Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 24. Februar 2023
(07.45) BgR erinnert an Notwendigkeit der Stolpersteine
Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat an die Notwendigkeit der Stolpertseine erinnert. Anlass dafür ist der wiederholte Vandalismus gegen die Stolpersteine Weimars. Zuletzt haben Unbekannte erneut mehrere Steine mit Kleber und Sand unkenntlich gemacht, teilt das Bündnis mit. Die Nazis haben den Opfern nur zu oft in den Lagern ihre Namen und individuellen Züge geraubt. Die Stolpersteine geben den von den Nationalsozialisten ermordeten Juden ihre Namen zurück, erläutert das BGR. Es waren echte Menschen betroffen, die in Weimar gelebt haben. Menschenwürde, Freiheit und Demokratie seien täglich bedroht von Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus, hieß es. Es gehe hier nicht um einen "Schuldkult". Die Stolpersteine mahnen uns zu einem "Nie wieder!". Daran erinnern auch der Lernort-Verein und die ACHAVA-Festspiele. (mt)
(07.45) DNT lädt zu Solidaritätsveranstaltung
Das Deutsche Nationaltheater lädt zum heutigen 24. Februar zu einer Foyer-Veranstaltung. Ein Jahr nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine soll ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden - mit all jenen, heißt es, die sich für Freiheit und Frieden engagieren. Das Programm mit verschiedenen künstlerischen Beiträgen gestalten die Schauspieler Rosa Falkenhagen, Heike Porstein, Bernd Lange und Helmut Eisel sowie Musiker der Staatskapelle Weimar. Das Motto der Veranstaltung lautet: "Diplomatie! Jetzt! Frieden!" Der Eintritt ist frei. (wk)
(08.45) Ausstellung zum Überfall auf die Ukraine
Heute jährt sich der russische Überfall auf die Ukraine. Aufgrund dessen ist heute eine Ausstellung unter dem Titel "RIK" eröffnet worden. Dort schildern Menschen ihre Fluchtgeschichten, die aus der Ukraine nach Weimar gekommen sind. Zu sehen ist sie im Oberlichtsaal des Van-de-Velde Baus. Begleitet wird die Ausstellung am Samstag von Vorträgen Studierender aus der Ukraine. Zudem wird es weitere Gast-Vortäge am Sonntag geben. Dabei soll es u. a. darum gehen, wie die ukrainische Community in Weimar lebt.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind Samstag bis Montag von 15 bis 21 Uhr. Sie wird im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben! sowie durch das Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit gefördert. (mt)
(10.45) Kirchen laden zur "Friedensnacht"
Die Kirchen in ganz Deutschland rufen heute zu Gebeten und Gottesdiensten anlässlich des Jahrestags des Krieges in der Ukraine auf. Auch die Herz-Jesu-Gemeinde in Weimar beteiligt sich daran, berichtet die Lokalpresse. Sie lädt zu einer "Friedensnacht für den Frieden" ein. Dabei wird zum frühen Samstagmorgen gebetet und gewacht. Zudem wird es eine Gebetsnacht im Otto-Neururer-Haus, in der Paul-Schneider-Straße 5 geben. Wie es heißt, könne zur Übernachtung ein Schlafsack mitgebracht werden. Allen Teilnehmer*innen stehe es frei zu bleiben oder füher zu gehen. Die Heilige Messe beginnt am Samstag um 6 Uhr. Im Anschluss daran wird zum Frühstück geladen. (mt)
(07.45) ACC-Galerie eröffnet Ausstellung "Wald vor lauter Bäumen"
Die ACC-Galerie wird am kommenden Samstag, den 25. Februar, die Ausstellung ihres 28. Atelierprogramms eröffnen. Das Thema lautet "Wald vor lauter Bäumen - The Forest for the Trees". Gezeigt werden die Werke der drei Stipendiat*innen des Programms Dania González Sanabria aus Kuba, Audino Diaz aus Venezuela und Jessica Wetherly aus Großbritannien. Die Stadt Weimar ist Mitinitiatorin und Partnerin des Programms. Sie unterstützt es, indem sie unter anderem ein Atelier mit angeschlossenem Appartement im Städtischen Atelierhaus zur Verfügung stellt. Das Ziel ist die Förderung und Präsentation zeitgenössischer Kunst im Stadtraum miteinander zu verknüpfen. Das Atelierprogramm wurde 1994 ins Leben gerufen. Bislang haben daran mehr als 82 Künstler*innen teilgenommen. (mt)
