Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 16. Februar 2023
(07.45) Universitätsbibliothek verzeichnet gestiegene Besucherzahlen
Die Universitätsbibliothek hat im letzten Jahr wieder deutlich mehr Besucher gehabt als in den vorangegangenen Corona-Jahren. Laut aktueller Bilanz-Vorstellung hat es 2022 112.000 Nutzer gegeben, ein Viertel mehr als zuvor. In den Jahren vor Corona lag die Zahl regelmäßig um 200.000. Trotz wieder gestiegener Besuchszahlen seien aber erneut weniger Bücher und andere Medien ausgeliehen worden, heißt es. Dafür würden die während Corona entwickelten digitalen Angebote weiter stark genutzt. Die seien im letzten Jahr noch weiter ausgebaut worden. Auch Führungen, Schulungen und Ausstellungen konnten 2022 wieder vor Ort stattfinden, ebenso publikumswirksame Veranstaltungen, heißt es weiter im Bilanzbericht der Uni-Bibliothek. Demnach wurden auch erfolgreich Fördermittel eingeworben. Allein die Deutsche Forschungsgemeinschaft würde über drei Jahre 124.000 Euro bereitstellen. (wk)
(07.45) "Friedrich Fröbel" freut sich über neue Freianlage
Am Kindergarten "Friedrich Fröbel", Theodor-Hagen-Weg, ist jetzt die gesamte neue Freianlage fertig. Wie die Stadt mitteilte, konnte nun auch der 2. Bauabschnitt erfolgreich beendet werden. Dabei wurde seit dem letzten September vor allem der Zufahrtsbereich der Nordseite neu gestaltet. Zuvor waren bereits neue Rasen- und Pflanzenfächen, Wege für Kinderfahrzeuge und Sandspielflächen mit teilweise neuen Spielgeräten geschaffen worden. Neben einem neuen Geräteschuppen und einem Unterbau für die Kaninchenställe ist auch eine Freiluftdusche für die Kinder gebaut worden. Die im Oktober 2020 begonnene Neugestaltung der Freianlage richtete sich laut Planung nach den kindlichen Spielbedürfnissen und der Fröbelpädagogik. Für die Kosten der Baumaßnahme waren knapp 450-tausend Euro veranschlagt. (wk)
(09.45) AWO erwartet noch Spenden für Erdbebenopfer
Noch bis morgen nimmt der Regionalverband der Arbeiterwohlfahrt Spenden zur Unterstützung für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien entgegen. Angenommen in der Sammelstelle Marienstraße 12 werden Erste-Hife-Sets, Fleece-Decken und Schlafsäcke. Aber auch Wundsalben, Damen-Hygieneartikel oder Gymnastikbänder sind gefragt. Ebenso Windeln, Feuchttücher oder Babynahrung im Glas. Kleiderspenden werden nicht entgegengenommen. Die von der Stadt unterstützte Spendenaktion der AWO läuft seit vergangenen Samstag. (wk)
(07.45) Stadt stutzt Asbachgrünzug
Das Grünflächenamt der Stadt beginnt heute mit erheblichen Eingriffen in den innerstädischen Baumbestand. Angekündigt wurden ein starker Rückschnitt sowohl der Ahornreihe an der Asbachstraße als auch der denkmalgeschützten Kopfbäume der Lindenallee zwischen Asbach und Schwanseebad. Die Maßnahme sei zum Erhalt des Baumbestandes sowie für die Verkehrssicherheit notwendig, hieß es. Grund sei der Zustand der Bäume. So werde mit dem radikale Rückschnitt das Auseinanderbrechen der Linden-Baumkronen verhindert, um das Großgrün für die Zukunft zu sichern. Der Baumschnitt wird im städtischen Auftrag von einem Fachbetrieb erledigt und von der Denkmal- sowie der Naturschutzbehörde begleitet. Für die Arbeiten ist die Asbachstraße ab heute für mehrere Tage gesperrt. (wk)
(07.45) Damaschkestraße fehlen 35 Bäume
Die Weimarer Wohnstätte hat gestern ihre Baumfällaktion in der Damaschkestraße abgeschlossen. 35 Bäume fielen der Säge zum Opfer. Ihre Wurzeln würden die Hausfundamente angreifen, hieß es zuvor als Begründung. Die Häuser wiesen bereits starke Risse auf. Es könnten Brüche an wichtigen Rohren oder Leitungen auftreten. Gefällt wurden demnach insgesamt 21 von 35 Hainbuchen, die vor mehr als 20 Jahren gepflanzt worden waren. Außerdem mußten elf Fichten und drei Obstbäume dran glauben. Die seien teilweise vertrocknet und überaltert gewesen oder hätten die Verkehrssicherheit gefährdet. Man werde Ersatzpflanzungen vornehmen, so die Wohnstätte. (wk)
(09.45) Arbeiten für Ortsteilfriedhof Tiefurt fertig
