Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 10. Februar 2023
(18.00) Soli-Essen für Erdbebenopfer
Im "Mascha" in der Schützengasse und in der Marienstraße 18 wird am Samstag zum "Soli-Essen" geladen. Im Rahmen der Aktion soll Geld für die Erdbeben-Opfer in der syrisch-türkischen Grenzregion gesammelt werden. Zudem wird über die Situation in dem betroffenen Gebiet informiert. Stattfinden wird die Aktion im Masch von 11 bis 14 Uhr, in der Marienstraße 18 kann sie von 12 bis 16 Uhr wahrgenommen werden. (mt)
(07.45) Mut-Tout startet in Weimar
Die diesjährige MUT-Tour wird ihren Auftakt in Weimar haben. Am 25. Mai wird sie in der Kultur-Stadt starten. Wie die Organisatoren mitteilten, stehen die Etappen der Tour nun fest. Geplant ist, das 3.800 Kilometer im Sommer zurückgelegt werden sollen. Während der MUT-TOUR sind hunderte Menschen mit und ohne Depressionserfahrungen in Deutschland unterwegs. Sie wollen für mehr Offenheit, Wissen und Mut im Umgang mit Depressionen werben. Die Teilnehmer*innen sind dabei zu Fuß, in Pferdebegleitung und auf Tandems unterwegs. Bereits zum elften Mal wird sie ausgerichtet. (mt)
(10.45) Grüne wollen Umfrage-Ergebnisse an Stadtverwaltung übermitteln
Weimars Grünen-Stadtratsfraktion will die Ergebnisse ihrer Umfrage zum Sophienstiftsplatz an die Stadtverwaltung übermitteln. Das gab Grünen-Stadtrat Daniel Schmidt bekannt. Die Ergebnisse würden den Wunsch nach einer echten Verkehtswende bezeugen, heißt es. Dafür brauche es einerseits Veränderungen am Sophienstiftsplatz, so u. a. eindeutige Markierungen und eine größere Übersichtlichkeit auf dem Platz. Zudem werde angeregt bei den nächsten Neugestaltungen von Plätzen un Straßen die Bevölkerung von Beginn an mit einzubeziehen. Die angestoßene Umfrage, an der sich 280 Bürger*innen beteiligten, zeige eine kritische Betruchtung des Sopheinstiftplatzes. Der Notendurchschnitt liege bei 4, gab die Fraktion bekannt. (mt)
(07.45) Evangelische Kirche bietet Wohnzimmer-Gottesdienst
Erstmals lädt die evangelische Kirche in Weimar heute zu einem sogenannten Wohnzimmer-Gottesdienst. Dabei gehe es darum in eine lockeren Athmosphäre über Gott und die Welt zu sprechen, erklärte Pfarrerin Teresa Tenbergen gegenüber dem MDR. Adressiert sei das Angebot an Personen, die außerhalb der Kirche gute Gespräche führen und Menschen kennenlernen wollen. Der dafür erste Termin wird um 20 Uhr 30 in der Notenbank stattfinden. Geplant seien für dieses Jahr sechs Termine. Am 14. Aprill werde es den nächsten geben. (mt)
(07.45) Sparkassenstiftung erinnert an Förderanträge
Nur noch bis zum kommenden Mittwoch können gemeinnützige Vereine bei der Sparkasse Förderanträge zum zweiten Halbjahr 2023 stellen. Daran hat jetzt noch einmal die Sparkassenstiftung Weimar-Weimarer Land erinnert. Die Anfragen müßten rechtzeitig zur Frühjahrssitzung der Stiftungsgremien vorliegen, heißt es. Die Projekte können in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Soziales oder Sport angesiedelt sein. Formulare und Informationen gibt es auf der Internetseite "sparkassenstiftung-weimar.de".
Bislang fördert die Stiftung in diesem Jahr bereits 28 Projekte gemeinnütziger Vereine in Weimar und dem Landkreis. Die ausgereichten Beträge dafür reichen von 400 bis 5.000 Euro. (wk)
(07.45) Band "Weimar" stammt aus Neonazi-Szene
Mitglieder der Rock-/Rap-/Metal-Band "Weimar" sollen aus der Neonazi-Szene Thüringens stammen. Das ergab eine Spiegel-Recherche. So sei ein Bandmitglied bis Ende der 90ger Teil einer Neonazi-Formation gewesen, die u. a. in ihren Texten den Holocaust leugnete. Ein anderes Mitglied sei mit dem rechtsextremen Blood-and-Honour-Netzwerk verbunden. Laut Spiegel würde die Band "Weimar" gewaltaffine Texte veröffentlichen. Zudem verbreite sie Verschwörungs-Erzählungen in ihrer Musik. Erfolgreich wurde die Band insbesondere, da ihre Alben durch den Musik-Konzern Universal vertrieben wurde. Wie es heißt, habe das Unternehmen nach der Spiegel-Anfrage die Zusammenarbeit sofort beendet. So seien u. a. Videos und Lieder von der offiziellen Seiten Universals gelöscht worden. (mt)
(08.45) Trauerbeflaggung für Erdbeben-Opfer
Für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion werden heute an den öffentlichen Dienstgebäuden des Freistaates Flaggen gehisst. Das Ausmaß des Leids, dass durch die beiden Beben entstand, sei unermesslich und nur schwer mit Worten zu schreiben, erklärt Ministerpräsident Bodo Ramelow. Seine Gedanken seien bei den Verletzten, den Hinterbliebenen und nicht zuletzt bei den Rettungskräften, die noch immer unermüdlich nach Überlebenden suchen.
Auch vier Tage nach den Erdbeben ist das vollständige Ausmaß der Katastrophe noch nicht einzuschätzen, heißt in einem Medienbericht. Mehrere Staaten haben mittlerweile Hilfsprogramme auf den Weg gebracht, um Syrien und die Türkei zu unterstützen. (mt)
(07.45) Architektur- und Urbanistik-Studierende zeigen Entwürfe
Die diesjährige Semesterschau "go4spring" ist angelaufen. Noch bis zum Sonntag präsentieren die Studierenden der Bauhaus-Fakultät Architektur und Urbanistik ihre Entwürfe, gab die Universität bekannt. Es werden in einer Ausstellung im und um das Hauptgebäude die Ergebnisse aus ihren Entwurfs-, Forschungs- und Lehrprojekten gezeigt. An der Schau beteiligen sich 21 Professuren mit 36 Projekten. (mt)