Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 13. Februar 2023
(07.45) Stadt unterstützt AWO-Spendenaufruf
Die Stadt unterstützt den Spendenaufruf der AWO Mitte-West-Thüringen für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien. Sie bittet alle Bürger*innen, wenn möglich, zu spenden. Es sei selbstverständlich, dass die Stadt hier unterstützt, teilte OB Peter Kleine mit. Sie arbeite mit der AWO zusammen, stelle im Bedarfsfall weitere Lagerflächen für Sachspenden zur Verfügung und sei ein fester Ansprechpartner bei Fragen oder Hilfebedarf, heißt es weiter. Am Freitag wurde die Aktion gestartet. In den Räumen der AWO, Marienstraße 12, können bis Freitag, außer am Dienstag, Sachspenden abgebeben werden - von 10 bis 18 Uhr besteht dafür die Möglichkeit. Benötigt werden u. a. Erste-Hife-Sets, Babynahrung, Fleece-Decken und Schlafsäcke.
Am 6. Februar kam es zu einem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien. Mehr als 20.000 Tote sind derzeit bekannt und mehr als drei Mal so viele Verletzte. Es muss mit vielen weiteren Opfern gerechnet werden, heißt es. Die Rettungsarbeiten gestalten sich weiterhin schwierig. Unzählige Menschen sind obdachlos. (mt)
(08.45) Soli-Street-Food-Aktion erfolgreich
Die Soli-Street-Food-Aktion am vergangenen Wochenden kann einen Erfolg verbuchen. Es konnten mehr als 4.000 gesammelt werden. Ausgerichtet wurde die Aktion am Samstag im "Mascha" in der Schützengasse und in der Marienstraße 18. Zahlreiche Weimarer nutzten die Gelegenheit um für die Erdbeben-Opfer in der Türkei und Syrien zu spenden. Dabei gaben die meisten mehr als die verlangte Spendensumme, teilte Julia Krötzsch, Leiterin des Awo-Fachdienstes für Migration und Integration, gegenüber der Lokal-Presse mit. Sie und ihr Mitarbeiter Harun Koyuncu zeichnen für die Aktion verantwortlich. Kooperationspartner waren dafür die Stadt Weimar, die Bauhaus-Universität und das DNT. (mt)
(07.45) Stadt Weimar distanziert sich von gleichnamiger Band
Oberbürgermeister Peter Kleine hat sich im Namen der Stadt Weimar von der gleichnamigen Deutsch-Rockband distanziert. Die Formation stehe in keiner Verbindung mit der Stadtverwaltung oder der Marke "Weimar", erklärte das Stadtoberhaupt am Freitag. "Unsere Stadt steht für Weltoffenheit und Toleranz. Hass und Antisemitismus haben hier keinen Platz," so Kleine wörtlich. Bürgermeister Ralf Kirsten fügte hinzu, man werde den Namen der Band rechtlich prüfen lassen. Inzwischen sind nach Medienberichten auch die sogenannten "Weimar-Festspiele" Anfang Juni in Bad Berka abgesagt worden, ebenso die gesamte Jahres-Tournee der Band zu Metal-Festivals in mehr als 10 großen deutschen Städtens. Zuvor hatte schon das Label "Universal" die Zusammenarbeit mit der Band gekündigt.
