Nachricht vom 01.Juni 2010
Auch Thüringens Spitzen-Politiker haben auf den Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler mit Bedauern und Unverständnis reagiert. Mit Köhler verlasse ein Freund Thüringens die politische Bühne, so CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht. SPD-Stellvertreter Christoph Matschie bezugte Respekt, betonte aber, es sei richtig, Mißverständnisse über Auslandseinsätze deutscher Soldaten aus dem Weg zu räumen. Linke-Fraktionschef Bodo Ramelow forderte als Konsequenz den sofortigen Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Grünen-Vorstandsmitglied Astrid Rothe-Beinlich sieht Köhlers Rücktritt als symptomatisch für den Zustand von schwarz-gelb. (wk)
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