Die Umgestaltung des Friedhofs in Tiefurt ist nun abgeschlossen. Die fertiggestellten Arbeiten sollen heute eingeweiht werden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die Landschaftsbauarbeiten konnten nach fünf Bauabschnitten vollständig abgeschlossen werden. Dabei konnten u. a. die Wege zum und um das Friedhofsgebäude und der Eingangsbereich realisiert werden. Zudem sind zwei Wasserstellen errichtet und Pflanzflächen angelegt worden. Im letzten Bauabschnitt wurde der nördliche Bereich erneuert. Im Jahr 2014 enstand das Gestaltungskonzept für den Friedhof. Die Umsetzung erfolgte seit 2018 in kleineren Bauabschnitten. Für die Umgestaltung standen Haushaltsgelder in Höhe von 30.000 Euro zur Verfügung. Weiterentwickelt wurde der Friedhof durch die Stadt, den Ortsteilbürgermeister und den Ortsteilrat. (mt)
(07.45) Polizei sucht Zeugen
Die Polizei sucht Zeugen einer rassistischen Beleidigung in einem Weimarer Bus. Die soll sich am Dienstagabend in einem Fahrzeug der Linie 1 ereignet haben. Betroffen ist laut Polizei der Busfahrer, der dem äußeren Erscheinungsbild nach nichtdeutscher Herkunft sei, heißt es. Deshalb hätte ihn ein männlicher Mitfahrer offenbar beleidigt, so unter anderem als "Kanake" beschimpft. Dies soll Dienstag kurz nach 22 Uhr auf Höhe des Weimarer Hauptbahnhofes geschehen sein. In Weimar Nord habe der Fahrgast nach weiteren Beleidigungen den Bus verlassen. Fahrgäste der besagten Buslinie 1, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise zum Tathergang geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden - per email oder unter der Weimarer Telefonnummer 88 20. (wk)
(08.45) Regionalbahn beginnt Fahrgastbeteiligung
Interessierte Fahrgäste im Regionalbahnverkehr können jetzt wieder Anregungen zum Fahrplan des nächsten Jahres geben. Für die Bürgerbeteiligung ist seit gestern und bis zum 5. März eine Internetseite freigeschaltet. Dort ist laut Ankündigung der Fahrplanentwurf der Thüringer Nahverkehrs-Servicegesellschaft einsehbar. Auf einem dazu eingestellten Online-Formular könnten zum Beispiel zusätzliche Halte, bessere Umstiege oder andere Abfahrtszeiten erwünscht werden, heißt es. Die Verbesserungsvorschläge würden von der Anbietergesellschaft ausgewertet und wenn möglich umgesetzt. Der so überarbeitete Fahrplan soll am 10. Dezember dieses Jahres in Kraft treten. (wk)
(09.45) Waschbären erobern Stadtgebiet
Die seit 2010 im Weimarer Webicht, in Tiefurt und Niedergrunstedt gesichteten Waschbären haben sich jetzt offenbar auch im Stadtgebiet ausgebreitet. Laut heutigen Zeitungsbericht hat der ehrenamtliche Stadtjäger Ralf Mende im Vorjahr insgesamt über 100 der aus Nordamerika stammenden Allesfresser erlegt - sowohl "im urbanen Gebiet", heißt es, als auch in Tiefurt und Schöndorf. In den Jahren zuvor seien es etwa 30 gewesen. Dabei sei die Zahl der Tiere aus den anderen ländlichen Ortsteilen noch nicht erfasst. Die Waschbären würden sich bevorzugt entlang der Ilm ansiedeln sowie in Kleingartenanlagen, heißt es weiter. Dort fänden sie Obst, Gemüse und Unterschlupf, gefährdeten aber auch Vogel-Populationen. -
Gegen die Weiterverbreitung hatte das Weimarer Forstrevier in den letzten Jahren wiederholt appelliert, keine Waschbären zu füttern und auch Mülltonnen zu schließen. (wk)
(11.45) Antenne Thüringen feiert 30-jähriges Bestehen
Der Hörfunksender Antenne Thüringen feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Das geht aus einem aktuellen Zeitungsbericht hervor. Am Mittwoch überreichte OB Peter Kleine die Ehrenurkunde für das Jubiläum. Antenne Thüringen ging am 1. Februar 1993 als erster Privatsender im Freistaat Thüringen auf Sendung. Bis 2020 hatte er seinen Sitz im Verwaltungstrakt des Hotels Leonardo. Dann folgte der Umzug in den ehemalige Coca-Cola-Firmensitz, wo auch künftig der Sender Landeswelle Thüringen einziehen soll. Man wählte bewusst den Gebäudekomplex, weil es dort viele Möglichkeiten gibt, zu expandieren, so Christian Berthold, Geschäftsführer von Antenne Thüringen. Der Einzug von Landeswelle in die Räumlichkeiten, werde im 2. Halbjahr in Angriff genommen, heißt es weiter.
Um das 30. Jubiläum Antenne Thüringens gebührend zu feiern, wird zu einer Challenge unter dem Titel „30 Jahre, 30 Challenges“ geladen. Dabei können die Hörer*innen den Sender herausfordern. Höhepunkt stellt die für den 30. September geplante 30-Jahrfeier auf dem Erfurter Messegelände dar. Dort sollen namhafte Künstler und Bands performen. (ach/mt)