(09.45) Musiktheoretiker tagen wieder in Weimar
Die Tagung für Musiktheorie ist in die Weimarer Musik-Hochschule zurückgekehrt. Im Fokus der Tagung stehen Analysieren und Hören, - "Im Stile von ..." lautet das Oberthema. Es sei ein intensiver Austausch der Teilnehmer*innen geplant, - und das auch auf europäischer Ebenen, hieß es in der Lokalpresse. Erwartet werden drei Gäste der Universität Mozarteum Salzburg. Es werden Komponisten und ihre Werke als stilistische Vorbilder betrachtet. Es steht u. a. die Frage im Raum, Wie lassen sich Stilkopien lehren und aktiv gestalten? - Die Tagung wird heute und morgen im Saal Am Palais der Hochschule für Musik Franz Liszt stattfinden. Im Jahr 2020 wurde sie in Halle und im vergangenen Jahr in Leipzig ausgerichtet. (mt)
(07.45) Klangrausch geht in nächste Auflage
Der Klangrausch geht heute in seine 13. Auflage. Wie die Organisatoren mitteilen, wird das musikalische Programm erneut von klassischen Stücken, modernen und populären Stilen bis hin zu elektronischer Tanzmusik reichen. Die Musiker*innen werden aus Studierenden der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bestehen. Konzipiert, organisiert und durchgeführt wird die Veranstaltung gleichfalls von Studierenden der Musik-Hochschule und der Bauhaus-Uni. Über die Bühen wird der Klangrausch im E-Werk ab 21 Uhr (Einlass ab 20 Uhr) und im Mascha ab 0 Uhr 30 gehen. (mt)
(07.45) Schadstoffmobil wieder unterwegs
Das Schadstoffmobil ist am sechsten März wieder auf Weimars Straßen unterwegs. Das gab die Stadt in einer Mitteilung bekannt. Viermal im Jahr steht es den Bürger*innen zur Verfügung. Es werden dort sämtliche schadstoffhaltigen Abfälle angenommen, dazu zählen u. a. Akkus, Säuren und Lösemitteln. Im Anschluss werden sie umweltgerecht entsorgt. Während der Sammlungstermine besteht außerdem die Abgabemöglichkeit von haushaltsüblichen Kleinmengen am Schadstoffmobil in der Industriestraße. Um Beachtung der Standzeiten wird gebeten. - Der Tourplan des Schadstoffmobils ist unter ks-weimar.de einzusehen. (ach/mt)
(10.45) Dokumentarfilm thematisiert "Saatgut"
Die Volkshochschule lädt am Samstag zur Saatguttauschbörse. Im Vorfeld der Börse wird heute in Kooperation mit dem Kino "mon ami" der Dokumentarfilm "Unser Saargut - wir ernten, was wir säen" gezeigt. Dort wird der Kampf passionierter Bauern, Wissenschaftler, Anwälte und indigener Saatgutbesitzer um die Zukunft der Saatgut-Sortenvielfalt thematisiert. Mehr als 90 Prozent aller Saatgutsorten seien bereits verschwunden, heißt es. Biotech-Konzerne wie Syngenta und Bayer/Monsanto würden mit gentechnisch veränderten Pflanzen längst den globalen Saatgutmarkt kontrollieren. Verantwortlich für den Dokumentarfilm sind Taggart Siegel und Jon Betz. Gezeigt wird ihr Film ab 19 Uhr im Kino "mon ami". Im Anschluss folgt ein Gespräch. Der Kinobesuch ist kostenfrei. Gefördert wir die Veranstaltung von der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen. - Die Saatguttauschbörse wird in der Volkshochschule am Samstag von 14 bis 17 Uhr stattfinden. (mt)
(11.45) Goethegymnasium lädt zum Tag der offenen Tür
Das Goethegymnasium gewährt am Samstag zu einem Tag der offenen Tür einen Einblick in den Schulalltag. Alle Interessierten können sich über das Konzept der Schule als musisch-sprachlich-naturwissenschaftliches Gymnasium informieren. Vorgestellt werden u. a. einzelne Unterrichtsfächer, Projekte, Arbeitsgemeinschaften und auch die Schülerfirma "KunstWerk". Zudem werde sie als "Debattierschule" vorgestellt. Im Fokus stehe dabei, Schüler*innen in der sachlichen Argumentation bei Pro- und Kontra-Diskussionen zu schulen. Gleichfalls werde vorgeführt, welche Rolle digitale Medien in der Lebenswirklichkeit junger Menschen einnehmen. (mt)