen Ausbeutung der Energiekrise und demokratischen Gegenstrategien. Diskutiert werden soll ab 20 Uhr, was hinter den von Rechten organisierten Protesten steckt und wohin diese sich entwickeln. Gefragt werde, wie die demokratische Zivilgesellschaft und die Politik darauf reagiere und was dies für eine progressive Klima- und Energiepolitik bedeute. Eingeladen zu dem Thema hat das DNT zusammen mit dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena. Von diesem diskutiert der Soziologe Axel Salheiser mit der Protestforscherin Sophia Hunger vom Wissenschaftszentrum Berlin, der stellvertretenden Vorsitzenden des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen Renate Sternatz und der Thüringer Grünen-Landtagsabgeordneten Laura Wahl. (wk)
(18.00) Feuerwehr löscht Laube
Die Feuerwehr mußte gestern Abend eine brennden Gartenlaube nahe der Belvederer Allee löschen. Alarmiert wurden die Kameraden durch den 31-jährigen Besitzer. Der hatte laut heutigem Polizeibericht seine Laube mittels eines Kamins beheizt und danach den Ort für mehrere Stunden verlassen. Nach seiner Rückkehr habe die Hütte in vollen Flammen gestanden. Andere Gebäude oder Bäume seien nicht angegriffen worden. Die Feuerwehr war über mehrere Stunden im Einsatz. Die Schadenshöhe wird auf über 10.000 Euro geschätzt. Zur Ermittlung der Brandursache sei der Ort im Laufe des heutigen Tages untersucht worden, heißt es. wk
(07.45) Grünflächenamt läßt Aßbachgrünzug beschneiden
Das Grünflächenamt der Stadt hat erhebliche Eingriffe in den innerstädischen Baumbestand angekündigt. Dabei handelt es sich um einen starken Rückschnitt sowohl der Ahornreihe an der Asbachstraße als auch der denkmalgeschützten Kopfbäume der Lindenallee zwischen Asbach und Schwanseebad. Die Maßnahme ist laut Ankündigung zum Erhalt des Baumbestandes sowie für die Verkehrssicherheit notwendig. Grund sei der Zustand der Bäume. So werde mit dem kräftigen Rückschnitt das Auseinanderbrechen der Linden-Baumkronen verhindert, um das Großgrün für die Zukunft zu sichern. Der Baumschnitt werde im städtischen Auftrag von einem Fachbetrieb erledigt und von der Denkmal- sowie der Naturschutzbehörde begleitet, heißt es weiter. Die Arbeiten sind demnach vom 16. bis 24. Februar vorgesehen - vor Beginn der Brut- und Setzzeiten am 1. März. Für Verkehrsbehinderungen und Lärmbelästigungen bittet das Grünflächenamt um Verständnis. (wk)
(08.45) Stadtmuseum erklärt Kleinwagengeschichte
Im Mittwochsvortrag des Stadtmuseums können heute Interessierte mehr über die Geschichte des Automobilbaus in Apolda erfahren. Der einstige Maschinenbau-Professor der Fachhochschule Jena, Bruno Spessert, erklärt Hintergründe zur Produktion des "Piccolo". Der Kleinwagen wurde in der Kaiserzeit in den Apoldaer Apollo-Werken gebaut. Die Firma auf dem Gelände an der Sulzaer Straße galt als einer der erfolgreichsten Automobilproduzenten in Deutschland, heißt es in der Ankündigung des Vortrages. Später sei "Apollo" in Schieflage geraten und habe 1928 die Produktion eingestellt. Der "Piccolo" könne noch beim jährlichen Schlosstreffen in Apolda bewundert werden, heißt es weiter. Bei Oldtimer-Sammlern sei die alte Technik begehrt. (wk)
(09.45) Bürgerzentrum lädt zum Neujahrsempfang
Das Bürgerzentrum Schöndorf hat für heute Nachmittag zum Neujahrsempfang geladen. Dabei will die Einrichtung ihre Angebote und Partner vorstellen. Zu letzteren gehöre vor allem der Förderverein der Schule der Phantasie, heißt es in der Einladung. Dessen Inklusionstheater zeige sein Können, auch könnten die Werkstätten der Phantasie-Schule besucht werden. Außerdem gebe es eine Ausstellung. Zu den Gesprächen würden "kleine süße und herzhafte Leckereien" gereicht. (wk)
(09.45) FDP lädt aufs Schloß
Weimars Liberaldemokraten haben für heute auf Schloß Ettersburg eingeladen. Bei dem gemeinsamen Jahresauftakt-Treffen von Stadt und Landkreis seien auch auch Nicht-Mitglieder willkommen, heißt es in der Einladung der FDP-Kreisverbände. Deshalb verzichte man bewusst auf einen detaillierten Ablaufplan. Man wolle über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen nicht nur mit den Mitgliedern sondern auch mit interessierten Freunden ins Gespräch kommen. Der Schloßabend beginnt um 19 Uhr. (wk)
(10.45) DDR-Foto-Schau erweitert Öffnungszeiten
Die ACC-Foto-Schau zur späten DDR ist in ihren letzten Ausstellungstagen länger zu besichtigen. Die Galerie am Burggraben hat die Öffnunsgszeiten bis einschließlich kommenden Sonntag jeweils um zwei Stunden verlängert, wie es heißt, wegen der großen Resonanz. So könne die Ausstellung bis einschließlich 12. Februar von heute bis Samstag 12 bis 20 und Sonntag 10 bis 22 Uhr besucht werden. Die Finissage beginnt Sonntag um 19 Uhr.
In der Ausstellung "An den Rändern taumelt das Glück" sind laut Galerie Fotografien zu sehen, die in den 1970er und 80er sowie den frühen 1990er Jahren entstanden, jedoch nicht ausschließlich von DDR-Bürgern gemacht wurden. Bekanntes und wenig Gezeigtes würden alltägliche Lebenswelten von DDR-Bürgern spiegeln. (wk)