Das Nachrichtenmagazin "Spiegel" hatte am Donnerstag die rechtsradikale Vergangenheit von Mitgliedern der Band "Weimar" aufgedeckt. Deren Texte seien gewaltaffin und verbreiteten Verschwörungs-Erzählungen, hieß es. Dagegen haben jetzt die Betroffenen laut heutigen Medienberichten erklärt, die zitierten Songzeilen seien falsch interpretiert worden. Auch die Vorwürfe, sie oder ihr Umfeld seien aktuell in der rechten Szene aktiv, würden sie zurückweisen. Ihre rechtsradikale Vergangenheit hätten sie aber eingeräumt. (wk)
(07.45) Hallenbad macht das Wasser wieder wärmer
Die Wassertemperaturen in der Schwimmhalle Schwanseebad werden ab heute wieder schrittweise auf die üblichen Werte angehoben. Wie es aus dem Rathaus hieß, wird dann auch wieder die Sauna in Betrieb genommen. Damit werden die im letzten September eingeleiteten Energiespar-Maßnahmen beendet. Die Experten seien sich einig, dass eine Gas-Mangellage wahrscheinlich nicht mehr eintreten werde, hieß es. So gebe es nur noch wenig Argumente, die Absenkung beizubehalten. Ab dem 13. März könne deshalb auch wieder in den neun Sporthallen der Stadt warm geduscht werden. Der spätere Termin hat laut Mitteilung technische Gründe. Spezialfirmen müßten erst die notwendigen Einstellungen vornehmen. Daß die Lufttemperatur in den Sporthallen noch in den Winterferien weiter um zirka 5 Grad abgesenkt bleibe, liege aber an einer Verordnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. (wk)
(10.45) Bauhaus-Museum wieder offen
Das Bauhausmuseum ist seit dem Wochenende wieder für Besucher*innen geöffnet. Grund für die Schließung sei eine mehrtägige Brandschutzüberprüfung gewesen, gab die Klassik-Stiftung bekannt. Einmal im Jahr müsse die Entrauchungsanlage für Gebäude dieser Größe getestet werden, hieß es in mehreren Medienberichten. Im Zeitraum des Tests wurden die meisten Ausstellungsobjekte zum Schutz vor Beschädigungen in ein Depot transportiert. Laut der Stiftung verfüge das Museum über die weltweit älteste Sammlung der Werkstattarbeiten des Bauhauses. Im Fundus seien rund 13.000 Objekte enthalten. (ach/mt)
(08.45) Wohnstätte läßt über 30 Bäume fällen
Die Weimarer Wohnstätte läßt ab heute in der Damaschkestraße 35 Bäume fällen. Ihre Wurzeln würden die Hausfundamente angreifen, erklärte Wohnstättengeschäftsführer Udo Carstens der Lokalzeitung. Die Häuser wiesen bereits starke Risse auf. Es könnten Brüche an wichtigen Rohren oder Leitungen auftreten. Gefällt werden sollen demnach insgesamt 21 von 35 Hainbuchen, die vor mehr als 20 Jahren gepflanzt worden sind. Außerdem würden elf Fichten und drei Obstbäume der Säge zum Opfer fallen. Die seien teilweise vertrocknet und überaltert oder würden die Verkehrssicherheit gefährden. Die Wohnstätte werde Ersatzpflanzungen vornehmen. (wk)
(07.45) Bereich hinter Spielpunkt freigegeben
Der Bereich hinter dem Spielpunkt am Klosterwehr ist wieder freigegeben. Das teilte der Ortsteilrat von Oberweimar-Ehringsdorf mit. Der nun entfernet Zaun sollte während des Fischtreppenbaus die dort neu gepflanzten jungen Bäume schützen. Die Fischtreppe wurde vor ein paar Tagen von Schwemmgut befreit, heißt es. Um die Bewirtschaftung der Anlage kümmere sich die Flussmeisterei Land Thüringen. (mt)
(09.45) Baumschnittarbeiten führen zu Verkehrsbehinderungen
Aufgrund von Baumschnittarbeiten kommt es ab heute zu Behinderungen auf der Asbachstraße. Nach Angaben der Stadt ist der Abschnitt zwischen Hermann-Brill-Platz und Bad Hersfelder Straße betroffen. Es kommt dort abschnittsweise in der Zeit 7 bis 16 Uhr zu einer Vollsperrung. Bis zum Donnerstag werden die Arbeiten voraussichtlich andauern. (mt)
(08.45) Blitzer in der Ettersburger Straße
Der sogenannte Panzerblitzer wird in dieser Woche an der Ettersburger Straße stehen. Wie die Stadt mitteilt, befindet er sich dort auf Höhe des Seniorenheims. Er soll dort zwei Wochen lang stehen. Die Auf- bzw. Abbauzeiten des Blitzers variieren, womit er also nicht grundsätzlich montags aufgebaut wird. Es kann also auch zu leichten Überschneidungen in den Kalenderwochen kommen. (mt)